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Stachelbeeren - Sortensuche (Gelesen 3882 mal)
Moderator: cydorian
- cydorian
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Re: Stachelbeeren - Sortensuche
"Die Honigbeere" gibt es nicht. Ein typischer Marketingname. Es sind verschiedene Hybriden mit starker Beteiligung amerikanischer ribes-Arten. Gemein ist ihnen allen, dass sie stärker wachsen, kleinere Beeren und weniger ausdrucksstarkes Aroma haben. Über den Zuckergeschmack kann man unterschiedlicher Ansichten sein und es gibt unterschiedliche Kultivare. Allerdings: Wenn man einfach nur eine süsse Beere haben will, empfehle ich Tafeltrauben im neutralem Stil. Wer Stachelbeeraroma will, sollte bei Stachelbeeren bleiben.
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Re: Stachelbeeren - Sortensuche
Danke für die Infos, die Xenia schau ich mir mal genauer an sobald mein Internet wieder besser läuft ;D
@cydorian: es geht nicht darum eine rein süße Sorte zu bekommen, aber eben eine die nicht stark sauer ist (oder dazu neigt sauer zu sein), da ich dass nicht so gut abkann (auch wenn ich das geschmacklich durchaus mal sehr mag!). Aber ich esse lieber ein paar süßere Stachelbeeren und davon mehr, statt nur ein paar wenige und dann wieder ein paar Tage Pause ;D
Auf jeden Fall vielen Dank für die Erklärung zur Honigbeere!
@cydorian: es geht nicht darum eine rein süße Sorte zu bekommen, aber eben eine die nicht stark sauer ist (oder dazu neigt sauer zu sein), da ich dass nicht so gut abkann (auch wenn ich das geschmacklich durchaus mal sehr mag!). Aber ich esse lieber ein paar süßere Stachelbeeren und davon mehr, statt nur ein paar wenige und dann wieder ein paar Tage Pause ;D
Auf jeden Fall vielen Dank für die Erklärung zur Honigbeere!
- thuja thujon
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Re: Stachelbeeren - Sortensuche
Und warum ist dann Invicta aus dem Rennen?
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
- DerTigga
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Balkongärtner
Re: Stachelbeeren - Sortensuche
Da stelle ich mal provokant die Frage: was ist für dich schon süß, was nicht ? Denn und zumindest meiner gemachten Erfahrung nach ist das durchaus nicht leicht zu beantworten, da es bei den Stachelbeeren die 'Problematik' von Schale und Innenleben gibt. Genauer, der Dicke und geschmacklichen Sauerkeit von Schale kontra durchaus deutlich gegensätzlichem Innenleben.
Ich z.B. hab schon eine Hinnon ersetzt, weil mir genau jene Schale zu dick UND deutlich sauer bleibend gegenüber dem Innenleben war. Selbst beim erreicht habend des Punkts: Innenleben schon kurz vorm in Gährung übergehen / überreif und maximal süß sein: Schale immernoch merklich und kontrastreich säuerlich.
Mag für zu Marmelade verarbeiten wollen seine positiven Effekte haben. Für den frisch vom Strauch Verzehr kanns aber etwas arg gewöhnungsbedürftig sein. Oder wie bei mir zum: machs juut, war nett mit dir ..führen.
Außerdem nicht zu vergessen: der Aufstell / Pflanzort. Es gibt gemachter Erfahrung nach durchaus Stachelbeeren, deren Blätter und auch Früchte ein paar entscheidende Prozent (Dauer)Sonnenlicht empfindlicher bzw Sonnenbrand empfänglicher als andere Sorten sind. Dazu zähle ich z.B. die Xenia, die Captivator und Krämers Grüne Kugel. Jenachdem, was wir dieses Jahr für nen Sommer kriegen könnte das also durchaus relevant werden bzw negativ 'reinhaun'.
Ich z.B. hab schon eine Hinnon ersetzt, weil mir genau jene Schale zu dick UND deutlich sauer bleibend gegenüber dem Innenleben war. Selbst beim erreicht habend des Punkts: Innenleben schon kurz vorm in Gährung übergehen / überreif und maximal süß sein: Schale immernoch merklich und kontrastreich säuerlich.
