marygold hat geschrieben: ↑20. Apr 2022, 20:52 Die sehen toll aus, und waren vielleicht eine Vorlage oder Inspiration.
Ja, es gibt da wahre Künstler. Ich habe von jeder Technik ein paar Eier, ausschließlich sorbische und selbst gefärbte, andere Eierverzierungen sind hier in der Gegend nicht üblich.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht. Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
RosaRot hat geschrieben: ↑20. Apr 2022, 20:44… Sowohl als auch, beides schon erlebt.
hm – das ist jetzt leider aber nur halbwegs hilfreich... ;D
ob es hülfe, das hartgekochte ei auf die heizung zu legen?!
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
ich hab ein gekochtes gefärbtes gänseei, das ist sicher mehr als 5 jahre alt, sieht noch hübsch aus, ..................kücken wird keines mehr daraus schlüpfen ;D
Chica hat geschrieben: ↑20. Apr 2022, 20:49 Es gibt dann noch die... Wachstechnik (Wachsreserve- und Bossiertechnik)...
Zumindest diese Variante kenne ich auch und mag sie sehr. Eine ausgesprochen meditative Beschäftigung, wenn die Ergebnisse auch noch ein bisschen krukelig sind :-\. Aber wenn man gerade seine Brille verlegt hat, sehen sie schon sehr nett aus ;).
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Ein bisschen müh’n im Gartengrün und alsbald kühn die Blumen blüh’n
Staudo hat geschrieben: ↑20. Apr 2022, 22:01 Meines Wissens werden die Eier lange gekocht und trocknen dann zusammen. Alte Eier klappern.
Ja, das ist so. Ich hatte mal in der Schule so ein Ei verziert: lange gekocht und mit Kaffee gefärbt und dann gekratzt. Das hatte ich jahrelang im Regal liegen. Einmal habe ich es zu doll geschüttelt..... :'( :'(
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Chica hat geschrieben: ↑20. Apr 2022, 20:49 Es gibt dann noch die... Wachstechnik (Wachsreserve- und Bossiertechnik)...
Zumindest diese Variante kenne ich auch und mag sie sehr. Eine ausgesprochen meditative Beschäftigung, wenn die Ergebnisse auch noch ein bisschen krukelig sind :-\. Aber wenn man gerade seine Brille verlegt hat, sehen sie schon sehr nett aus ;).
Die sind sehr schön, Juneberry und die Farben hast Du auch wunderbar hingekriegt :D. Oft ist es so, dass man mit spätestens der dritten Farbe alles verdirbt oder durch das „abkreeschen“ über einer Kerze :-\. Ich lebe jetzt in der Niederlausitz, nachdem ich in der Oberlausitz aufgewachsen bin, hier ist jetzt das Bossieren typisch, da bleibt das Wachs auf dem Ei, das minimiert das Risiko. Das kenne ich aus meiner Kindheit und Jugend in Sachsen unter Obersorben gar nicht.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht. Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
Wunderschöne Ostereier! Das mit dem Wachs wollte ich auch mal probieren. Momentan malen aber meine Kinder noch mit Wachsmalern auf frisch gekochten Eiern, die dann als Soleier verspeist werden.
Wenn ich Deko Eier mache, dann puste ich sie vorher aus.
Ich habe heute mal wieder die Nähmaschine hervorgeholt und meinen kleinen Zwillings-Neffen Babyhalstücher genäht. Hoffentlich tragen sie sie immer, dann kann ich unauffällig spicken, wer wer ist ::)
Chica hat geschrieben: ↑23. Apr 2022, 10:48 Die sind sehr schön, Juneberry und die Farben hast Du auch wunderbar hingekriegt :D. [/quote] Vielen Dank :).
Chica hat geschrieben: ↑23. Apr 2022, 10:48 Oft ist es so, dass man mit spätestens der dritten Farbe alles verdirbt oder durch das „abkreeschen“ über einer Kerze :-\. Ich lebe jetzt in der Niederlausitz, nachdem ich in der Oberlausitz aufgewachsen bin, hier ist jetzt das Bossieren typisch, da bleibt das Wachs auf dem Ei, das minimiert das Risiko. Das kenne ich aus meiner Kindheit und Jugend in Sachsen unter Obersorben gar nicht.
Ja, es kann ziemlich in die Hose gehen, nachdem man schon viel Arbeit reingesteckt hat :P und ich habe aus dem gleichen Grund auch mit dem Bossieren angefangen. Diese Eier habe ich erst in einem Urlaub im Spreewald kennengelernt - zunächst bewundernd in einer Ausstellung im Freilandmuseum Lehde, um dann das Glück zu haben, in der Werkstatt für sorbische Eier (Lübbenau) unter der kundigen Anleitung von Frau Lange die ersten Eier selbst zu gestalten. Sie ist eine sehr liebenswerte Person und wer in der Gegend ist, sollte sie unbedingt mal besuchen und es ausprobieren.
[quote author=Natura link=topic=46861.msg3858692#msg3858692 date=1650809029] @ Juneberry: ich finde die Eier auch mit Brille wunderschön.
Dankeschön, Natura :).
Ein bisschen müh’n im Gartengrün und alsbald kühn die Blumen blüh’n
Nein, die kommen im Haus an den Osterstrauß der am Ostersonntag in die Vase gestellt wird.
Ich kann mich noch gut erinnern dass wir in der POS-Zeit (Polytechnische Oberschule bis Klasse 8 ) einmal sorbische Eier geätzt haben. Allen Kindern wurde eingeschärft mit der Ätzsäure ganz vorsichtig umzugehen. Man nahm dafür solche Kalligraphie-Federn mit verschiedenen Spitzen.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht. Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)