Iris und Harry würd ich auch gern nehmen, gegen Porto? Zum Tausch hab ich derzeit nur Geranium "Tiny Monster" und diverse H. orientalis Sämlinge, eventuell könnte ich von Aster ericoides 'Snow Flurry" etwas abstechen. Und Anemone nemorosa, da muss ich aber gucken ob sie nicht schon eingezogen ist.
Get a cat, they said. Its funny, they said.. Indeed...
Mottischa hat geschrieben: ↑20. Mai 2022, 07:26 Hat nicht mal jemand Spornblumen zu viel? :P
Die kann man schlecht verpflanzen. Aussaat klappt besser.
Doch, ich verpflanze die ständig- hab aber, glaub ich, schon alle weitergegeben 😏. Ich bin erst nächste Woche wieder daheim, dann schau ich mal nach ( hab rote und weiße) - die versamen sich eh wie Unkraut.
Meine Spornblumen (rote und weiße) versamen sich moderat, aber keinesfalls wie Unkraut. Die weißen hatte ich als Samen hier im Ort gesammelt, die wuchsen in einer Fuge zwischen Bürgersteig und Gartenmauer. Man muss den richtigen Zeitpunkt nach der Blüte abpassen, ansonsten verweht der Wind die Samen. Die hatte ich zu Hause dann gleich ausgesät, die Keimlinge in Töpfe pikiert, und selbige im nächsten Jahr im Garten ausgepflanzt. Eine rote ist vor Jahren mal spontan im Vorgarten an einer unmöglichen Stelle aufgetaucht, ich habe die ellenlange Wurzel möglichst komplett ausgebuddelt und sie woanders hingepflanzt - und da steht sie noch immer und blüht jedes Jahr üppig. :) Sie brauchen halt offenen Boden und keimen vorzugsweise in irgendwelchen Spalten, wo die Samen hängenbleiben, und sogleich ihre Wurzel in die Tiefe schicken können. Wenn gewünscht, kann ich in ein paar Wochen gerne welche sammeln, sie haben gerade mit der Blüte begonnen.
Vor ein paar Jahren kam eine Freundin mit Grünzeuchs hier an: "Du, ich hab' dir Taglilien mitgebracht." Hm, grummel, ich hab' doch keinen Platz! - und auch ein Problem mit unangekündigten Pflanzenmitbringseln. Aber es ist wirklich eine sehr liebe Freundin...
Beim Austopfen erwies sich die "Taglilie" als Schwertlilie ;D. Ok, liebe Freundin, siehe oben. Also gepflanzt. Im nächsten Jahr zeigte sich Gelbes: Iris pseudacorus. Im Folgejahr zeigte sich mehr Gelbes, die Iris hatte sich breit gemacht. Ich hatte erstmal keine Zeit für besagte Fläche – und rieb mir die Augen, als Selbige plötzlich fast nur noch aus Gelbiris bestand. Im vorigen Herbst habe ich ein paar Quadratmeter Rhizome ausgegraben (im Schweiße meines Angesichtes, die Biester saßen tief, ächz!) und dachte, ich hätte die Sumpfiris eliminiert. Pustekuchen: Im bewussten Beet leuchtet es erneut sumpfirisgelb… Wenn sie abgeblüht sind, fliegen die Iris pseudacorus raus.
Traut sich jemand ran an die Wucherdinger? Wenn ja, verschicke ich in ein paar Wochen gerne einen Schwung Rhizome.
Anmerkung: Es heißt ja, Iris pseudacorus brauche viel Feuchtigkeit. Das haben meine Pflanzen aber nicht gelesen, sie haben sich auch in den Dürresommern 2018-2020 gnadenlos ausgebreitet, obwohl ich da nur "notfallmäßig" gewässert habe. Ok, sie stecken hier in Lehmboden, vielleicht hat ihnen das gefallen...
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
Mottischa hat geschrieben: ↑21. Mai 2022, 08:29 Das wäre super Andreas :)
. Spornblumensämlinge kann ich auch immer brauchen. Ich muss die nach Farben sortieren, weil ...
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”