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Felcofan hat geschrieben: ↑4. Apr 2022, 13:01 . Raben .
. die Idee hatte ich auch, sich einen Raben anschaffen. ;D Ich kam darauf, weil es hier keine Probleme mit Amseln gibt. Warum? Gestern beim Spaziergang auf der Straße vor unserem Garten stolzierten zwei Krähen über die Straße. Sonst haben wir Elstern. Die erledigen das.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Hier hatte ich auch schon mal selbst nach Rat gefragt und partisanengärtners Tipp war definitv der Erfolgversprechendste von allen. Rosenrückschnitt, oder auch Brombeerzweige, (hatte ich gerade nicht mehr daran gedacht) am besten als Mikado gelegt.
Wann zum Kuckuck ist denn dieses Irgendwann? Am besten: Jetzt!!
bei uns waren vor einigen Jahren die Amseln durch das Virus fast ausgestorben. Jetzt gibt es wieder etliche. Ich kann nicht sagen, dass sie besonders stören oder Schaden anrichten. Elstern und Krähen gibt es auch aber die haben keinen großen Einfluss auf die Häufigkeit der Amseln. Manchmal graben die Amseln Löcher in das Teichufer. Sie verwenden halbzersetzte Pflanzenteile zum Nestbau in hab das Loch mit Torf aufgefüllt. Der schaden ist überschaubar und der Gesang ist wirklich schön
Natternkopf hat geschrieben: ↑4. Apr 2022, 19:11 Katzenabwehr
. Ich habe den neuen Nachbarn, die die Terrasse direkt neben dem Gründach haben, gleich von meinen giftigen Zyklamen erzählt. Das Katzengitter war sehr schnell da und vorher durften die Katzen nicht raus ;) 8)
Ich nehme die Schaschlikspieße auch zur Katzenabwehr ::). Sonst hätten wir in unserem Garten keine Katzenminzen mehr 8). Aber glaubt man nicht, dass die Katzen aus unserer Nachbarschaft auch nur den klitzekleinsten Beitrag zur Lösung des Amselproblems leisten. Nix, null, nada. Die machen sich nur über den Nachwuchs der Kleinvögel her oder verewigen sich im Beet.
Rosenschnitt oder anderes Stachelgemüse ist prinzipiell eine gute Idee. Ich kenne mich und weiß, dass ich bei jeder Gelegenheit hinein packe :-\. Deshalb nehme ich lieber die Pieker. Kieselsteine habe ich zur Abwehr der Amselattacken um die Clematis an der Pergola drapiert. Das ging jahrelang gut. Seit 2 Jahren werden die Steine von den Amseln einfach weggeräumt (Sieht aus als wäre eine Minibombe eingeschlagen!) und dann wird munter im Wurzelbereich nach Schädlingen gesucht :'(. Das Virus hat bei uns ein Jahr für Ruhe gesorgt, dann war alles wieder wie vorher. Die Schäden an unseren Pflanzen sind immens, der Aufwand zur Schadensbegrenzung ist enorm. Und ja, manchmal ist es zum Schreien komisch. Aber ich könnte sehr gut ohne Amseln leben. Leider haben wir wohl den Garten mit der größten Regenwurmdichte, da wir keinen Kunstdünger verwenden. Und Amseln liiiieeeeeeeben Regenwürmer. Also gibt es neue Suchschachtungen. Ein Teufelskreis ...... 8).
@Natternkopf: ich hab mir gestern noch Marke "Igel" zugelegt. Momentan stürmt und regnet es, aber dann wirden alle Kübel "verschönert" ;)
@Christiane: wir ham anscheinend das gleiche Problem ;D Ich hab auch massig Regenwürmer, deswegen wird ja alles umgedreht. Und Kieselsteine pfff, ich hatte eine gute 2 handgroße Kalkplatte zum Schutz da liegen, die wurde ausgehebelt und dann die Erdbeeren rausgerupft... ::)
Noch zwei Punkte
-Wasser: Die Amsel wühlen nicht bei Trockenheit, sondern immer wenn es feucht ist. Und wenn ich Tränken aufstellen würde hätte ich ein noch größeres Taubenproblem als eh schon. (Leider wird hier gegen die ganzen "Taubenmuttis" nicht rigoros vorgegangen, die kippen säckeweise Brotreste und Co in die Gegend und dann kommen die Tauben in Massen. Deswegen haben wir seit kurzem statt 3-4 Tauben 15-20. Und zwei dieser fliegenden Ratzen haben im Lichthof ein kuscheliges Nest gebaut [ich habs nie gefunden] und vor drei Wochen sind die Jungtiere flügge geworden. Da hatte ich dann Mama Taube und Daddy Taube und 4 neue Täubchen auf meinem Fensterbrett sitzen und die Kleinen haben begeistert gegen die Scheibe gepickt. Nach einem Wasserbombardement sind sie auf den Kamin und dann kam die Verwandtschaft an um sie zu begrüßen. Oma, Opa, Großcousin, Mizitant und co, am Schluß waren 20 Tauben am Rummgurren und Balzen. Und blöderweise sind die Jungen jetzt im Lichthof seßhaft geworden. Und fangen dort auch zum Brüten an [ich weiß immer noch nicht wo]. Als ich gemerkt habe, daß die alle aus meimem Teich saufen (und zuscheißen), hab ich den sofort zugemacht, seitdem sind es tatsächlich ein parr weniger.)
