thuja hat geschrieben: ↑26. Aug 2021, 15:01 Ein lesenswerter Artikel aus dem Journal für Kulturpflanzen. Nicht ganz das typische Magazin für ein breites Publikum
Ist aber auch für Laien in Sachen Waldwirtschaft verstaendlich geschrieben, und vor allem auch sehr interessant-- Danke für den link, wußte gar nicht daß Arsen gegen Raupen im Wald mal im Einsatz war.
Es gibt auch Abhandlungen über die Geschichte des Pflanzenschutzes, die verständlich geschrieben sind. Könnte man durchaus auch mal an anderer Stelle verlinken.
Arsen wurde auch zum chemischen entrinden der Bäume benutzt. Früher war Bleiarsenat, das Bleisalz der Arsensäure, ein übliches Insektizid. Man hatte dann allerdings die Giftigkeit erkannt und durch zB. E605 ersetzt. Auch Nikotin war üblich, nach 30 Jahren sind die Anwender an Nervenschäden krepiert. Und so hat man eben vieles erkannt und gelernt und die letzten 20-30 Jahre hat da eine Revolution stattgefunden, das weiß nur fast keiner weil in den Medien meistens was anderes runtergebetet wird. Jedenfalls ist heute Diesel als selektives Herbizid in Nadelholzkulturen mit Aufwandmengen von 400-800Liter/ha undenkbar, nicht nur wegen der Brandgefahr, sondern auch weils krebserregnd ist und nicht ganz so toll für die Ökosysteme.
thuja hat geschrieben: ↑27. Aug 2021, 00:38 Zu Arsen eine Geschichte. Aus ihr wird ersichtlich, wie man früher an die Sache rangegangen ist.
Nichts bleibt wie es ist - panta rhei - Salvarsan plus Quecksilber in der Syphilis Therapie, Thalidomid als Sedativum , DDT als PSM usw
Davon abgesehen : auch sehr aufschlußreicher link , man wundert sich über die schon damals vorhandene Ingenieurskunst mit Bohrungen bis in 365 m Tiefe ( aber die erste Linie des London Undergrounds wurde ja auch schon bereits 1863 eröffnet )
Des einen Freud - des Anderen Leid... Das Pfählchen hab ich im Herbst am Grenzstein eingehauen um beim "Aufräumen" Orientierung zu haben - und wie gesagt bis dahin ist nix passiert - aber dahinter!!! :-X :'(
Eigentlich weder zu eng noch in den letzten Jahren durchgelichtet...und altersmäßig so "irgendwo vor oder nach dem ersten Weltkrieg gepflanzt"... Ich denke das war einfach Pech - es ist für hiesige Verhältnisse hügelig und eine Ackerfläche angrenzend. Da haut ein Wind-Wirbel rein und schon ist Schei..e.