News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten! | garten-pur unterstützen mit einer Spende oder über das Partnerprogramm!
Obstbaumveredler-Adepten-Fragen (Gelesen 446051 mal)
Moderator: cydorian
-
- Beiträge: 3059
- Registriert: 25. Aug 2014, 19:35
- Region: Heckengäu am Schwarzwaldrand
- Höhe über NHN: rund 570m
- Bodenart: (toniger) Schluff, Pararendzina? Muschelkalk
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
- Kontaktdaten:
Re: Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
War aber gerade eh im Forum unterwegs, aber kurz vorm Ausschalten... in 5min hätte ich keine Tipps mehr gegeben :)
Re: Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
Es findet sich doch immer jemand für die Spätschicht...
Die eine oder andere Forumsnachteule antwortet schon mal um 4 oder 5 Uhr ;)
Die eine oder andere Forumsnachteule antwortet schon mal um 4 oder 5 Uhr ;)
Im schlechtesten Raum/ pflanz einen Baum/ und pflege sein!/ er bringt dir's ein. (J. L. Christ) (Stimmt das wirklich?)
- Rib-2BW
- Beiträge: 6313
- Registriert: 5. Dez 2014, 17:19
- Region: Mittelgebirge
- Höhe über NHN: 340
- Bodenart: lehmig
- Winterhärtezone: 6b: -20,4 °C bis -17,8 °C
Re: Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
Bin ich zu spät?! :/
- thuja thujon
- Beiträge: 21619
- Registriert: 28. Apr 2016, 21:50
- Region: Gemüsegarten Vorderpfalz
- Höhe über NHN: 90
- Winterhärtezone: 8b: -9,4 °C bis -6,7 °C
Re: Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
Nö, heute ist doch noch nicht mal morgen. ;)
@markoxyz, Glückwunsch zur Investition. Ich hatte noch nie ein neues. Was man damit machen kann, schlicht unbezahlbar. Ich wünsche dir Jahrzehntelanges, Reuefreies benutzen.
@markoxyz, Glückwunsch zur Investition. Ich hatte noch nie ein neues. Was man damit machen kann, schlicht unbezahlbar. Ich wünsche dir Jahrzehntelanges, Reuefreies benutzen.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
Re: Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
Ich hätte da noch mal so zwei Fragen zum Thema.
Am Montag (toll, mal wieder übers Wochenende unterwegs) sollte meine Lieferung mit diversen Unterlagen kommen die ich größtenteils erst mal zu einem "Mutterbeet" anpflanzen will um später mehr davon zu haben. In den Beschreibungen heißt es man soll die dafür nach dem Pflanzen erst Mal 2-3 Jahre wachsen lassen bis man anhäufelt und erntet. So wird es natürlich im professionellem Anbau gemacht wo es auf hohe Erträge und kräftige Qualitäten ankommt. Wäre es, wenn es darauf nicht ankommt vielleicht auch schon möglich, falls die Pflanzen diesen Sommer schon schön austreiben sollten, direkt mit dem Anhäufeln an zu fangen damit man vielleicht nächsten Winter schon die ersten Unterlagen ernten kann, oder riskiert man dann die Mutterpflanze nach erst einem Jahr Standzeit?
Und dann hatte ich letzten Sommer einen Wurzelschössling eines Stachelbeerstamms abgestochen und eingetopft und ende Januar einen dreiäugigen Stachelbeerast drauf Kopuliert. Beide Partner waren schön dick und haben perfekt zusammengepasst. Dazu gab es noch die Gegenzunge und Verschluss mit Parafilm. Die Pflanze stand dann hell und kühl im Keller frostfrei und in frostfreien Zeiten geschützt draußen. Seit ein paar Wochen treibt die Unterlage nun kräftig an, aber bei der Stachelbeere tut sich leider bis heute so gar nichts. Konkrete Anleitungen und Tipps rund um Stachelbeer- und Johannisbeerstämmchen gibt es leider nur sehr wenige, wenig detaillierte.
Meint ihr die Stachelbeere hat noch eine Chance zu kommen? Das Parafilm um die Veredelungsstelle ist zuletzt schon aufgerissen, da wächst also etwas, wenn auch nur die Unterlage. Und die Stachelbeere sieht immer noch knackig aus und war zumindest vor ein paar Wochen als ich zuletzt getestet hatte unter der Rinde noch grün und saftig. Die Augen sehen allerdings nicht sehr fett aus.
Wenn es jetzt nichts werden sollte wüsste ich nicht woran das liegt. Wie gesagt sah alles perfekt aus.
Das einzige was mir noch einfallen würde was ich anders machen könnte, wäre alle Augen mit Folie verschließen und die Unterlage vor dem Kopulieren im Warmen antreiben lassen.
Am Montag (toll, mal wieder übers Wochenende unterwegs) sollte meine Lieferung mit diversen Unterlagen kommen die ich größtenteils erst mal zu einem "Mutterbeet" anpflanzen will um später mehr davon zu haben. In den Beschreibungen heißt es man soll die dafür nach dem Pflanzen erst Mal 2-3 Jahre wachsen lassen bis man anhäufelt und erntet. So wird es natürlich im professionellem Anbau gemacht wo es auf hohe Erträge und kräftige Qualitäten ankommt. Wäre es, wenn es darauf nicht ankommt vielleicht auch schon möglich, falls die Pflanzen diesen Sommer schon schön austreiben sollten, direkt mit dem Anhäufeln an zu fangen damit man vielleicht nächsten Winter schon die ersten Unterlagen ernten kann, oder riskiert man dann die Mutterpflanze nach erst einem Jahr Standzeit?
