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Zwischen Thujen und Flieder (Gelesen 3795 mal)
Moderator: AndreasR
- verwurzelt
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Zwischen Thujen und Flieder
Hallo in die Gärten,
Ich bin neu hier und habe auch gleich eine Frage.
Wir sind seit Ende letzten Sommers in Besitz eines Grundstücks, das der Vorbesitzer in den letzten Jahren ziemlich verwildern lassen hat. Außerdem haben hier Rehe ihr Unwesen getrieben, worunter vor allem ein paar Thujen gelitten haben. Habt ihr Vorschläge, was man mit solchen teils angefressen Thujen machen könnte?
Ich weiß, dass so mancher nicht unbedingt viel von Thujen hält. Aber da vor allem die rechte Thuja auf dem Bild schon relativ hoch und ansonsten gesund ist, würde ich sie eigentlich gerne erhalten und eventuell irgendetwas davor pflanzen, was den unteren Teil verdeckt oder zumindest davon ablenkt. Ich habe jedoch gelesen, dass nicht viel unter/neben Thujen wächst. ???
Neben der rechten Thuja auf dem Bild wächst eine Mahonie, der scheint es dort ansonsten gut zu gehen, nur wächst sie nicht sehr hoch und wirkt daher sehr unscheinbar. Zwischen den zwei Thujen wächst außerdem Flieder, der mir ansich gefällt, nur irgendwie sieht diese Reihe mit den zwei einzelnen Thujen, dem üppigen Flieder und der niedrigen Mahonie sehr zusammengewürfelt aus.
Wir brauchen an dieser Stelle im Garten keine dichte Hecke, aber ein stimmigeres Gesamtbild wäre schön. Vielleicht würden da wirklich ein paar (kleinere) Nadelbäume (?) neben den Thujen helfen? Der Standort ist halbschattig und der Boden teils eher sandig. Wir wohnen außerdem in Estland, wo es im Winter auch mal sehr kalt werden kann (unter -20, manchmal auch unter -25 Grad).
Bin offen für Vorschläge. :)
Ich bin neu hier und habe auch gleich eine Frage.
Wir sind seit Ende letzten Sommers in Besitz eines Grundstücks, das der Vorbesitzer in den letzten Jahren ziemlich verwildern lassen hat. Außerdem haben hier Rehe ihr Unwesen getrieben, worunter vor allem ein paar Thujen gelitten haben. Habt ihr Vorschläge, was man mit solchen teils angefressen Thujen machen könnte?
Ich weiß, dass so mancher nicht unbedingt viel von Thujen hält. Aber da vor allem die rechte Thuja auf dem Bild schon relativ hoch und ansonsten gesund ist, würde ich sie eigentlich gerne erhalten und eventuell irgendetwas davor pflanzen, was den unteren Teil verdeckt oder zumindest davon ablenkt. Ich habe jedoch gelesen, dass nicht viel unter/neben Thujen wächst. ???
Neben der rechten Thuja auf dem Bild wächst eine Mahonie, der scheint es dort ansonsten gut zu gehen, nur wächst sie nicht sehr hoch und wirkt daher sehr unscheinbar. Zwischen den zwei Thujen wächst außerdem Flieder, der mir ansich gefällt, nur irgendwie sieht diese Reihe mit den zwei einzelnen Thujen, dem üppigen Flieder und der niedrigen Mahonie sehr zusammengewürfelt aus.
Wir brauchen an dieser Stelle im Garten keine dichte Hecke, aber ein stimmigeres Gesamtbild wäre schön. Vielleicht würden da wirklich ein paar (kleinere) Nadelbäume (?) neben den Thujen helfen? Der Standort ist halbschattig und der Boden teils eher sandig. Wir wohnen außerdem in Estland, wo es im Winter auch mal sehr kalt werden kann (unter -20, manchmal auch unter -25 Grad).
Bin offen für Vorschläge. :)
- Bauerngarten93
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Re: Zwischen Thujen und Flieder
Das Thujen angefressen werden ist mir neu ???
- Veilchen-im-Moose
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Schwerte/Ruhr Winterhärtezone 7b
Re: Zwischen Thujen und Flieder
Hallo verwurzelt, herzlich willkommen. Ich bin auch erst seit Februar hier und bin immer noch dabei, mich zurechtzufinden. Ich versuche mal eine Antwort. Wenn ich dein Bild sehe, weiß ich natürlich nicht, an welcher Stelle deines Grundstücks, wie dicht am Haus oder an einer Terrasse, das Ganze liegt und wieviel Aufwand du betreiben möchtest.