Mag für zu Marmelade verarbeiten wollen seine positiven Effekte haben. Für den frisch vom Strauch Verzehr kanns aber etwas arg gewöhnungsbedürftig sein. Oder wie bei mir zum: machs juut, war nett mit dir ..führen.
Außerdem nicht zu vergessen: der Aufstell / Pflanzort. Es gibt gemachter Erfahrung nach durchaus Stachelbeeren, deren Blätter und auch Früchte ein paar entscheidende Prozent (Dauer)Sonnenlicht empfindlicher bzw Sonnenbrand empfänglicher als andere Sorten sind. Dazu zähle ich z.B. die Xenia, die Captivator und Krämers Grüne Kugel. Jenachdem, was wir dieses Jahr für nen Sommer kriegen könnte das also durchaus relevant werden bzw negativ 'reinhaun'.
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Re: Stachelbeeren - Sortensuche
@thuja: Da ich für Stachelbeeren nur 2-3 Sorten einrechnen kann, aufgrund von vorhandenem Platz, habe ich die Invicta außenvor genommen, da diese eher als süß-säuerlich beschrieben wird, während z.B. die süße Lea und die Resistenta als süß beschrieben wird. Auch die Solemio wird als süß beschrieben.
Natürlich ist alles relativ und auch Standort, Boden etc spielen am Ende eine Rolle (das ist mir alles bewusst). Aber wenn ich mir schon eine als säuerlich beschriebene Sorte zulege, sollte ich nicht davon ausgehen, dass sie am Ende weniger sauer ist, als nur als "süß" beschriebene Sorten :)
@DerTigga: So eine Frage kann man wie gesagt schlecht beantworten, es ist ja auch Fruchtabhängig. Ich hätte einfach aus gegebenem Anlass gerne eher eine Stachelbeere die nicht so sauer ist, im Vergleich zu anderen vorhandenen Stachelbeersorten ;)
Es geht nicht darum ein Fruchtbonbon zu ernten, sondern einfach eine Stachelbeere, die gut schmeckt und mir nicht gleich an den Zahnnerven kitzelt, wenn ich mehr als eine davon esse.
Ich liebe z.B. auch Grapefruits löffeln oder pur Johannisbeeren mit etwas Zucker. 1A. Zweiteres hab ich einmal im Sommer gemacht und hatte 2 Wochen Spaß damit. Aber zwischendurch muss das einfach auch mal sein. Dennoch würd ich gern zumindest die Stachelbeeren in etwas milderer Variante haben, damit ich davon neben der Arbeit einfach etwas mehr futtern kann :)
Ich muss mir ja nicht alles in sauer in den Garten stellen, wenn ich weiß, dass das nicht die beste Idee für mich ist. Ich möchte ja auch etwas davon haben.
Ich hoffe das reicht an Erklärung und es geht wieder um die eigentliche Frage des Themas ;D
Natürlich ist alles relativ und auch Standort, Boden etc spielen am Ende eine Rolle (das ist mir alles bewusst). Aber wenn ich mir schon eine als säuerlich beschriebene Sorte zulege, sollte ich nicht davon ausgehen, dass sie am Ende weniger sauer ist, als nur als "süß" beschriebene Sorten :)
@DerTigga: So eine Frage kann man wie gesagt schlecht beantworten, es ist ja auch Fruchtabhängig. Ich hätte einfach aus gegebenem Anlass gerne eher eine Stachelbeere die nicht so sauer ist, im Vergleich zu anderen vorhandenen Stachelbeersorten ;)
Es geht nicht darum ein Fruchtbonbon zu ernten, sondern einfach eine Stachelbeere, die gut schmeckt und mir nicht gleich an den Zahnnerven kitzelt, wenn ich mehr als eine davon esse.
