liebe alle,
bei meinen Gartenbemühungen bin ich neuerdings bei Spalierobst angekommen, hab selber ein paar jüngere Exemplare. Eine nette Nachbarin (die wässert in unseren Ferien sehr zuverlässig und gekonnt Tomaten und Dahlien :D) in der Gartenkolonie hat eine recht vergreiste Spalierbirne. Irgendwie kam die Sprache drauf, und ich hab gemeint, ich könnt ja Verjüngung versuchen, Erfolg wäre nicht so sicher bzw. nächstes Jahr sehr wahrscheinlich keine Ernte.
Der Baum hat vermutlich eine schwachwachsende Unterlage
ursprüngliche Form eine Art Palette, wie zwei eckige "U"s ineinander.
Ziel wäre wieder etwas Ertrag und eine gut zu pflegende Form. Würdet ihr vor allem dieses Doppel-U wieder herstellen oder wär das sinnvoller, eher einen leicht schrägen Fächer aufzubauen.
ich hab auch gedacht, ob ein einfaches "U" sinnvoll wäre, statt dem gedoppelten, das äußere ist zur Zeit eher halbseitig vorhanden.
Birne sollte ja auch aus schlafenden Augen treiben, da wäre ja theoretisch auch eine andere Form möglich.
Nachpflegen versteht sich,
ist ein Korrekturschnitt besser im zeitigen Sommer oder wg Photosyntheseleistung und Nährstoffreicher besser wieder im Winter? Der Baum hat zur Zeit wenig Zuwachs.
Ich seh das mehr so als Lern-Experiment, rausschmeissen und neu steht für die Nachbarin eher nicht zur Debatte.
Danke für Hinweise, liebe Grüße, F
hier ein mäßiges Foto, das Licht war oll, die Struktur hab ich rot markiert
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Strategie: Birnenspalier verjüngen? (Gelesen 647 mal)
Moderator: cydorian
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Re: Strategie: Birnenspalier verjüngen?
Diese Birne sieht wunderbar aus, ich würde da keinerlei Versuche machen, etwas zu verjüngen.
Das funktioniert auch nicht berechenbar. Diese Erfahrung habe ich selbst gemacht mit einem 40 Jahre alten Birnenspalier, dessen sechs Bäume auf Quitte C stehen. Manche Sorten machen es eher mit, mache überhaupt nicht (z.B. Vereinsdechant). Der Sinn erschliesst sich ohnehin nicht, ausser dünneren und glatteren Ästen meist in falscher Wuchsrichtung gibts weder besseren noch Mehrertrag. Ich sehe das eher als Spielfeld für Leute, die ständig an ihren Bäumen herumschnipfeln müssen, aber nicht der Bäume wegen.
Das funktioniert auch nicht berechenbar. Diese Erfahrung habe ich selbst gemacht mit einem 40 Jahre alten Birnenspalier, dessen sechs Bäume auf Quitte C stehen. Manche Sorten machen es eher mit, mache überhaupt nicht (z.B. Vereinsdechant). Der Sinn erschliesst sich ohnehin nicht, ausser dünneren und glatteren Ästen meist in falscher Wuchsrichtung gibts weder besseren noch Mehrertrag. Ich sehe das eher als Spielfeld für Leute, die ständig an ihren Bäumen herumschnipfeln müssen, aber nicht der Bäume wegen.