An dieser Stelle ist wirklich keine Hecke notwendig, zumindest nicht als Sichtschutz... Ich würde die kleinere der beiden Thyjen entfernen. Die wächst in den Flieder hinein und eine ordentliche Abgrenzung wirst du hier nie hinbekommen, nur wenn du den Flieder stark reduzierst. Mit den Rehschäden an der großen Thuja würde ich offensiv umgehen. Die unteren Äste sind nunmal ziemlich kahl. Ich würde es wie eine Art Aufasten betrachten und auch den Rest des unteren Bewuchses so entfernen, dass man die alten Äste in ihrer Wuchsform schön erkennen kann. Dann sieht es zumindest aus, wie Absicht. Bei vielen malerisch wachsenden Bäumen - aber auch bei Gewächsen wie Kirschlorbeer - funktioniert das ganz gut und gibt der Bepflanzung eine neue Note. Ich bin mir nicht sicher, wie das bei den schmalwachsigen Thujen wirken könnte. Aber das Rotwild hat hier ja schon die Richtung vorgegeben.
Ansonsten würde ich dort keine weiteren Gehölze pflanzen, sonst sieht das aus wie eine unmotiviert wachsende Gehölzparade. Ich würde zwischen den Gehölzen und auch davor ein schön geschwungenes Staudenbeet anlegen und so den Gesamteindruck schaffen. Das könntest du mit Frühjahrszwiebeln und Stauden bepflanzen, die zu eurer Klimazone passen. Dann kommt in das ganze Grün zu jeder Jahreszeit selbstgewählte Farbigkeit. Und deine Gehölze werden, wenn du es gut machst zum Teil eines Beetes.
An dieser Stelle ist wirklich keine Hecke notwendig, zumindest nicht als Sichtschutz... Ich würde die kleinere der beiden Thyjen entfernen. Die wächst in den Flieder hinein und eine ordentliche Abgrenzung wirst du hier nie hinbekommen, nur wenn du den Flieder stark reduzierst. Mit den Rehschäden an der großen Thuja würde ich offensiv umgehen. Die unteren Äste sind nunmal ziemlich kahl. Ich würde es wie eine Art Aufasten betrachten und auch den Rest des unteren Bewuchses so entfernen, dass man die alten Äste in ihrer Wuchsform schön erkennen kann. Dann sieht es zumindest aus, wie Absicht. Bei vielen malerisch wachsenden Bäumen - aber auch bei Gewächsen wie Kirschlorbeer - funktioniert das ganz gut und gibt der Bepflanzung eine neue Note. Ich bin mir nicht sicher, wie das bei den schmalwachsigen Thujen wirken könnte. Aber das Rotwild hat hier ja schon die Richtung vorgegeben.
Ansonsten würde ich dort keine weiteren Gehölze pflanzen, sonst sieht das aus wie eine unmotiviert wachsende Gehölzparade. Ich würde zwischen den Gehölzen und auch davor ein schön geschwungenes Staudenbeet anlegen und so den Gesamteindruck schaffen. Das könntest du mit Frühjahrszwiebeln und Stauden bepflanzen, die zu eurer Klimazone passen. Dann kommt in das ganze Grün zu jeder Jahreszeit selbstgewählte Farbigkeit. Und deine Gehölze werden, wenn du es gut machst zum Teil eines Beetes.
Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will
Henri Matisse
Henri Matisse
Re: Zwischen Thujen und Flieder
Ein Verbiß durch Rehe an Thujen ist laut Förster bei uns sogar häufig der Fall! Auch werden Thujen gerne zum abwetzen des Geweis ( fegen ) benutzt.
Wenn Blumen, gleichgültig welcher Farben und Formen, zusammenstehen, kann niemals ein Bild der Disharmonie entstehen.
- Starking007
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Im Nordosten Bayerns - kalt und Kalk.
Re: Zwischen Thujen und Flieder
Einen kaum sichtbaren Zaun gegen Rehe.
Thujen sauber aufasten, werden schöne Stämme.
Sieht doch alles gut aus!!!
Von der Frosthärte her wird es bei euch problemloser sein als hier in Nordbayern,
Kälte an sich ist kaum ein Problem, sondern die Winternässe.
Thujen sauber aufasten, werden schöne Stämme.
Sieht doch alles gut aus!!!
Von der Frosthärte her wird es bei euch problemloser sein als hier in Nordbayern,
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Gruß Arthur
- Apfelbaeuerin
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Re: Zwischen Thujen und Flieder
Das finde ich auch, eine hübsche Szenerie. Ich würde ebenfalls die Thuja aufasten, dann wirkt sie wie ein Schmuckstück.
Herzlich willkommen hier!
Liebe Grüße von der Apfelbäuerin
Das Schöne zieht einen Teil seines Zaubers aus der Vergangenheit.
Hermann Hesse
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- Nox
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Re: Zwischen Thujen und Flieder
Herzlich willkommen, verwurzelt !
Wenn Du die Thujas aufastest, sodass die Stämme sichtbar werden, sieht das bestimmt sehr gut aus. Gegen die Rehe stelle ich einen Drahtzaun mit weiten Maschen um meine Gehölze, so wie im Bild. Fällt fast nicht auf:

Zusammengewürfelt finde ich diese Gehölzecke überhauptnicht. Ich finde die Kombination aus vertikalen Linien (Thujas) und rundem Habitus sehr stimmig. Etwas kleineres rundliches könnte ich mir gut schräg vor der Thuja rechts und dem Flieder vorstellen.
Mit einem breiten Pflanzloch kannst Du gewiss alles Mögliche neben die Thujas setzen, sooo gross sind sie ja noch nicht. Düngen und wässern halt nicht vergessen.
Ich kann Dir keinen Strauch für diesen Platz empfehlen, denn meine Region hat ein völlig anderes Klima. Am besten schaust Du nach den Gehölzen, die in Deiner Region gut gedeihen.
Wenn Du die Thujas aufastest, sodass die Stämme sichtbar werden, sieht das bestimmt sehr gut aus. Gegen die Rehe stelle ich einen Drahtzaun mit weiten Maschen um meine Gehölze, so wie im Bild. Fällt fast nicht auf:

Zusammengewürfelt finde ich diese Gehölzecke überhauptnicht. Ich finde die Kombination aus vertikalen Linien (Thujas) und rundem Habitus sehr stimmig. Etwas kleineres rundliches könnte ich mir gut schräg vor der Thuja rechts und dem Flieder vorstellen.
Mit einem breiten Pflanzloch kannst Du gewiss alles Mögliche neben die Thujas setzen, sooo gross sind sie ja noch nicht. Düngen und wässern halt nicht vergessen.
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Re: Zwischen Thujen und Flieder
Veilchen hat geschrieben: ↑8. Jun 2022, 07:01
. Ich bin mir nicht sicher, wie das bei den schmalwachsigen Thujen wirken könnte. …
Da sehe ich ein Problem.
Mir sieht es auch nach einer schmalwüchsigen Thuja-Sorte aus, ich frage mich, wie lange die Proportion zwischen der immer recht schmal bleibenden Krone und dem aufgelasteten Stamm merkwürdig aussehen wird.
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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- Cryptomeria
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Re: Zwischen Thujen und Flieder
Sehe ich auch so, Brabant oder Smaragd. Smaragd wird sehr häufig angeboten.
Abgesägt ist schnell, vielleicht erst hochasten, dann anschauen wie es im Gesamtbild aussieht und dann entscheiden. Wobei ich auch finde, diese schmalen Säulen können einzeln, so wie sie da stehen, kaum wirken. Trotzdem sehen wir nur einen Ausschnitt und nicht den ganzen Garten.
VG Wolfgang
Abgesägt ist schnell, vielleicht erst hochasten, dann anschauen wie es im Gesamtbild aussieht und dann entscheiden. Wobei ich auch finde, diese schmalen Säulen können einzeln, so wie sie da stehen, kaum wirken. Trotzdem sehen wir nur einen Ausschnitt und nicht den ganzen Garten.
VG Wolfgang
- verwurzelt
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Re: Zwischen Thujen und Flieder
Wow, vielen Dank für die vielen Antworten!
Vielleicht kommt es in Deutschland nicht so häufig vor, aber hier ist es wirklich keine Seltenheit, dass Thujen Rehen zum Opfer fallen. Der Schaden ist wohl aber schon eine Weile her, im Nachhinein hat der Vorbesitzer zumindest einen Großteil des Grundstücks eingezäunt und diesen Winter waren keine Rehe mehr zu Besuch.
