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@Gartenplaner: Sinnvoll wäre, die Rhizome penibel auszugraben und zu entfernen. Habe ich schon gemacht, war gar nicht so schwer und würde ich auch wieder so machen. Nur so hat man definitiv Ruhe.
nur so wg Rollrasen, der sieht nur die ersten 1-2 Jahre so schick aus, wenn es gut geht, danach stellt sich die Pflanzengesellschaft entsprechend dem Standort ein, also auch recht Wildblümchen- oder Unkrautreich, wenn Partien verdichtet, besonders trocken/ feucht oder schattig sind.
Kostenfaktor ist ganz grob ca. 10x so hoch im Vergleich zu Ansaat
---- und wg Roden: hast du darauf geachtet, wie trocken oder feucht der Boden ist? im trockenen Boden kannst du fast nicht wirtschaften- -ausser es ist "Streusand", wenn ich sowas vorhab, würd ich auf Lehm etwa 1 Tag vorher wässern, dann kann es einsickern und leicht abtrocknen, und der Boden ist etwas weicher, aber nicht schmierig.
die dicksten würde ich auch versuchen, rauszukriegen, Reste sollten sich tatsächlich mähen lassen.
Ich hab mal Feuerdorn und Feuerahorn (?), Acer ginnalla sehr effizient mit einer Wiedehopfhacke ausgegraben
Felcofan hat geschrieben: ↑28. Jun 2022, 22:50 nur so wg Rollrasen, der sieht nur die ersten 1-2 Jahre so schick aus, wenn es gut geht, danach stellt sich die Pflanzengesellschaft entsprechend dem Standort ein, also auch recht Wildblümchen- oder Unkrautreich, wenn Partien verdichtet, besonders trocken/ feucht oder schattig sind.
Kostenfaktor ist ganz grob ca. 10x so hoch.
10x so hoch wie was?!?
Wir rechnen für Rollrasen mit denselben Kosten wie für Ansaat, da bei der Ansaat die Anwuchspflege auch noch dabei ist.
ich habs noch ergänzt: ganz grob ist Rollrasen ca 10x so teuer wie eine Ansaat Entwicklungspflege ist ja auch noch etwas notwendig, auch frischer Rollrasen will gegossen und geschont sein.
und herkömmliche Rollrasensoden sind janicht wirklich betretbar ab Verlegen.
habt ihr schon einen Termin angepeilt oder seid ihr noch am Vorbereiten?
sowohl für Ansaat als auch Rollrasen kann es sinnvoll sein, die allerschlimmste Sommerhitze abzuwarten, dann geht die Entwicklung meist zügiger. na denn, alles Gute für den Gartenstart
monili hat geschrieben: ↑28. Jun 2022, 23:12Wir rechnen für Rollrasen mit denselben Kosten wie für Ansaat, da bei der Ansaat die Anwuchspflege auch noch dabei ist.
Das soll eine Firma machen und ihr zahlt dafür? Unter solchen Umständen rate ich von der Aktion bzw Rasen im Allgemeinen dringend ab.
Umweltschonend und Klimaschonend und fachlich sinnvoll wäre übrigens Glyphosat und umbruchlose Neuanlage durch Einsaat gewesen. Jetzt war die Schippe schon im Boden und nun habt ihr da eine Baustelle, die vermutlich ein Jahrelanges Ärgernis wird. Bei Gelegenheit mal Rasentragschicht googeln, falls ihr tatsächlich so viel Zeit und Geld verschwenden wollt für ein Projekt, das in 3 Arbeitsstunden hätte erledigt sein können.
Ps: Rasen braucht mit Abstand am meisten Zeit und Aufwand für Pflege im Vergleich zu anderen Gartenpflanzen. Man sollte rund 100 Stunden an 50 Tagen im Jahr einplanen.
ist das mit dem Glyphosat jetzt ein ernst gemeinter Tipp oder ist das Satire.
In meinem Garten haben alle Rasenerneuerungsaktionen und sämtliche anderen Gartenarbeiten bislang ganz gut ohne den Einsatz eines Breitbandherbizids funktioniert. Natürlich dauert das länger und ist mit mehr körperlicher Anstrengung verbunden.
Aber warum so pessimistisch... Jahrelanges Ärgernis? 50 Quadratmeter Rasen mit einer Ecke Bambus, dass wird Marco91 schon schaffen. Ich habe beim Ausgraben fieser Wurzelgeflechte auch ganz gute Erfahrungen mit dem Rootslayer gemacht.
Marco, viel Spaß mit deinem neuen Garten.
Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will Henri Matisse
Veilchen hat geschrieben: ↑29. Jun 2022, 07:12 ist das mit dem Glyphosat jetzt ein ernst gemeinter Tipp oder ist das Satire.
