Hallo zusammen, kennt ihr die Ursache von diesem verkrüppelten, gestauchten Wuchs an Astern? Betroffen sind bei mir 80% aller A. novi belgii und 100% der A. novae angliae.
Sandfrauchen, so sehen bei uns auch viele Astern aus. Ich habe keine Ahnung, um was es sich handelt. Ich habe allerdings vor ein paar Wochen eine große Menge verschenkt und getauscht. Hoffentlich wurde dabei keine ansteckende Krankheit versendet. ???
bei Astern hatte ich dieses Phänomen noch nicht. Aber es ist dieses Jahr zum ersten Mal bei Amsonia aufgetreten. Jule hatte letztes Jahr davon berichtet. Astern haben Welke und Mehltau. Amsonien können von Rost befallen sein. Beides erklärt nicht diese Sache. . Trockenheit im Frühjahr? Unterversorgung? Überversorgung mit Düngemineralen, also hohe Salzkonzentration in wachsenden Geweben? . Bei Amsonien scheint sich das wieder auszuwachsen. Die verunstalteten Triebe entwickeln Seitentriebe, die langsam hochwachsen.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Ich kenne das auch von Astern. Ursache nicht bekannt (später Frost nach früher Warmphase?). Aber es hat sich auch bei den Astern, wie es Pearl von den Amsonien schreibt, ausgewachsen und es fiel später gar nichts mehr auf.
Hm, eine Amsonia, die bei den Astern steht, sieht übrigens auch so aus.. Alle anderen, 5 m entfernt, sind dicke Monsterbüsche....
Wir hatten dieses Jahr am Niederrhein weder Spätfrost noch Trockenheit im Frühjahr. Der Hamburger Frühling war auch feucht genug. Und gedüngt wird dort nie, weil nicht nötig. Viele kennt ja doch jemand die Ursache.
Missouri Botanical Garden jedenfalls nicht. Es ist dasselbe Phänomen wie Spring Sickness bei Taglilien. Eine Schädigung des Blattgewebes ohne erkennbaren Schädlingsbefall.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Hier tritt es auch bei vielen auf. Auffällig ist aber das neue Triebe die später gekommen sind völlig gesund sind. Darum würde ich denken das eine Krankheit eher unwahrscheinlich ist. Ich glaube eher irgend ein Schädling, dieses Jahr gibt es hier auch viele Läuse. Auf den Astern hab ich aber keine gesehen.
Ein paar Gedanken zu den genannten möglichen Ursachen:
Ursache Frost: Es gab in HH am 6. März minus 6 Grad und am 3. April minus 4 Grad. Danach kein Frost mehr. Die Verkrüppelungen treten in einer Höhe zwischen 15 und 20 cm auf, darunter sind die Triebe gesund. Ich frag mich, ob die Asterntriebe zu der Zeit schon so hoch waren. Eher nicht.
Ursache Düngung: ich dünge seit viiielen Jahren ausschließlich mit einer 1cm dünnen Schicht Kompost. Da hat sich nix geändert, das kann nicht die Ursache sein.
Ursache Trockenzeiten: Die gabs hier zwischen dem 22.Feb und 28.Mrz und vom 12.Apr bis 16.Mai Was die Wachstumsphase angeht, kommt das am ehesten hin. Aber trockenwindiges Ostwetter (Kontinentalwetter) ist hier im April üblich.
Hmm ... wie auch immer ::) Positiv zu nennen ist, dass ein großer Teil der Astern sich durch Seitentriebe erneuert. Bei A. novae angliae hab ich die Triebspitzen abgeschnitten. Was daraus wird, bleibt abzuwarten. Z.Zt haben sie nur 1/3 der sonst üblichen Höhe.
die 1. Aster (..novi-belgii "Treffpunkt") blüht jetzt schon, gepflanzt wurde sie im August 2021 und hat sich schon im 1. Standjahr sehr gut entwickelt. ( keine braunen Füße, super standfest, trockenheitsresistent)
Ich habe mir diese Woche Schönastern gekauft. Drei verschiedene Kalimaris. Zufälligerweise im Baumarkt entdeckt. Ich freue mich sehr. Ich liebe Kalimaris.