Und dann hatte ich letzten Sommer einen Wurzelschössling eines Stachelbeerstamms abgestochen und eingetopft und ende Januar einen dreiäugigen Stachelbeerast drauf Kopuliert. Beide Partner waren schön dick und haben perfekt zusammengepasst. Dazu gab es noch die Gegenzunge und Verschluss mit Parafilm. Die Pflanze stand dann hell und kühl im Keller frostfrei und in frostfreien Zeiten geschützt draußen. Seit ein paar Wochen treibt die Unterlage nun kräftig an, aber bei der Stachelbeere tut sich leider bis heute so gar nichts. Konkrete Anleitungen und Tipps rund um Stachelbeer- und Johannisbeerstämmchen gibt es leider nur sehr wenige, wenig detaillierte.
Meint ihr die Stachelbeere hat noch eine Chance zu kommen? Das Parafilm um die Veredelungsstelle ist zuletzt schon aufgerissen, da wächst also etwas, wenn auch nur die Unterlage. Und die Stachelbeere sieht immer noch knackig aus und war zumindest vor ein paar Wochen als ich zuletzt getestet hatte unter der Rinde noch grün und saftig. Die Augen sehen allerdings nicht sehr fett aus.
Wenn es jetzt nichts werden sollte wüsste ich nicht woran das liegt. Wie gesagt sah alles perfekt aus.
Das einzige was mir noch einfallen würde was ich anders machen könnte, wäre alle Augen mit Folie verschließen und die Unterlage vor dem Kopulieren im Warmen antreiben lassen.
-
- Beiträge: 186
- Registriert: 4. Okt 2018, 22:26
Re: Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
Zu dem Chancen der Veredelung kann ich nichts sagen, würde mir aber bei Beeren nicht die Mühe mit Veredelungen machen. Die kannst du super durch Absender, Steckhölzer usw. vermehren und dann auch als Stämmchen erziehen.
Mach dir die Welt, wie sie dir gefällt
- Rib-2BW
- Beiträge: 6313
- Registriert: 5. Dez 2014, 17:19
- Region: Mittelgebirge
- Höhe über NHN: 340
- Bodenart: lehmig
- Winterhärtezone: 6b: -20,4 °C bis -17,8 °C
Re: Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
Meine Rede. wobei Johannisbeerstämmchen als solche, Ohne Stammbildner-veredelung, nichts halten. Egal ob Schwarz oder Rot.
Re: Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
Wobei alles was ich zu dem Thema gelesen habe, auch hier, darauf hinaus läuft, dass nach 3-5 die alten Ruten durch neue von unten ersetzt werden müssen weil sie sonst vergreisen und nicht mehr ausreichend tragen. Die klassischen, veredelten Stämmchen sollen zwar auch nicht so alt wie richtige Sträucher werden, aber die wachsen und fruchten auch nach 10 Jahren bei mir immer noch prächtig und die Pflege ist so am einfachsten.
- lord waldemoor
- Beiträge: 26848
- Registriert: 4. Aug 2014, 18:10
- Kontaktdaten:
Re: Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
weil ich das grade gelesen habe, meine nachbarin hat diese woche auch ribiselhochstamm, denke von star.. bekommen, sind die stämme stachelbeeren?
Sonne ist schönes Wetter
Regen ist gutes Wetter
Regen ist gutes Wetter
Re: Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
Gold-Johannisbeere.
- Rib-2BW
- Beiträge: 6313
- Registriert: 5. Dez 2014, 17:19
- Region: Mittelgebirge
- Höhe über NHN: 340
- Bodenart: lehmig
- Winterhärtezone: 6b: -20,4 °C bis -17,8 °C
Re: Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
Rote und schwarze Johannisbeeren, sowie Stachelbeeren werden immer auf Goldjohannisbeere veredelt, wobei Blutjohannisbeere auch gehen soll.
Re: Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
...Sollen-könnte. 8) Bei mir hat es jedenfalls, im Freiland, noch nicht geklappt. Ich weiß nicht, wie es die Baumschulen machen, vielleicht geht das doch nur im Gewächshaus ???
Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx
-
- Beiträge: 3059
- Registriert: 25. Aug 2014, 19:35
- Region: Heckengäu am Schwarzwaldrand
- Höhe über NHN: rund 570m
- Bodenart: (toniger) Schluff, Pararendzina? Muschelkalk
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
- Kontaktdaten:
Re: Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
Ich habe es bisher auch nicht geschafft, Johannisbeeren zu veredeln. Ich hatte auch Goldjohannisbeere als Unterlage verwendet.
- lord waldemoor
- Beiträge: 26848
- Registriert: 4. Aug 2014, 18:10
- Kontaktdaten:
Re: Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
danke, gugt nach goldjohannes
Sonne ist schönes Wetter
Regen ist gutes Wetter
Regen ist gutes Wetter
- Rib-2BW
- Beiträge: 6313
- Registriert: 5. Dez 2014, 17:19
- Region: Mittelgebirge
- Höhe über NHN: 340
- Bodenart: lehmig
- Winterhärtezone: 6b: -20,4 °C bis -17,8 °C
Re: Obstbaumveredler-Adepten-Fragen
Ich habe es nicht wirklich versucht. Aber wir haben bei johannisbeere die selben Probleme wie bei Hasel. Sie treiben unheimlich früh im Jahr, Dann wird das nichts, wenn enn man keine Edelreiser im Winter geschnitten hat.