Ich liebe z.B. auch Grapefruits löffeln oder pur Johannisbeeren mit etwas Zucker. 1A. Zweiteres hab ich einmal im Sommer gemacht und hatte 2 Wochen Spaß damit. Aber zwischendurch muss das einfach auch mal sein. Dennoch würd ich gern zumindest die Stachelbeeren in etwas milderer Variante haben, damit ich davon neben der Arbeit einfach etwas mehr futtern kann :)
Ich muss mir ja nicht alles in sauer in den Garten stellen, wenn ich weiß, dass das nicht die beste Idee für mich ist. Ich möchte ja auch etwas davon haben.
Ich hoffe das reicht an Erklärung und es geht wieder um die eigentliche Frage des Themas ;D
Re: Stachelbeeren - Sortensuche
Alastor hat geschrieben: ↑24. Feb 2022, 18:45
Hab in dem Forum noch ein altes Thema zur Honigbeere gefunden und da wird auch recht gespalten über die Beere berichtet.
Ein paar finden sie gewöhnlich wie andere einfache Stachelbeeren und andere viel besser und süßer.
Frage mich ob eventuell auch Standorteinflüsse dabei eine Rolle spielen oder ob es halt einfach nur eine reine individuelle Geschmacksfrage ist.
https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,30412.0.html
Ich könnte mir vorstellen, dass evtl. auch verschiedene Selektionen oder gar unterschiedliche Pflanzen unter gleicher Bezeichnung unterwegs sind. Gerade bei Stachelbeeren und ähnlichen Verwandten/Kreuzungen sind ja viele Sachen unter falschen/mehreren/ungenauen Benennungen unterwegs.
Ob der Standort nen Unterschied macht, kann ich dir im Herbst sagen. Habe eine zweite letzten Sommer gepflanzt. Die steht deutlich schattiger als die Erste.
LG Meralin
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Re: Stachelbeeren - Sortensuche
@Meralin: Auf das Ergebnis bin ich gespannt, ich hoffe du berichtest uns dann :)
Re: Stachelbeeren - Sortensuche
Alastor hat geschrieben: ↑24. Feb 2022, 20:57
Dennoch würd ich gern zumindest die Stachelbeeren in etwas milderer Variante haben, damit ich davon neben der Arbeit einfach etwas mehr futtern kann :)
Ich glaube, ich bin sogar noch empfindlicher auf Saures. Rote Johannisbeeren z.B. kann ich überhaupt nicht essen. :-X
Bei Stachelbeeren ist es etwas anders. Die gleichmäßig weniger sauren (Hinnonmäki rot) schmecken im ersten Moment zwar besser im direkten Vergleich. Trotzdem mag ich auf Dauer die Invicta mit ihrem "zweidimensionalen" Geschmack aus süßem Inneren und saurer Schale lieber. Ist halt interessanter im Mund.
Bei mehreren Sträuchern würde ich auf unterschiedliche Reifezeiten achten, außer natürlich, man möchte die Früchte gemeinsam verarbeiten.
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Re: Stachelbeeren - Sortensuche
Danke für deinen Erfahrungsbericht!
Na vielleicht finde ich ja doch noch ein Spindelplätzchen für die Invicta, sie scheint ja doch recht beliebt zu sein, da muss ja was dran sein. :)
Roden geht ja immer noch, auch wenn ich Pflanzen nie wegschmeißen kann… aber vielleicht passt sie ja auch hervorragend für mich, schauen wir mal.
Eine Frage hab ich noch, bezüglich Spindelerziehung.
Ab 3 Jahre soll man ja anfangen seinen nächsten Leittrieb zu ziehen und nach etwa 6 Jahren den aktuellen Leittrieb kappen.
Heißt dies dann eigentlich, dass man ab 3 Jahre Pflanzalter, sie immer zweitriebig hat? Es muss ja immer ein neuer Leittrieb nachgezogen werden, Dh man hat durchgehend aktuellen und nachwachsenden Leitrieb oder?
Passt eurer Erfahrung nach der Pflanzabstand von 60cm gut?
Na vielleicht finde ich ja doch noch ein Spindelplätzchen für die Invicta, sie scheint ja doch recht beliebt zu sein, da muss ja was dran sein. :)
Roden geht ja immer noch, auch wenn ich Pflanzen nie wegschmeißen kann… aber vielleicht passt sie ja auch hervorragend für mich, schauen wir mal.
