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ein Thema sollte dem Giersch gewidmet sein (Gelesen 11612 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re: ein Thema sollte dem Giersch gewidmet sein
Tauschen? ;)
Schachtelhalm hats reichlich in Nachbars Garten. Dann lieber Giersch!
Vergessen: Geum urbanum. :P
Hier wächst allerdings Equisetum hyemale var. camtschaticum - absichtlich.
Schachtelhalm hats reichlich in Nachbars Garten. Dann lieber Giersch!
Vergessen: Geum urbanum. :P
Hier wächst allerdings Equisetum hyemale var. camtschaticum - absichtlich.
Re: ein Thema sollte dem Giersch gewidmet sein
Schachtelhalm habe ich im Wiesengarten nicht, aber Scharbockskraut und Potentilla reptans, Gundermann, wenig Efeu, keine Weidenröschen, aber die Walderdbeere, keine Taubnessel aber Rubus caesius im Übermaß. ;D
Alles in Allem ein gutes Zeichen, denn der Boden muss feucht sein um diesen eine guten Grund zu geben um zu wachsen.
Das Fingerkraut nervt mich inzwischen in einer Pflanzung, bei der mir noch nicht entschieden eingefallen ist, was ich dort pflanze zu den Gehölzen, die noch nicht den Schatten spenden, der das Fingerkraut weichen ließe.
Alles in Allem ein gutes Zeichen, denn der Boden muss feucht sein um diesen eine guten Grund zu geben um zu wachsen.
Das Fingerkraut nervt mich inzwischen in einer Pflanzung, bei der mir noch nicht entschieden eingefallen ist, was ich dort pflanze zu den Gehölzen, die noch nicht den Schatten spenden, der das Fingerkraut weichen ließe.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re: ein Thema sollte dem Giersch gewidmet sein
Als letzten Sommer ein Holunder rausgeschmissen wurde - er war schon an die drei Meter hoch, deshalb angebunden an einen Traktor und ein entsprechend großes Loch hinterlassend -, fanden sich in ca. 50-60 cm Tiefe immer noch dicke Gierschwurzeln. Ha, dachte ich, als ich einen Berg davon begeistert rauszog, da kommt ihr nie wieder! Nun ja, am Ende des Sommers... ::) Anders als Querkopf hab ich Sandboden und sibirisches Klima.
Schöne Grüße aus Wien!
- rocambole
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Re: ein Thema sollte dem Giersch gewidmet sein
So tief? Das war bei mir nur die Ackerwinde.
Sonnige Grüße, Irene
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Re: ein Thema sollte dem Giersch gewidmet sein
Du hast recht, dachte ich auch schon inzwischen, habs korrigiert.
Schöne Grüße aus Wien!
Re: ein Thema sollte dem Giersch gewidmet sein
raiSCH hat geschrieben: ↑6. Feb 2022, 18:44
Ja, meine Coums standen bisher unter der dichten Laubkrone der Zaubernuss, bei einer Freundin im Schatten des Gaoldregens, aber in Gemeinschaft mit Giersch, der erst nach der Blüte der Cyclamen treibt und im Spätsommer abstirbt, aber keine Staudenkonkurrenz aufkommen lässt - eine eigentlich iedale Kombination. Jetzt sind die großen Hamamelisäste gekappt und die Fläche viel sonniger, da bin ich gespannt, wie sich das auswirkt.
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10 Jahre hatte ich keinen Giersch im Wiesengarten. Seit 5 Jahren ist er in zwei Bereichen auf dem Vormarsch. Das erste Vorkommen ist unter den Zaubernüssen. Wie bei raiSch. Dort habe ich Schneeglöckchen der Graetorex und Atkinii Gruppe.
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Weil alle gerade von Reinhard Witt reden, habe ich mir auch was von ihm gekauft. Der unkrautfreie Garten. Das Buch ist nix für mich, aber lustig sind die Vorschläge was man mit Giersch vergesellschaften kann. Eher könne. Oder könnte.