-stacheliges Zeug: ich kenn mich, ich hab dann die Stacheln überall ;) und ich hab 1 (große) Rose und 2 Brombeeren. Das geht sich nie aus, das sind ja zig Töpfe.
Ich hatte so auf den Turmfalken gehofft, aber er ist dieses Jahr nicht zurückgekommen, leider.
Gartenlady hat geschrieben: ↑4. Apr 2022, 14:11 Hier gibt es fast gar keine Amseln mehr
Komisch, wie regional unterschiedlich das anscheinend ist. Bei uns sind Amseln die am zahlreichsten vertretenen Gartenvögel. Es sind bestimmt 12 oder 15 Tiere, die dauerhaft bei uns sind. Im Moment brüten sie auch wieder. Eigentlich mag ich sie ja... Wasser scheint in der Tat wichtig zu sein: Sie trinken ständig aus unserem Teichlein und baden auch darin. Im Schattengarten, wo ich das Laub liegen lasse, scharren sie unter den trockenen Blättern nach Regenwürmern und ans Futterhaus kommen sie regelmäßig. Deswegen glaube ich schon, dass es hilft, wenn man ihnen was zu fressen und zu trinken anbietet - weit weg von den Töpfen ;D ;D ;D.
Liebe Grüße von der Apfelbäuerin
Das Schöne zieht einen Teil seines Zaubers aus der Vergangenheit.
Hermann Hesse
Wasser ist definitiv ein relevanter Faktor, aber nicht nur, weil die Tiere durstig sind, sondern bei ausgeprägter Trockenheit auch nicht mehr dazu in der Lage, dem knöchernen Boden noch irgendein Gewürm zu entlocken. In den trockenen Sommern war ich umringt von Amseln, wenn ich die Beete gewässert habe, weil sie wussten, dass sie danach erst mal wieder eine Zugangsmöglichkeit haben. Ein besonders mutiges Exemplar saß zu der Zeit immer eine Handbreit neben mir, während ich Pflanzlöcher aushob, um dann in der entstandenen Kuhle sofort emsig auf die Suche zu gehen. Seitdem weiß ich, dass sie ihre Beute auf dem Boden sortieren und sie dann wie auf einem Wäscheständer in ihrem Schnabel aufreihen, dabei die ganze Schnabellänge nutzend. Ich mag Amseln, obwohl sie sich auch in unserem Garten manchmal Unerfreuliches einfallen lassen. Sie versuchen halt ihr Leben zu managen und wer kann ihnen das verdenken.
Ein bisschen müh’n im Gartengrün und alsbald kühn die Blumen blüh’n
Frau hat geschrieben: ↑5. Apr 2022, 09:36 Ich hatte so auf den Turmfalken gehofft, aber er ist dieses Jahr nicht zurückgekommen, leider.
Eine ausgewachsene Amsel hätte allerdings schon am oberen Ende seines Überwältigungsspektrums gestanden und eine ausgewachsene Taube dieses vermutlich überschritten. (Er hätte natürlich den Jungvogelbestand reduzieren können.) Im Zweifelsfall wäre ein Wanderfalke besser gewesen ;)
Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)
Ein Wanderfalke würde sich kaum um Amseln kümmern. Bei einem Turmfalken würde ich das auch sehr bezweifeln, denn da passen auch eher Mäuse und allenfalls nestflüchtende Bodenbrüter in sein Beuteschema. Kann mir aber vorstellen das sich die Amseln nicht sehr wohl fühlen wenn sie so einen Kleinfalken im Revier haben. Der effektivste Amseljäger ist immer noch der Sperber oder nachts eine unserer Eulen die sie aus dem Geäst pflücken.
Vielleicht wäre eine Eulenattrappe der richtige Gedanke. Allerdings würden alle Vögel dadurch verunsichert. Wenn man dauernd auf so eine Eule hassen muß kommt man womöglich nicht mehr zum Brüten. Außerdem müsste man den Standort oft wechseln.
Amseln kichern über jeden Versuch, sie zu vertreiben :-\. Bei uns scharren sie in feuchtem Boden und tief in trockener Erde. Das Vogelbad finden sie klasse. Nett gebadet, den Schwanz gehoben, reingesch***** und ab dafür. Aber wir brauchen das Bad für die anderen Vögel. Bei uns sind die Ratten der Lüfte eine echte Plage.