Kurz bevor der Liebstöckel blüht, schneide ich ihn runter und er treibt schnell wieder neu durch. Ich verwende ihn natürlich am liebsten frisch, gerade im Winter verwende ich ihn aber auch regelmäßig getrocknet. Ich trockne ganze Äste, kopfüber zusammengebunden und dann aufgehängt in einem hellen Zimmer, allerdings nicht direkt am Fenster, da er dann sehr an Farbe verliert. (Er ist trocken sowieso sehr hell.)
Wenn die Äste nach 3-4- Wochen richtig durchgetrocknet sind, zuppel ich die Blätter ab und bewahre sie in einem Einmachglas auf.
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Ich finde auch nicht, dass er trocken völlig an Aroma verliert. Ein Maggigeschmack kommt durchaus noch rüber. Natürlich ist er lange nicht so intensiv wie frischer Liebstöckel, aber gerade für Gemüsesuppen, Eintöpfe oder auch im Kräuterquark ist er sehr gut verwendbar im Winter. Die trockenen Blätter lassen sich in einer Hand gehalten mit der anderen Hand vor der Zugabe ganz leicht völlig staubfein zerbröseln und würzen recht gut, man spart einiges an Gemüsebrühe, wenn man ihm Essen zugibt. Also ich mag ihn auch trocken. ;)
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Gerade gesehen, dass ich da in diesem Faden 2013 schon mal etwas zum Trocknen von Liebstöckel geschrieben habe. Na ja, doppelt hält besser. ;)
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Liebstöckel (Levisticum officinale), Maggikraut (Gelesen 25618 mal)
Re: Liebstöckel (Levisticum officinale), Maggikraut
Wann zum Kuckuck ist denn dieses Irgendwann? Am besten: Jetzt!!