Ich kenne mich zwar nicht wirklich aus, aber ich gehe selbst auch davon aus, dass es sich bei den beiden um Smaragd-Thujen handelt. Die gibt es hier auch sehr häufig und das würde von der Form und Farbe her passen.
Ich werde nun wohl wirklich als erstes die große Thuja aufasten und dann sehen, wie sich das Gesamtbild verändert. Ich weiß allerdings auch nicht, wie das Aufasten bei so schmalen Thujen wirkt. Ich habe schon mal mehrere solche aufgeastete Thujen nebeinander gesehen und das sah dann schon wieder stimmig aus - in unserem Fall sind es allerdings nur zwei Thujen, die außerdem nicht einmal direkt nebeneinander stehen. Daher auch mein Gedanke, noch irgendein Nadelgehölz dazuzupflanzen, aber ob das was bringt... ??? Dass die kleinere Thuja in den Flieder wächst, stört mich selbst allerdings gar nicht mal so.
Zum Standort und dem Rest des Grundstückes: diese Flieder-Thujen-Kombi steht westlich vom Haus, ca 5 Meter von der Hauswand entfernt und quasi parallel zum Haus. Direkt dahinter ist ein kleiner Abhang und noch etwas dahinter Dickicht/Wald, wo es noch weiter runter geht. Links steht noch ein größerer Busch (siehe erstes Bild), damit hört diese Reihe quasi auf. Ein Stückchen weiter rechts von der großen Thuja führt eine kurze Treppe aus alten zerfallenen Betonplatten und Bruchstein nach unten, schräg hinter der Thuja wächst ein Wachholder. Das Grundstück selbst ist an den meisten Seiten von Bäumen/Wald umgeben, nur gen Süden hin "offen". Da sich der Vorbesitzer in den letzten Jahren nicht mehr viel gekümmert hat, ist hier momentan alles recht verwildert. Vieles wird auch in Zukunft eher "wild" bleiben, aber ein paar Beete würde ich schon anlegen wollen, gerade in der Nähe des Hauses. Diese Stelle würde sich dafür eigentlich anbieten, von daher wäre eigentlich auch die Idee mit dem Staudenbeet gar nicht mal so schlecht. Auf der Südseite unseres Grundstücks wachsen unter anderem Pfingstrosen, Fetthennen und Lupinen, aber es gibt sicher auch andere Stauden, die hier wachsen.
Ich hab nochmal ein weiteres Bild mit Blick von der rechten Seite hinzugefügt, da sieht man auch den Wachholder.
Vielleicht kommt es in Deutschland nicht so häufig vor, aber hier ist es wirklich keine Seltenheit, dass Thujen Rehen zum Opfer fallen. Der Schaden ist wohl aber schon eine Weile her, im Nachhinein hat der Vorbesitzer zumindest einen Großteil des Grundstücks eingezäunt und diesen Winter waren keine Rehe mehr zu Besuch.
Ich kenne mich zwar nicht wirklich aus, aber ich gehe selbst auch davon aus, dass es sich bei den beiden um Smaragd-Thujen handelt. Die gibt es hier auch sehr häufig und das würde von der Form und Farbe her passen.
Ich werde nun wohl wirklich als erstes die große Thuja aufasten und dann sehen, wie sich das Gesamtbild verändert. Ich weiß allerdings auch nicht, wie das Aufasten bei so schmalen Thujen wirkt. Ich habe schon mal mehrere solche aufgeastete Thujen nebeinander gesehen und das sah dann schon wieder stimmig aus - in unserem Fall sind es allerdings nur zwei Thujen, die außerdem nicht einmal direkt nebeneinander stehen. Daher auch mein Gedanke, noch irgendein Nadelgehölz dazuzupflanzen, aber ob das was bringt... ??? Dass die kleinere Thuja in den Flieder wächst, stört mich selbst allerdings gar nicht mal so.