Warum sollte das Satire sein? . Glyphosat direkt in die bodennah abgeschnittenen Sprosse, der Stoff verteilt sich dann in den Rhizomen, die daraufhon absterben. Muss man ein paar Mal wiederholen, wenn neue Ausläufer auftauchen. Die abgestorbenen Rhizome verrotten mit der Zeit, ganz so wie bei der Rasenmähermethode. Nur dass man mit Glyphosat auch Rhizome erreicht, wo der Mäher nicht hinkommt, der Bambus aber auch verschwinden soll.
In einer Stunde hätte ich mit einer Profifräse die alte Grasnarbe incl. Bambus in feinste Aussaaterde verwandelt. Danach treibt nix mehr aus, hab ich schon oft gemacht, allerdings nicht mit Bambus, aber mit Giersch.
Per Hand: Orthopäden müsen auch leben.
Wird der alte Rasen abgefahren, ist der wertvollste Teil des Bodens mit seiner Struktur und Nährstoffen verloren.
Rollrasen: Der ist dann ein qualitativ hochwertiger, rel. hitze- und trockenfest??!! Oder billigster Weidelgrasrasen.
Bestehenden Rasen lassen und richtig pflegen, aber das schaffen nur 0,5% der Rasenbesitzer. Aus fehlendem Willen, anderen Prioritäten oder so..........
Starking007 hat geschrieben: ↑29. Jun 2022, 08:06 In einer Stunde hätte ich mit einer Profifräse die alte Grasnarbe incl. Bambus in feinste Aussaaterde verwandelt. Danach treibt nix mehr aus, hab ich schon oft gemacht, allerdings nicht mit Bambus, aber mit Giersch.
Bei Phyllostachys dürfte das nicht so einfach sein.
Danach wäre auch die Struktur des Bodens kaputtgefräst, inklusive der Würmer usw. Ein Boden braucht mehrere Jahre um sich davon zu erholen. Zudem die Freisetzung von Nährstoffen durch den Humusabbau und dann keine Kultur, die die Nährstoffe aufnehmen kann. Rasen schafft das gar nicht in einem Jahr so viel N in Biomasse zu verwandeln, es wird zwangsläufig dann über Winter was ausgewaschen werden. Das fräsen zu Bodenpulver ist eben nicht nachhaltig oder Gute Fachliche Praxis.
Starking007 hat geschrieben: ↑29. Jun 2022, 08:06 In einer Stunde hätte ich mit einer Profifräse die alte Grasnarbe incl. Bambus in feinste Aussaaterde verwandelt. Danach treibt nix mehr aus, hab ich schon oft gemacht, allerdings nicht mit Bambus, aber mit Giersch.
Per Hand: Orthopäden müsen auch leben.
Wird der alte Rasen abgefahren, ist der wertvollste Teil des Bodens mit seiner Struktur und Nährstoffen verloren.
Rollrasen: Der ist dann ein qualitativ hochwertiger, rel. hitze- und trockenfest??!! Oder billigster Weidelgrasrasen.
Bestehenden Rasen lassen und richtig pflegen, aber das schaffen nur 0,5% der Rasenbesitzer. Aus fehlendem Willen, anderen Prioritäten oder so..........
So sieht der Rollrasen dann aus, wenn eine Firma den alten Rasen abscharrt, entsorgt und keine neue Grundlage schafft. Beim Abholzen und Abbrennen der weltweiten millionen km² Wälder, gehen sicherlich paar mehr Würmchen in den Wurmhimmel, als beim Fräsen von einigen m² Wiese.
Starking007 hat geschrieben: ↑29. Jun 2022, 08:06 In einer Stunde hätte ich mit einer Profifräse die alte Grasnarbe incl. Bambus in feinste Aussaaterde verwandelt. Danach treibt nix mehr aus, hab ich schon oft gemacht, allerdings nicht mit Bambus, aber mit Giersch.
Bei Phyllostachys dürfte das nicht so einfach sein.
Seh ich auch so. Die Rhizome sind viel härter als Baumwurzeln, die bekommt man nicht mal so eben durch. Wenns ne Fräse ist die von nem Traktor gezogen wird gehts vielleicht. Aber bei einer Handfräse wirds brutal falls die nicht sogar eingeht.
Ich schreibe aus beruflicher Erfahrung. Mit einer schweren Dieselfräse, notfalls setzt sich jemand als Gewicht vorne drauf, habe ich schon gefrorene Böden gewürfelt.
Bodenstruktur: Wenn sie unterm Rollrasen noch besser ist: Bitte gerne!
Wie man in vielen Bereichen der grünen Berufe sehen kann, entwickelt sich die berufliche Erfahrung weiter.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela