Markus_ hat geschrieben: ↑25. Mai 2022, 21:21 @Feigenwiese na da legst du ein schönes Tempo hin ;D bin auch auf deine Erfahrungswerte gespannt, hier müssen noch >30 in die Erde ::)
@Arni wo war denn die hier? das kann wirklich momentan noch alles sein, schaut aber momentan am ehesten wie meine unbekannte Feige(hab erst ne Breba geposted) aus. Bin gespannt, ob deine Blätter auch so riesig werden in den nächsten Monaten...
@Markus_ Ich denke ich pflanze dieses Jahr keine Feigen mehr aus. Und schaue mir das erstmal an, wie sich die ausgepflanzten Feigen den ersten Winter schlagen. Das Video von Lou Monti hat mich doch etwas verunsichert…
Lass das mit dem Pferdemist auf jeden Fall sein! Das geht böse auf die Winterhärte! Bisschen Kalium könntest Du für die bessere Verholzung geben.
Wir haben vor 5 Jahren bei Praskac in Tulln eine recht große und starke Feige gekauft ("Dottato"). Diese hatte bereits Fruchtansätze (Pflanzzeit war etwa Mai). Leider sind diese Ansätze dann etwa im Juli oder August des Pflanzjahres abgefallen und waren irgendwie geschmacklos-trocken, wenn ich mich recht erinnere. Seither warten wir vergeblich Jahr für Jahr auf neue Fruchtansätze. Die Feige wächst unglaublich stark, schafft oft mehrere Meter (!!!) pro Jahr und sieht einfach prächtig aus. Aus einem zentralen Stock haben sich etwa 8-10 Einzelstämme entwickelt, jeweils wieder weiterverzweigt. Leider keine Früchte oder Ansätze :( Zweimal ist sie ein wenig zurückgefroren, aber nie bis zum Stock. Wir sind hier im Waldviertel, aber zum Glück in einer ausgesprochenen "Wärmeinsel" - Weinbauklima. Auch die 1 oder 2 jährigen Äste haben keinerlei Ansätze. Habe es bereits mit Winterschutz probiert, extra gegossen (wächst an einer sehr sonnigen, aber auch trockenen Süd-Hauswand) - alles ohne Erfolg.
Habe letztes Jahr auch Michurinska 10 und Hardy Yellow dazugepflanzt. Diese haben nun schon Herbstfeigenansätze.
Bin ich eventuell einer Bocksfeige auf den Leim gegangen? Oder hab ich einfach zu wenig Geduld? Zu viel Stickstoff im Boden? Zu wenig Wasser? Oder ist Dottato einfach für mein Klima ungeeignet? Bin langsam (trotz viel Geduld) mit meinem Latein am Ende und kurz davor, die prächtige Pflanze zu roden.
Bin für jeden Rat/ Tipp dankbar!
(das Foto mit den Früchten stammt vom einzigen Fruchtansatz aus dem Pflanzjahr, die anderen hab ich heute gemacht)
Also was mir da auffällt ist das ihr die geschnitten habt. Die Brebas wachsen nur auf dem ein jährigen Holz, das ist jetzt aber zum Teil abgeschnitten. Darum wahrscheinlich auch keine Brebas. Auf dem zwei jährigen Holz wächst nichts.
Eigentlich müßte die dann bald Herbstfeigen an dem neuen Holz ansetzen. Rückschnitt fördert aber das Wachstum, kann sein das die darum auch keine Herbstfeigen ansetzt sondern nur wachsen möchte. Ich würde die einfach mal zwei Jahre in Ruhe lassen und wenn die dann keine Früchte trägt würde ich die ersetzen.
Meine Campanière (ausgepflanzt) wächst um einiges schneller und stärker als RdB (ebenfalls ausgepflanzt). Wie macht sie sich bei euch? Campanière würde ich bei mir als starkwüchsig bezeichnen. Hat auch schon viele Herbstfeigen angesetzt.
Meine ist wieder bis zum Boden zurückgefroren. ;D Ist irgendwie ein Teufelskreislauf, durchs starke Zurückfrieren später Austrieb und dadurch schlechte Winterhärte. Glaube diesen Winter lege ich mal ein Vlies drüber.
Lokalrunde hat geschrieben: ↑4. Jun 2022, 11:30 Also was mir da auffällt ist das ihr die geschnitten habt. Die Brebas wachsen nur auf dem ein jährigen Holz, das ist jetzt aber zum Teil abgeschnitten. Darum wahrscheinlich auch keine Brebas. Auf dem zwei jährigen Holz wächst nichts.
Eigentlich müßte die dann bald Herbstfeigen an dem neuen Holz ansetzen. Rückschnitt fördert aber das Wachstum, kann sein das die darum auch keine Herbstfeigen ansetzt sondern nur wachsen möchte. Ich würde die einfach mal zwei Jahre in Ruhe lassen und wenn die dann keine Früchte trägt würde ich die ersetzen.
Danke für die Einschätzung! Heuer sind die letzten ca. 40cm der Neuaustriebe von letzten Jahr abgefroren, die hab ich gekappt! 1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
marcellus hat geschrieben: ↑5. Jun 2022, 08:51 Meine Campanière (ausgepflanzt) wächst um einiges schneller und stärker als RdB (ebenfalls ausgepflanzt). Wie macht sie sich bei euch? Campanière würde ich bei mir als starkwüchsig bezeichnen. Hat auch schon viele Herbstfeigen angesetzt.
Die gilt auch als starkwüchsig (nach den Angaben von FdM und dem einen Bild dort). Meine im 3. Jahr im Garten wächst bisher nicht besonders stark, aber ziemlich aufrecht. Sie braucht offenbar noch ein wenig um durchzustarten. GdSJ ist bei vergleichbarer Größe ein Jahr später gepflanzt worden und hat Campanière schon praktisch eingeholt.
Bild von heute. Da die Erde sehr locker ist, verhindern die Steine dass Katzen auf die Idee kommen da ihr Geschäft zu verrichten.