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Aconitum napellus - ja, es gibt im Wiesengarten Exemplare, die sich dort behaupten. Ich sollte davon mehr ...
Agrimonia eupatoria - wächst im Wiesengarten ausschließlich im Rasen.
Aruncus dioicus
Astrantia major - müsste man wirklich ausprobieren ...
Chelidonium majus - siedelt sich im Wiesengarten ausschließlich in Kübeln auf konkurrenzlosen Stellen an.
Cmicifuga ramosa
Convallaria majalis - echt?
Eupatorium cannabinum - fressen die Rehe oder sonstwer.
Geum rivale - selbst das Geum urbanum wächst da nicht zwischen.
Knautia sylvatica - Versuch Ansiedelung misslungen.
Lamiums und Lysimachia - kann ich nicht brauchen.
Lythrum salicaria - passt da nicht.
Melica nutans - ist das nicht zu zart für Giersch?
Peucedanum ostruthium - ist natürlich eine Ansage! Schnecken? In Odenwaldtälern wächst Angelica sylvestris.
Salvia glutinosa - wächst an anderer Stelle, würde nicht zu Giersch passen.
Saponaria officinalis - ui, die lasse ich lieber an Straßenrändern stehen.
Silene dioica - würde ihr hier im Wiesengarten nie einfallen zwischen Giersch zu wachsen.
Stachys sylvatica - "kommt ... in Gesellschaften der Verbände Alliarion, Aegopodion podagrariae oder Atropion vor." wiki. Ist aber nicht da.
Thalictrum aquilegifoium - seh ich als kurzlebig an und wird sich nicht an dichten Stellen versamen.
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Was gut kommt ist Lunaria rediviva, Smyrnium perfoliatum, Pachyphragma macrophylla, Clematis Heracleifolia 'Cassandra', Epimedium alpinum, Galanthus und jetzt auch Cyclamen! Letzteres muss ich ausprobieren! :D
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Re: ein Thema sollte dem Giersch gewidmet sein
Jetzt habe ich gegoogelt, weil ich bei Mr. Hepatica und gerade auch bei Pearl über die Schreibweise gestolpert bin und dachte, ich habe es jahrelang verkehrt gemacht wie schon öfter ::). Aber nein, der erste englische Galanthuszüchter war tatsächlich "groß" und nicht graet ;)
Gut im Giersch kommt auch Solidago, mein Garten war eine Giersch-Testplantage, als ich ihn übernahm ;D. Allium christophii haben es da auch geschafft nebst Colchicum und Paeonia sowie alle frühen Geophyten inklusive Scharbockskraut. Phlox paniculata stand in Ackerwinde, der könnte es vermutlich auch mit Giersch aufnehmen.
Gut im Giersch kommt auch Solidago, mein Garten war eine Giersch-Testplantage, als ich ihn übernahm ;D. Allium christophii haben es da auch geschafft nebst Colchicum und Paeonia sowie alle frühen Geophyten inklusive Scharbockskraut. Phlox paniculata stand in Ackerwinde, der könnte es vermutlich auch mit Giersch aufnehmen.
Sonnige Grüße, Irene
Re: ein Thema sollte dem Giersch gewidmet sein
eine Giersch-Plantage! Toll! Super Boden, der beste Gartenboden! "Er liebt stickstoffreiche Böden und tritt häufig in Gärten, schattig-feuchten Gebüschen und Wäldern auf. Er gedeiht auf grundfrischen oder sickerfrischen, nährstoffreichen und basenreichen, lockeren, tiefgründigen, mild bis mäßig sauren, humosen Ton- und Lehmböden." ;D
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Wie hast du ihn gebändigt? Wie lange hat das gedauert? Erzähl mal die Geschichte! Bitte! :D Ich dürste nach Rat. ;)
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Wie hast du ihn gebändigt? Wie lange hat das gedauert? Erzähl mal die Geschichte! Bitte! :D Ich dürste nach Rat. ;)
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Re: ein Thema sollte dem Giersch gewidmet sein
Giersch kann auch ziemlich trocken, wenn noch Restfeuchte da ist und er überdauert auch in ärmeren Böden. Dann tut er ganz harmlos und wartet auf bessere Zeiten. Aber dann.....! ;D
Richtig zickig sind die panaschierten Formen, leider.