Eine Frage hab ich noch, bezüglich Spindelerziehung.
Ab 3 Jahre soll man ja anfangen seinen nächsten Leittrieb zu ziehen und nach etwa 6 Jahren den aktuellen Leittrieb kappen.
Heißt dies dann eigentlich, dass man ab 3 Jahre Pflanzalter, sie immer zweitriebig hat? Es muss ja immer ein neuer Leittrieb nachgezogen werden, Dh man hat durchgehend aktuellen und nachwachsenden Leitrieb oder?
Passt eurer Erfahrung nach der Pflanzabstand von 60cm gut?
Re: Stachelbeeren - Sortensuche
Invicta,... sind das nicht die großen grünen die immer und überall mit angeboten werden? Wenn ja, finde ich die furchtbar. Langweiliger, leerer Geschmack. Die letzten trocken heißen Jahre ein Teil immer Sonnenbrand und unbrauchbar, der Rest mit einem widerlichen "Grüngeschmack".
Ich mag am liebsten diesen würzigen Grundgeschmack von einigen roten Sorten. In einer dichten, komplett schattigen ostseitigen Hecke wachsen noch zwei Stachelbeeren von meinen Großeltern. Die leben schon über 40 Jahre nicht mehr. Die Sträucher sind also schon uralt. Da ist eine kleine gelb-grüne bei die sogar unter diesen Bedingung immer hervorragend ist. Leider weiß man von sowas natürlich nie den Namen der Sorte.
Insgesamt habe ich etwa 10 Sorten. Aber zu dieser Jahreszeit könnte ich nicht mit Gewissheit sagen welche Mehlig ist und welche nicht oder welche genau wie sauer. Zur Ernte Zeit könnte ich sicher auch ein zwei Tipps abgeben. Aber dass die Säure meist zunimmt in Richtung Schale kann ich bestätigen. Ich persönlich esse Stachelbeeren auch nie im Ganzen, sondern lutsche die immer nur aus und schmeiß die Schale weg. Bei großen saftigen Sorten kann man so auch gut die süße Mitte aussagen und die Hülle mit den sauren Schichten einfach über lassen.
Eine sehr große, rote, sehr späte ist dabei die mir mit am besten gefällt. Leider weiß ich da auch nicht mit Gewissheit die Sorte, oder wie genau die Konsistenz ist. Süß meine ich ist sie aber vergleichsweise. Es wird wahrscheinlich Rolonda sein oder Larell wäre eventuell noch möglich.
Das mit der Spindel würde mich auch noch interessieren. Ich hab schon viel drüber gelesen und die Meinung gehen mal wieder auseinander. Sie sollte wohl nicht zu tief gepflanzt werden und die Sorte sollte dafür geeignet sein. Also auf jeden Fall eine kräftige Sorte mit schön lang wachsenden Trieben. Ich probiere das auch gerade mit einer Easycrisp® Lady Sun (lubera.com), da war mir letzten Frühling vom Transport des Hochstamms ein Ast abgeknickt den ich bewurzelt hatte und der nun etwa 50cm hoch gewachsen ist. Dauert also noch bis ich da eigene Erfahrungen habe.
Bei Lubera gibt es übrigens eine interessante gelbe Sorte die von der Beschreibung her genau deine Wünsche trifft "Crispa® Goldling®". Die hätte ich letztes Jahr auch genommen, wenn sie nicht ausverkauft gewesen wäre. "[...] senfgelbe Grundfarbe [...] die grössten Früchte im aktuellen Crispa-Stachelbeer-Sortiment, grösser als Invicta [...] riesig [...] extrem saftig, süss, eine Delikatesse; ohne den seifigen Beigeschmack, den überreife Stachelbeeren ab und zu haben können; "
Ich mag am liebsten diesen würzigen Grundgeschmack von einigen roten Sorten. In einer dichten, komplett schattigen ostseitigen Hecke wachsen noch zwei Stachelbeeren von meinen Großeltern. Die leben schon über 40 Jahre nicht mehr. Die Sträucher sind also schon uralt. Da ist eine kleine gelb-grüne bei die sogar unter diesen Bedingung immer hervorragend ist. Leider weiß man von sowas natürlich nie den Namen der Sorte.
