thuja hat geschrieben: ↑11. Apr 2022, 11:24Ja, recht übersichtlich aber dabei leider viel Aufwand für ein Ergebnis, das man auch mit der Heckenschere erreichen könnte. Er geht nicht darauf ein das bei seiner Methode die Zapfen immer länger werden, deshalb die Triebe immer weniger Platz haben und er geht auch nicht auf die Totholzbereiche ein, die sich bei der Methode entwickeln (ESCA). [/quote]
Deutet er schon an, er bringt es nur nicht klar rüber. Das ist eine sehr häufige Sünde, die typisch ist für alle die Erklärbären, die ihr Wissen auch wieder nur von Anderen haben. Sie stellen sich vor die Kamera und zeigen den Ausschnitt, zu dem sie sich selber was erklären liessen oder sie was gelesen haben.
[quote author=thuja thujon link=topic=29995.msg3852527#msg3852527 date=1649669093]Egal, Wein verzeiht so gut wie alle Fehler. Wirklich falsch machen kann man so gut wie nichts, es werden fast immer Trauben gebildet.
Das kann man nicht oft genug betonen. Deshalb finde ich auch, dass man ruhig angstfrei ausprobieren darf und sich nicht so sehr dem "das muss so gemacht werden" verpflichten. Bei Tafeltrauben muss man auch die unterschiedlichen Typen berücksichtigen. Da gibt es extrem wuchskräftige Sorten, die einfach alles in Triebe und Grün hauen, da ist "bremsen" die Devise und es gibt langsamere, brave Typen, wo viel mehr Schwergewicht auf die stetige Verjüngung gesetzt werden muss.
Muskat Blau, ich gehe mal davon aus es ist eine und nicht Dornfelder, hat noch eigene Besonderheiten. Sie wächst höchstens mittelstark, das sieht man auch in dem Bild. Sie treibt aus Altholz ungern aus, was beim Schnitt berücksichtig werden will. Man sollte also vorsichtig sein mit Trieben entfernen, es könnte sein dass zu wenig Neue nachwachsen, das zu zögerlich vor sich geht.