Zum Standort und dem Rest des Grundstückes: diese Flieder-Thujen-Kombi steht westlich vom Haus, ca 5 Meter von der Hauswand entfernt und quasi parallel zum Haus. Direkt dahinter ist ein kleiner Abhang und noch etwas dahinter Dickicht/Wald, wo es noch weiter runter geht. Links steht noch ein größerer Busch (siehe erstes Bild), damit hört diese Reihe quasi auf. Ein Stückchen weiter rechts von der großen Thuja führt eine kurze Treppe aus alten zerfallenen Betonplatten und Bruchstein nach unten, schräg hinter der Thuja wächst ein Wachholder. Das Grundstück selbst ist an den meisten Seiten von Bäumen/Wald umgeben, nur gen Süden hin "offen". Da sich der Vorbesitzer in den letzten Jahren nicht mehr viel gekümmert hat, ist hier momentan alles recht verwildert. Vieles wird auch in Zukunft eher "wild" bleiben, aber ein paar Beete würde ich schon anlegen wollen, gerade in der Nähe des Hauses. Diese Stelle würde sich dafür eigentlich anbieten, von daher wäre eigentlich auch die Idee mit dem Staudenbeet gar nicht mal so schlecht. Auf der Südseite unseres Grundstücks wachsen unter anderem Pfingstrosen, Fetthennen und Lupinen, aber es gibt sicher auch andere Stauden, die hier wachsen.
Ich hab nochmal ein weiteres Bild mit Blick von der rechten Seite hinzugefügt, da sieht man auch den Wachholder.
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Re: Zwischen Thujen und Flieder
Ich stimme meinen Vorschreibern zu - es schaut doch ganz gut aus! Ich würde auch erstmal aufasten (ich hab das bei einigen alten Wacholdern gemacht) und dann dort ein Beet anlegen. Thujen sind Flachwurzler, wenn du ein ordentliches Loch für jede Pflanze gräbst und dann gut mulchst, gelingt das sicher. Es gibt auch etliche Pflanzen, die den Wurzeldruck gut aushalten.
Mir würden dort kontrastreiche Pflanzen gut gefallen - also unterschiedliche Blattformen/Farben, und neben der Thuje etwas halbhohes, blühendes mit zarten Blättern.....
Ich hab gerade damit begonnen, ein Schatten/Halbschattenbeet vor einer Thujenhecke anzulegen, das scheint gut zu klappen.
Hier ein paar Fotos vom März :
Mir würden dort kontrastreiche Pflanzen gut gefallen - also unterschiedliche Blattformen/Farben, und neben der Thuje etwas halbhohes, blühendes mit zarten Blättern.....
Ich hab gerade damit begonnen, ein Schatten/Halbschattenbeet vor einer Thujenhecke anzulegen, das scheint gut zu klappen.
Hier ein paar Fotos vom März :
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Re: Zwischen Thujen und Flieder
Bei mir wurden auch immer Thujen von Rehen abgefressen. So selten scheint das nicht zu sein.
Tatsächlich sieht so ein einzelner Smaragd-Lebensbaum nicht wirklich attraktiv vom Gesamtbild her aus. Da Smaragd-Thujen, auch größere, sehr billig sind, kann man, wenn Thujen gefallen, natürlich überlegen, ob man mit einigen weiteren, nicht ganz so kleinen Säulen, ein besseres Bild schafft. Eine kleine Gruppe sieht da wesentlich attraktiver aus. Allerdings lehnen viele ja Thujen ab und größere Säuleneiben sind unbezahlbar. Besser passt dann auch bei einer Art zu bleiben.
Billiger ist dann, die Säulen weg und alles passt auch wieder.
VG Wolfgang
Tatsächlich sieht so ein einzelner Smaragd-Lebensbaum nicht wirklich attraktiv vom Gesamtbild her aus. Da Smaragd-Thujen, auch größere, sehr billig sind, kann man, wenn Thujen gefallen, natürlich überlegen, ob man mit einigen weiteren, nicht ganz so kleinen Säulen, ein besseres Bild schafft. Eine kleine Gruppe sieht da wesentlich attraktiver aus. Allerdings lehnen viele ja Thujen ab und größere Säuleneiben sind unbezahlbar. Besser passt dann auch bei einer Art zu bleiben.
Billiger ist dann, die Säulen weg und alles passt auch wieder.
VG Wolfgang
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Re: Zwischen Thujen und Flieder
Mir ist schon klar, dass Thujen nicht unbedingt die nützlichsten Pflanzen sind, aber ich fände es schade um diese gesunde Säule - auch optisch gefällt sie mir an dieser Stelle, wenn ich sie mir unterpflanzt vorstelle.