Insgesamt habe ich etwa 10 Sorten. Aber zu dieser Jahreszeit könnte ich nicht mit Gewissheit sagen welche Mehlig ist und welche nicht oder welche genau wie sauer. Zur Ernte Zeit könnte ich sicher auch ein zwei Tipps abgeben. Aber dass die Säure meist zunimmt in Richtung Schale kann ich bestätigen. Ich persönlich esse Stachelbeeren auch nie im Ganzen, sondern lutsche die immer nur aus und schmeiß die Schale weg. Bei großen saftigen Sorten kann man so auch gut die süße Mitte aussagen und die Hülle mit den sauren Schichten einfach über lassen.
Eine sehr große, rote, sehr späte ist dabei die mir mit am besten gefällt. Leider weiß ich da auch nicht mit Gewissheit die Sorte, oder wie genau die Konsistenz ist. Süß meine ich ist sie aber vergleichsweise. Es wird wahrscheinlich Rolonda sein oder Larell wäre eventuell noch möglich.
Das mit der Spindel würde mich auch noch interessieren. Ich hab schon viel drüber gelesen und die Meinung gehen mal wieder auseinander. Sie sollte wohl nicht zu tief gepflanzt werden und die Sorte sollte dafür geeignet sein. Also auf jeden Fall eine kräftige Sorte mit schön lang wachsenden Trieben. Ich probiere das auch gerade mit einer Easycrisp® Lady Sun (lubera.com), da war mir letzten Frühling vom Transport des Hochstamms ein Ast abgeknickt den ich bewurzelt hatte und der nun etwa 50cm hoch gewachsen ist. Dauert also noch bis ich da eigene Erfahrungen habe.
Bei Lubera gibt es übrigens eine interessante gelbe Sorte die von der Beschreibung her genau deine Wünsche trifft "Crispa® Goldling®". Die hätte ich letztes Jahr auch genommen, wenn sie nicht ausverkauft gewesen wäre. "[...] senfgelbe Grundfarbe [...] die grössten Früchte im aktuellen Crispa-Stachelbeer-Sortiment, grösser als Invicta [...] riesig [...] extrem saftig, süss, eine Delikatesse; ohne den seifigen Beigeschmack, den überreife Stachelbeeren ab und zu haben können; "
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Re: Stachelbeeren - Sortensuche
Bei den Beschreibungen der Pflanzen bei den Versendern klingt fast alles super :)
Und die Sorte klingt tatsächlich sehr passend.
Wäre die Frage ob jemand die Goldling schon mal ausprobiert hat und ob sie ihrer Beschreibung gerecht wird?
Danke auch für deine gegensätzliche Meinung zur Invicta.
Am Ende ist es so oder so eine individuelle Geschmacksfrage, aber es ist interessant wie unterschiedlich die Sorten beschrieben und empfunden werden, dadurch kann man für sich selbst am Ende meist ein gutes Bild machen und entscheiden.
Und die Sorte klingt tatsächlich sehr passend.
Wäre die Frage ob jemand die Goldling schon mal ausprobiert hat und ob sie ihrer Beschreibung gerecht wird?
Danke auch für deine gegensätzliche Meinung zur Invicta.
Am Ende ist es so oder so eine individuelle Geschmacksfrage, aber es ist interessant wie unterschiedlich die Sorten beschrieben und empfunden werden, dadurch kann man für sich selbst am Ende meist ein gutes Bild machen und entscheiden.
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Re: Stachelbeeren - Sortensuche
Hat zufällig noch jemand Erfahrungswerte bezüglich des nachwachsenden Leittriebs, was ich in Beitrag 23 gefragt hatte?
