News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!

Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park? (Gelesen 377777 mal)

Gartengestaltung von Planen, Gelände und Boden über generelle Anlage, Wege, Steine, Zäune, Beete bis hin zu Kunst und Handwerk

Moderatoren: Nina, AndreasR

Antworten
Benutzeravatar
Gartenplaner
Beiträge: 20976
Registriert: 26. Nov 2010, 22:07
Wohnort: Süden Luxemburgs, ein paar Kilometer von der französischen Grenze
Region: „Gutland“, Süden Luxemburgs
Höhe über NHN: 274-281
Bodenart: „Töpfer“lehm
Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
Kontaktdaten:

Nitwit! Blubber! Oddment! Tweak!

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Gartenplaner » Antwort #1440 am:

Guter Hinweis - die liessen sich einfach nur so gut dort "aufstellen" auf dem Betonweg ;D
Aber natürlich ist das ein massiver Größensprung, und natürlich könnte ich die woanders unterbringen.
Vielleicht als Ersatz von einem schon ziemlich verrotteten Balken, der einen kleinen Geländeversprung zum Platz neben der Ruine abfängt....da in Reihe nebeneinander aufgestellt, würden sie die Erde dahinter abstützen, einfach hinstellen würde da wohl auch ausreichen.

Oft hilft doch ein Blick von außen sehr viel weiter :D
Deswegen schätze ich es immer sehr, Anmerkungen sowie auch Kritik hier zu bekommen :)
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!

Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber

“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Benutzeravatar
Gartenplaner
Beiträge: 20976
Registriert: 26. Nov 2010, 22:07
Wohnort: Süden Luxemburgs, ein paar Kilometer von der französischen Grenze
Region: „Gutland“, Süden Luxemburgs
Höhe über NHN: 274-281
Bodenart: „Töpfer“lehm
Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
Kontaktdaten:

Nitwit! Blubber! Oddment! Tweak!

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Gartenplaner » Antwort #1441 am:

Durch einen längeren Aufenthalt in Luxemburg hatte ich mal die Gelegenheit, eine fließende Entwicklung zu dokumentieren und zeigen zu können - die Zentralachse:

11.4.

Bild

16.4

Bild

26.4.

Bild

3.5.

Bild

14.5.

Bild

Shrubbery:

17.4.

Bild

26.4.

Bild

3.5.

Bild

6.5.

Bild

9.5.

Bild

17.5.

Bild
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!

Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber

“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Benutzeravatar
Gartenplaner
Beiträge: 20976
Registriert: 26. Nov 2010, 22:07
Wohnort: Süden Luxemburgs, ein paar Kilometer von der französischen Grenze
Region: „Gutland“, Süden Luxemburgs
Höhe über NHN: 274-281
Bodenart: „Töpfer“lehm
Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
Kontaktdaten:

Nitwit! Blubber! Oddment! Tweak!

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Gartenplaner » Antwort #1442 am:

Sehr interessant und befriedigend war auch, den fliessenden Übergang der Blüten in der Wiese zu verfolgen, auf die Narcissus pseudonarcissus ssp. lobularis folgten umgehend die Fritillaria meleagris:

Bild

Bild

Bild

Bild

die Primula veris

Bild

Bild

Bild

Narcissus poeticus 'Recurvus'
(leider stahlen die Pusteblumen ihnen etwas die Schau...)

Bild

Bild

Bild

Dann folgten auch schon die Camassia leichtlinii 'Caerulea'
(und natürlich "Butterblumen")

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

wiederum gefolgt von den ersten Allium 'Purple Sensation'

Bild

Bild

Bild

Die gefallen mir gut in der Wiese, ich hatte erst letzten Herbst 120 Stück gepflanzt und wie immer - es könnten wesentlich mehr sein!!
Aber ich hoffe, dass sie sich aussäen und auf der anderen Seite des Rasenquerwegs will ich im Herbst ebenfalls nochmal welche pflanzen.

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Der Klappertopf ist dieses Jahr auch wieder vielfach sehr präsent:

Bild

Und die Ackerwitwenblume hat sich nach ihrem Zusammenbruch 2018 wieder erholt:

Bild

Sehr gefreut hat mich, dass die Haferwurzelsamen, die ich von einem netten Forumler bekommen hatte, anscheinend gut in der Wiese angegangen sind:

Bild

Bild

Bild

Bild

Wo Wiesenbocksbart und Haferwurzel zusammen stehen, fand sich dies:

Bild

Weitere Experimente waren die Pflanzung von Gladiolus communis ssp byzantinus in die Wiese:

Bild

Bild

Bild

Bild

Allium atropurpureum:

Bild

Bild

Bild

und Allium sphaerocephalon, der allerdings noch weit vom Aufblühen entfernt ist.





Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!

Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber

“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Benutzeravatar
Natternkopf
Beiträge: 7378
Registriert: 13. Dez 2014, 19:40
Kontaktdaten:

CH, Limpachtal/BE Klimazone 6a 475müM 🎯

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Natternkopf » Antwort #1443 am:

Bei diesen Bildern denke ich manchmal einen kurzen Moment.
Ich habe das falsche Grundstück

🌿 Zerkleinern, Mischen, Feucht 👍 halten, Zudecken. 🛌
Wild Obst
Beiträge: 3052
Registriert: 25. Aug 2014, 19:35
Region: Heckengäu am Schwarzwaldrand
Höhe über NHN: rund 570m
Bodenart: (toniger) Schluff, Pararendzina? Muschelkalk
Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
Kontaktdaten:

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Wild Obst » Antwort #1444 am:

Mir gefallen die Zeitreihen.
Und spannend, dass bei dir Haferwurzel in der Wiese kommt und sich auch noch mit Wiesenbocksbart kreuzt. Bei mir bleiben beide säuberlich getrennt, Wiesenbocksbart in der Wiese und Haferwurzel im Beet, selbst wenn ich überschüssiges Saatgut in die Wiese streue...
Benutzeravatar
Gartenplaner
Beiträge: 20976
Registriert: 26. Nov 2010, 22:07
Wohnort: Süden Luxemburgs, ein paar Kilometer von der französischen Grenze
Region: „Gutland“, Süden Luxemburgs
Höhe über NHN: 274-281
Bodenart: „Töpfer“lehm
Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
Kontaktdaten:

Nitwit! Blubber! Oddment! Tweak!

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Gartenplaner » Antwort #1445 am:

@Natternkopf: jedes Grundstück hat seine Vorteile, aber auch seine Nachteile ;)

Das mit den Haferwurzeln muss genauso "Glück" sein wie mit den Bocks-Riemenzungen - ich hatte gar nicht so furchtbar viele Samen bekommen und diese auch mutig direkt in die wildwüchsige Wiese gestreut.
Letztes Jahr hatte ich nur eine Pflanze blühend entdeckt, aber da sie die Blüten wesentlich früher schliessen als der Wiesenbocksbart, hab ich vielleicht da schon welche übersehen.
Ob das Orangene wirklich ne Hybride ist, keine Ahnung, aber ich hab jedenfalls nur die beiden Arten in der Wiese.

Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!

Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber

“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Wild Obst
Beiträge: 3052
Registriert: 25. Aug 2014, 19:35
Region: Heckengäu am Schwarzwaldrand
Höhe über NHN: rund 570m
Bodenart: (toniger) Schluff, Pararendzina? Muschelkalk
Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
Kontaktdaten:

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Wild Obst » Antwort #1446 am:

Jedenfalls sieht das, was ich als Hybride interpretieren würde recht schick aus, mit den roten Blütenblättern und der gelben Mitte. Kein gewöhnlicher Farbton in einer Wiese.
Benutzeravatar
Selene10
Beiträge: 500
Registriert: 22. Jul 2016, 16:40
Region: Umbrien
Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Selene10 » Antwort #1447 am:

Das Bild mit dem gemähten Weg in der Mitte finde ich besonders stimmungsvoll und du regst mich zum experimentieren an :)
Acontraluz
Beiträge: 2484
Registriert: 3. Dez 2016, 23:28
Wohnort: Niederrhein
Region: NRW
Bodenart: lehmig
Winterhärtezone: 8b: -9,4 °C bis -6,7 °C

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Acontraluz » Antwort #1448 am:

Ja, die Entwicklung der Wiese ist einfach herrlich, Gartenplaner, auf diese Aufnahmen habe ich schon lange gewartet!

Wie schön, dass sich Camassien und Allium so gut machen. Bei uns habe ich es auch auf der Obstwiese probiert, nur mit wesentlich weniger Exemplaren. Und blöderweise stehen die hohen Camassien im fettesten Teil der Wiese, dort wächst das Gras sehr schnell sehr hoch und man sieht sie eigentlich nur, wenn man weiß, dass es sie gibt. Also, nur ich. ;D Aber umso so schöner, sie bei Dir zu sehen!

(Könnte Klappertopf helfen? Und wie kann man ihn ansiedeln ohne Umbruch?)