Ich habe übrigens jahrelang einen Phloxhorst gehabt, der in. Asarum europaeum stand.
Richtig zickig sind die panaschierten Formen, leider.
Ich habe übrigens jahrelang einen Phloxhorst gehabt, der in. Asarum europaeum stand.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re: ein Thema sollte dem Giersch gewidmet sein
Bei mir stand er trocken, Sandboden, er wurzelte 5 - 10 cm tief. Im Garten gab es keine wertvollen Stauden, das machte alles recht leicht.
Eine Saison habe ich gebraucht, ihn, Ackerwinde, Brombeeren and all das andere auszubuddeln - das war dieser tolle Sommer in 2003. Dazu habe ich systematisch alles plattgemacht, bis auf schöne Gehölze. Einen Phlox und eine Paeonie gab es da noch, die wurden gerettet. Die Zwiebeln der Geophyten wurden eingesammelt, möglichst nach Art sortiert und neu gesetzt. Ich hatte hinterher 200-300 m² blanke Erde, da konnte man gut sehen, wo der Giersch wieder hoch kam. Mehr als 2-3 mal wenige Reste rausholen war da nicht. Ich durfte das später auch in den Nachbargärten machen, wo diese an meinen grenzen. Das war das Beste überhaupt!
Und dann war mulchen angesagt, bis die Flächen wieder bepflanzt waren.
In einem eingewachsenen Garten und eventuell mit schwerem Boden kann ich mir so eine Aktion nicht vorstellen :-X.
Eine Saison habe ich gebraucht, ihn, Ackerwinde, Brombeeren and all das andere auszubuddeln - das war dieser tolle Sommer in 2003. Dazu habe ich systematisch alles plattgemacht, bis auf schöne Gehölze. Einen Phlox und eine Paeonie gab es da noch, die wurden gerettet. Die Zwiebeln der Geophyten wurden eingesammelt, möglichst nach Art sortiert und neu gesetzt. Ich hatte hinterher 200-300 m² blanke Erde, da konnte man gut sehen, wo der Giersch wieder hoch kam. Mehr als 2-3 mal wenige Reste rausholen war da nicht. Ich durfte das später auch in den Nachbargärten machen, wo diese an meinen grenzen. Das war das Beste überhaupt!
Und dann war mulchen angesagt, bis die Flächen wieder bepflanzt waren.
In einem eingewachsenen Garten und eventuell mit schwerem Boden kann ich mir so eine Aktion nicht vorstellen :-X.
Sonnige Grüße, Irene
Re: ein Thema sollte dem Giersch gewidmet sein
danke! Hilft mir sehr. ;D
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Re: ein Thema sollte dem Giersch gewidmet sein
rocambole hat geschrieben: ↑8. Feb 2022, 18:13
In einem eingewachsenen Garten und eventuell mit schwerem Boden kann ich mir so eine Aktion nicht vorstellen :-X.
Tja, dann weißt du jetzt, womit ich kämpfe ;D... Und wilde Brombeeren gibt's noch dazu...
Liebe Grüße von der Apfelbäuerin
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Hermann Hesse
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Re: ein Thema sollte dem Giersch gewidmet sein
;D da kann man wohl nur Stück für Stück eine Fläche leerräumen, die Pflanzen irgendwo parken ... und dann düngen, wässern (damit das Zeugs sich schön schnell totwächst), wasserdichte Folie drauf. Nächstes Jahr dann Folie ab, feucht halten und 4 Wochen gucken, ob noch was kommt. Mühsam, aber machbar ...
Sonnige Grüße, Irene
Re: ein Thema sollte dem Giersch gewidmet sein
nix Folie! ;D
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