Ich kann dazu leider im Internet nicht finden wie man das an der Pflanze organisiert :)
Ich kann dazu leider im Internet nicht finden wie man das an der Pflanze organisiert :)
Re: Stachelbeeren - Sortensuche
Alastor hat geschrieben: ↑24. Feb 2022, 20:11
Danke für die Infos, die Xenia schau ich mir mal genauer an sobald mein Internet wieder besser läuft ;D
@cydorian: es geht nicht darum eine rein süße Sorte zu bekommen, aber eben eine die nicht stark sauer ist (oder dazu neigt sauer zu sein), da ich dass nicht so gut abkann (auch wenn ich das geschmacklich durchaus mal sehr mag!). Aber ich esse lieber ein paar süßere Stachelbeeren und davon mehr, statt nur ein paar wenige und dann wieder ein paar Tage Pause ;D
Auf jeden Fall vielen Dank für die Erklärung zur Honigbeere!
bei uns läuft das so. ich mag sie schon aus Jugendzeiten eher sauer kurz vor der Reife .sehr zum Ärger der Nachbarn Damals ;)
alle Anderen bei uns warten bis knapp vor der Überreife .dann ist ordentlich Zucker in den Beeren.
dann muß aber zwingend unmittelbar die Verarbeitung folgen bzw das Obst in den Froster
Re: Stachelbeeren - Sortensuche
ich habe mir für die Frühjahrspflanzung die
Stachelbeere 'Krasnoslavjanskij -
bestellt
eine mittelfrühe, fast dornenlose Sorte, die in Russland beheimatet ist. Es zeichnet sich durch große (5,5-9 g), runde bis leicht längliche Früchte mit schwächerer Schale und minimaler Behaarung aus. Ihre Farbe ist dunkel, rot-violett, praktisch ohne Äderung. Das Fruchtfleisch ist weich, saftig und hat einen ausgezeichneten, hoch bewerteten Dessertgeschmack. Die Ernte beginnt in der zweiten Julihälfte. Von einem ausgewachsenen Strauch können 6-7 kg Früchte geerntet werden.
mal sehen , ob ich daraus eine Spindel gebastelt bekomme
Quelle : Tschechien . mit Google Übersetzer kein großes Problem
/www.zahradnictvi-spomysl.cz
Stachelbeere 'Krasnoslavjanskij -
bestellt
eine mittelfrühe, fast dornenlose Sorte, die in Russland beheimatet ist. Es zeichnet sich durch große (5,5-9 g), runde bis leicht längliche Früchte mit schwächerer Schale und minimaler Behaarung aus. Ihre Farbe ist dunkel, rot-violett, praktisch ohne Äderung. Das Fruchtfleisch ist weich, saftig und hat einen ausgezeichneten, hoch bewerteten Dessertgeschmack. Die Ernte beginnt in der zweiten Julihälfte. Von einem ausgewachsenen Strauch können 6-7 kg Früchte geerntet werden.
mal sehen , ob ich daraus eine Spindel gebastelt bekomme
Quelle : Tschechien . mit Google Übersetzer kein großes Problem
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Re: Stachelbeeren - Sortensuche
Von der russischen Beere hab ich noch nichts gehört, könnte den Namen auch nicht aussprechen :)
Ja, manchmal ist sauer auch echt klasse, wenn ich es besser vertragen würde, wäre ich auch freier in der Auswahl.
Hast du Erfahrungen mit der Spaliererziehung von Stachelbeeren? Wenn ja kannst du etwas hierzu an Tipps geben? Ich kann dazu im Internet nix finden :D
Ja, manchmal ist sauer auch echt klasse, wenn ich es besser vertragen würde, wäre ich auch freier in der Auswahl.
Hast du Erfahrungen mit der Spaliererziehung von Stachelbeeren? Wenn ja kannst du etwas hierzu an Tipps geben? Ich kann dazu im Internet nix finden :D
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00 Ab 3 Jahre soll man ja anfangen seinen nächsten Leittrieb zu ziehen und nach etwa 6 Jahren den aktuellen Leittrieb kappen.
Heißt dies dann eigentlich, dass man ab 3 Jahre Pflanzalter, sie immer zweitriebig hat? Es muss ja immer ein neuer Leittrieb nachgezogen werden, Dh man hat durchgehend aktuellen und nachwachsenden Leitrieb oder?
Passt eurer Erfahrung nach der Pflanzabstand von 60cm gut?