Krokosmian hat geschrieben: ↑26. Jun 2022, 14:45 Beim unbekannten Gras fällt mir die Gattung Calamagrostis ein. . Hier sehe ich an manchen Stellen eines auch seit ein paar Tagen blühen. Bisher dachte es sei das böse C. epigejos. Aber das sollte eigentlich später dran sein...?!
Ja genau, an Calamagrostis dachte ich auch. Bei der Suche bin ich natürlich auf C. epigejos gestoßen, fand aber Aussehen der Blüte und Blütezeit nicht passend. Ich bin aber auch Gräser - Neuling, also ahnungslos.
Morgen komme ich kurzentschlosden noch mal daran vorbei, dann gibt es Fotos der Blüte. :)
"Der andere könnte recht haben." Frei nach Frank Elster
*vordenkopfklatsch*...genau...das ist es. Ich finde es auch ganz reizend, war nur unsicher, weil es plötzlich überall zu sehen war. Du hattest ja auch damals schon geschrieben, für das Frühjahr...aber es blüht hier immer noch und immer wieder! Danke schön!
Liebe Grüße von der Jule Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
Bei uns am Teich wächst ein Wollgras, ich denke es ist ein scheidiges Wollgras (Eriophorum vaginatum). Nur das es wahrscheinlich Ausläufer bildet. So sieht es zumindest aus. Vielleicht habt ihr ein paar Ideen.
Könnte auch ein Alpen-Wollgras (Trichophorum alpinum) sein. Hoffe auf eure Hilfe. Danke
Ein gestylter Garten kommt mir vor wie eine Besserungsanstalt für die Natur
Wer Schreibfehler findet darf sie behalten
Gruß Jörg
@SuperFisch01
Und Blattknoten des Blütenstiels. Bei der Höhe hatte ich mich übrigens rasant verschätzt. 8) Der Blütenstiel ist an die 2 m hoch. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir helfen könntet.
Dateianhänge
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Bristlecone hat geschrieben: ↑27. Jun 2022, 17:53 Phalaris arundinacea?
Ich habe mir mal eben den Wikipedia-Eintrag dazu durchgelesen. Hier ein Zitat daraus: "Auf der untersten Spindelstufe kommen immer zwei Äste vor."
Ich muss nachfragen, weil die Begrifflichkeiten neu sind für mich. Spindelstufe heißt soviel wie Blattknoten? Und das würde bedeuten, dass der Blütentrieb sich am untersten Blattknoten teilt und zwei Ähren hervorbringt? ???
Das tut es nämlich nicht. Es ist immer eine einstielige Ähre.
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Der Blütenstand, der unter "Beschreibung" gezeigt wird, sieht der Blüte, so wie ich sie erinnere, schon ähnlich. Meine Frage wird bestimmt noch geklärt.
Mein Punkt ist: wurzelt es flach, lasse ich es mit Sperre in den Garten. Wurzelt es tief, so wie das Rohrglanzgras dann wandert es in die Biotonne.
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Blush hat geschrieben: ↑26. Jun 2022, 12:01 Hallo Ihr!
Ich hatte mir vom Waldrand ein Gras mitgebracht, das mir gefiel. Es wuchs dort in reichlicher Menge, so dass ich keine Sorge hatte, mir drei kleine Ableger mitzunehmen. (Südöstliches Schleswig-Holstein) Vor zwei Wochen ungefähr war das. Das Gras dort blühte bereits und hatte eine geschätzte Höhe von 1,20 bis 1,40 m erreicht. Beim Ausgraben sah ich, dass es weiße, schnurartige Wurzeln hat, ähnlich der Quecke. Deswegen habe ich es vorsichtshalber erstmal in eine Schale gepflanzt. Mir schienen die Wurzeln flach zu verlaufen, aber ganz sicher bin ich nicht.
Weiße schnurartige Wurzeln hat zumindest die Variegata-Form von Phalaris arundinacea, die ich hier gerade eindämme, nicht – das erinnert eher an relativ dicken hellbraunen Wurstbindfaden, zumindest dasjenige, was oberflächennah läuft. Die sind auch vergleichsweise brüchig, ganz im Gegensatz zu dem wahrscheinlichen Calamagrostis epigejos, das ich auch zu bekämpfen habe und das dünne, aber sehr reißfeste Wurzeln mit einer markanten, teilweise hakenartigen weißen Spitze hat. Wenn letzteres einmal in Pflanzen mit fester gefügtem Wurzelstock (Iris sibirica, Hemerocallis etc. pp.) eingewachsen ist, ist es ohne größere Anstrengungen nicht mehr entfernbar.
Vorschlag meinerseits für das Mitbringsel: Biotonne :-X
Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)