Wild Obst
Beiträge: 3052
Registriert: 25. Aug 2014, 19:35
Region: Heckengäu am Schwarzwaldrand
Höhe über NHN: rund 570m
Bodenart: (toniger) Schluff, Pararendzina? Muschelkalk
Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
Kontaktdaten:

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Wild Obst » Antwort #1449 am:

Acontraluz hat geschrieben: 25. Mai 2022, 16:36
(Könnte Klappertopf helfen? Und wie kann man ihn ansiedeln ohne Umbruch?)

Klappertopf würde direkt im Sommer/Herbst in die Wiese gesät, ohne Umbruch ohne großen Aufwand.
Klappertopf kann helfen, aber wenn die Wiese zu "fett" ist, kann der sich auch nicht etablieren und Gras zurückdrängen. In den fettesten Teilen meiner Wiese kommt Klappertopf nur sehr sporadisch und in manchen Jahren gar nicht.
Meiner Beobachtung nach ist es so, dass wenn das Gras im Frühjahr schnell genug wächst um den Klappertopf komplett auszukonkurieren, bevor der durch seinen Halbparasitismus einen Vorteil verschaffen kann, dann geht der Klappertopf sang und klanglos unter. Wenn es ein Klappertopf im fetten Gras schafft das Frühjahr zu überleben, wir er bei mir riesig, aber diese einzelnen Klappertopfpflanzen haben keinen wirklichen Effekt auf die Wuchsstärke des Grases. Man braucht sicher 30 oder mehr Pflanzen/m² um Gras zurückzudrängen. Und ab 30-50% Klappertopf ist Gras wirklich schwach.
Ich würde sagen, wenn man jetzt noch den Boden durch das Gras sehen kann, dann sollte Klappertopf recht sicher einen Effekt in 1-2 Jahren haben können. Wenn man jetzt den Boden durch das Gras nicht sieht, dann kann die Stelle eventuell zu "fett" sein und Klappertopf könnte sich eventeull durchsetzen und einen Effekt haben, oder auch nicht.
Acontraluz
Beiträge: 2484
Registriert: 3. Dez 2016, 23:28
Wohnort: Niederrhein
Region: NRW
Bodenart: lehmig
Winterhärtezone: 8b: -9,4 °C bis -6,7 °C

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Acontraluz » Antwort #1450 am:

Danke, Wildobst! Es bleibt also schwierig. Ich sollte mich mit den fetten Teilen der Wiese arrangieren. Die Zwiebelblüher können auch an andere Stellen gesetzt werden. Das hatte ich vorher nur gar nicht bemerkt, dass es hier so megahohe Grasbestände gibt....

Aber bei Gartenplaner sieht es grossartig aus! :)
Benutzeravatar
Gartenplaner
Beiträge: 20976
Registriert: 26. Nov 2010, 22:07
Wohnort: Süden Luxemburgs, ein paar Kilometer von der französischen Grenze
Region: „Gutland“, Süden Luxemburgs
Höhe über NHN: 274-281
Bodenart: „Töpfer“lehm
Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
Kontaktdaten:

Nitwit! Blubber! Oddment! Tweak!

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Gartenplaner » Antwort #1451 am:

Selene10 hat geschrieben: 25. Mai 2022, 11:27
Das Bild mit dem gemähten Weg in der Mitte finde ich besonders stimmungsvoll und du regst mich zum experimentieren an :)


Das freut mich, zu lesen!
Ich hab den gesamten Garten mit regelmäßig gemähten Rasenwegen erschlossen, der schnurgerade ist der Querweg der in der Mitte einer (zufällig entdeckten) Obstbaumallee liegt (die dazu auch noch auf das schöne alte Nachbarhaus ausgerichtet ist).

@Acontraluz: vielen Dank :D
Vielleicht kannst du bei dir den Abmagerungsprozess beschleunigen, wenn du die fettesten Bereiche mehr als zweimal im Jahr für einige Jahre mähst?
Ich sehe deutlich, dass das Mähen mit Schnittgutabtransport meine Wiese ausmagert, habe aber auch immer noch Bereiche, die "fetter" sind.
Ich hab schon überlegt, ob ich mir die Mühe machen sollte, auf manchen von den Flächen einen früheren Schnitt als Ende Juli, Anfang August, mit dem Freischneider oder Wiesenmäher zu machen.
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!

Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber

“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Benutzeravatar
Gartenplaner
Beiträge: 20976
Registriert: 26. Nov 2010, 22:07
Wohnort: Süden Luxemburgs, ein paar Kilometer von der französischen Grenze
Region: „Gutland“, Süden Luxemburgs
Höhe über NHN: 274-281
Bodenart: „Töpfer“lehm
Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
Kontaktdaten:

Nitwit! Blubber! Oddment! Tweak!

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Gartenplaner » Antwort #1452 am:

Und erstmal weiter Wiesenthema:
Besonders freue ich mich natürlich über meine Wiesenorchideen, die dieses Jahr reich blühen - und vor allem gut sichtbar sind in der Wiese!
Was wohl hauptsächlich daran liegt, dass es ein trockenes Frühjahr bei uns war :-\

Himantoglossum hircinum, wie man sehen kann, sind alle etwas unterschiedlich, mal farbiger, mal blasser, mal werden die Lippen weit seitlich ausgestreckt, mal gerade nach unten:

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Anacamptis pyramidalis, im Rasen unserer Mieter wuchsen davon ebenfalls zwei, die durch die Umbettung in meine Wiese, bevor im Mietergarten Erde aufgeschüttet wurde, nun auch blühen können, die sind aber noch etwas zurück - die Fibonacci-Anordnung fiel mir hier zum ersten Mal auf:

Bild

Bild

Bild

Bild

Orchis purpurea

Bild
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!

Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber

“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Wild Obst
Beiträge: 3052
Registriert: 25. Aug 2014, 19:35
Region: Heckengäu am Schwarzwaldrand
Höhe über NHN: rund 570m
Bodenart: (toniger) Schluff, Pararendzina? Muschelkalk
Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
Kontaktdaten:

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Wild Obst » Antwort #1453 am:

Fantastische Orchideenbilder! Wirklich schön und beneidenswert.

@Acontraluz: Versuchen kannst du es schon mit Klappertopf, aber wenn die Wiese zu fett ist, kann es sein, dass es nicht wie gewünscht klappt. Ein paar Klappertopfsamen kosten gesammelt nichts oder gekauft auch nicht viel.
Benutzeravatar
Gartenplaner
Beiträge: 20976
Registriert: 26. Nov 2010, 22:07
Wohnort: Süden Luxemburgs, ein paar Kilometer von der französischen Grenze
Region: „Gutland“, Süden Luxemburgs
Höhe über NHN: 274-281
Bodenart: „Töpfer“lehm
Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
Kontaktdaten:

Nitwit! Blubber! Oddment! Tweak!

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Gartenplaner » Antwort #1454 am:

Von der Fläche vor dem großen Feldahorn möchte ich auch noch ne Zeitreihe zeigen, da hat sich innerhalb eines Monats extrem viel getan:

17.4., nach den Schneeglöckchen, Chionodoxa luciliae, leider sind hier auch die Tulipa sylvestris schon verblüht:

Bild

Bild

3.5., die Smyrnium perfoliatum sind in Windeseile hochgeschossen und aufgeblüht:

Bild

Bild

Bild

Nach langen Jahren, wo zwar Papaver cambricum als vereinzelte Minipflänzchen präsent war, aber nicht richtig voran kam wegen der Trockenheit dort, schaffen zwei Pflanzen dieses Jahr Blüten - obwohl es auch wieder sehr trocken war

Bild

Ich hab die letzten Jahre einige Pflanzen als "Füller" für die Baumscheibe ausprobiert, damit, wenn die Schneeglöckchen und die C. hederifolium eingezogen sind, dort nicht einfach nur eine nackte Laubmullfläche ist, Smyrnium gehört dazu, Papaver cambricum, aber auch Melica uniflora forma albida und Geranium robertianum 'Album', nach sehr zögerlicher Etablierung haben sich nun beide gut ausgebreitet, so dass ich fast schon wieder reduzieren muss, damit man die Hedi-Blüten ab Juli sieht :-\

Bild

Bild

Und schliesslich 17.5. - dieses Jahr blühten 7 Tulipa sprengeri-Sämlinge :D
Und es gibt weitere, die noch nur Laub hatten.

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Als nächstes steht an, die Smyrnium alle zu ziehen, ehe die Samen reif sind - die Fruchtbarkeit ist einschüchternd 8)
Letztes Jahr hatte ich "nur" die Samen von zwei oder drei Pflanzen verstreut, aber es waren neben den blühenden Exemplaren dieses Jahr auch noch so viele Zweijährige, dass ich da wirklich rigoros eingreifen muss.
Gut ist, sie lassen sich relativ leicht komplett mit der kurzen Möhrenwurzel rausziehen.



Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!

Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber

“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Antworten