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Schmetterlinge 2022 (Gelesen 29844 mal)
Moderator: partisanengärtner
Re: Schmetterlinge 2022
Toll Conni Deine vielen Schmetterlinge :D. Das sollte Ochlodes sylvanus sein, der Rostfarbige Dickkopffalter ;). Wie pflegst Du Deine Wiese? Es sind sehr viele Gräserfalter dabei?
Ich bin hier am Fotografieren und muss mich mit der Bestimmung zu Hause befassen. Die Mittelmeerschmetterlinge sind verwandt mit unseren Arten, das sieht man aber welche es genau sind ???. Ich kriege das noch raus!
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
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Re: Schmetterlinge 2022
Chica hat geschrieben: ↑4. Jul 2022, 21:29
Wie pflegst Du Deine Wiese? Es sind sehr viele Gräserfalter dabei?
Die Wiesenstücke werden einmal im Jahr gemäht, irgendwann im zeitigen Frühjahr, je nachdem, wann ich dazu komme. Danke für die Korrektur beim Dickkopf-Falter. :)
Re: Schmetterlinge 2022
Mit dem Rasenmäher? Ich experimentiere im Moment noch, welcher Mahdzeitpunkt wohl am günstigsten ist. Dazu bearbeite ich verschiedene Flächen zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Ich wollte auch vor allem die Schachbrettchen fördern. Das sind inzwischen zumindest schon viel mehr als die zwei Stück der ersten Jahre. Ich habe mir vor kurzem eine Heckenschere mit Stiel bestellt, weil das meines Erachtens eine schonende Mähmethode ist, sensen geht leider nicht aus gesundheitlichen Gründen.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
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- roburdriver
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Re: Schmetterlinge 2022
Nun, wie versprochen, die sardischen Schmetterlinge, die ich erwischen konnte :o :D.
Gonepteryx cleopatra, der Mittelmeer-Zitronenfalter, er sieht der endemischen Art von La Gomera sehr ähnlich. Er ist etwas größer als unser heimischer, das Männchen hat orange Flecken auf den Vorderflügeln, sie sind aber nicht komplett orange, Männchen, Weibchen, Männchen. Er saugte an Medicago sativa oder x varia?
Pyronia cecilia, eng verwandt mit dem heimischen Pyronia tithonus, sofort erkennbar als Ochsenaugenart. Er saugte an dieser gelben Distel, deren Name mir nur in italienisch mitgeteilt wurde ???.

Und dieser Bläuling, den ich nicht näher bestimmen konnte. Bläulingsbestimmung ist selbst innerhalb Deutschlands nicht immer ganz einfach.

Gonepteryx cleopatra, der Mittelmeer-Zitronenfalter, er sieht der endemischen Art von La Gomera sehr ähnlich. Er ist etwas größer als unser heimischer, das Männchen hat orange Flecken auf den Vorderflügeln, sie sind aber nicht komplett orange, Männchen, Weibchen, Männchen. Er saugte an Medicago sativa oder x varia?
Pyronia cecilia, eng verwandt mit dem heimischen Pyronia tithonus, sofort erkennbar als Ochsenaugenart. Er saugte an dieser gelben Distel, deren Name mir nur in italienisch mitgeteilt wurde ???.
Und dieser Bläuling, den ich nicht näher bestimmen konnte. Bläulingsbestimmung ist selbst innerhalb Deutschlands nicht immer ganz einfach.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
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Re: Schmetterlinge 2022
So, schnell zurück in den Garten, damit wir hier nicht völlig OT sind...
Natürlich ist hier nach wie vor einiges los. Das vom Aussterben bedrohte Tier fliegt hier immer noch: Hipparchia alcyone, der Kleine Waldportier.

Aglais urticae, der Kleine Fuchs, Brennnesseln sind sein Raupenfutter.

Die nächste Generation Lycaena phlaeas, der Kleine Feuerfalter hat sich an sauren Rumexarten groß gefressen.

Aphantopus hyperanthus, der Schornsteinfeger, ein Gräserfresser ist hier seit ein paar Jahren stark zurückgegangen.
Mehrere Exemplare von Ochlodes sylvanus, dem Rostfarbigen Dickkopf fliegen hier immer noch, ein Gräserfresser wie die meisten Dickköpfe.

Immer noch Brettchen allenthalben, Melanargia galathea, das Schachbrett, ebenfalls ein Gräserfresser.

Mehrere Exemplare von Aricia agestis, dem Kleinen Sonnenröschen-Bläuling haben mich richtig genarrt, in ihrer Winzigkeit und Fluggeschwindigkeit und ihrer unterschiedlichen Farbausprägung :o. Die Art frisst Geranium molle und andere Wildarten aber auch Helianthemum nummularium, ganz ordemtlich entsprechend ihrem deutschen Namen.

Issoria lathonia, der Kleine Perlmutterfalter ein Viola-Fresser, auch die Gartenarten.

Aber halt! Einer davon hatte einen anderen Flügelschnitt. Gefunden: Argynnis aglaja, der Große Perlmutterfalter, begnügt sich nicht mit den Gartenformen von Viola sondern frisst nur die wilden wie Viola canina, Viola reichenbachiana... Bis man diese Burschen immer so lange belauert hat, dass man die Flügelunterseite betrachten kann ::), die ist nämlich Unterscheidungsmerkmal.

Ein unspektakulärer Pieris napi, der Grünader-Weißling, Kreuzblütler, wilde sind sein Leibgericht.

Familie Tithonus ist geschlüft, Pyronia tithonus, das Rostrote Ochsenauge, Herr Tithonus, Frau Tithonus, Gräserfresser wie alle Ochsenaugen.

Ganz besonders habe ich mich gestern gefreut die nächste Generation Pararge aegeria, das Waldbrettspiel zu sehen. Seine Eltern flogen im Frühjahr im hinteren schattigen Gartenbereich, die Eier waren ziemlich sicher an den Gräsern dort abgelegt. Ich versuchte möglichst spät, erst im Raupenstadium ganz schonend zu mähen. Es scheint mir gelungen zu sein die Art zu schonen. Ich habe da immer ein mulmiges Gefühl ::).
Und, last not least, frisch aus der Puppenhülle, mindestens zwei Carcharodus alceae, der Malvendickkopf, macht eine Ausnahme im Reich der Dickköpfe und frisst Malven, auch die Gartenformen.
Hat jemand bis zum Ende gelesen ;D? Ich muss jetzt dringend frühstücken!
Natürlich ist hier nach wie vor einiges los. Das vom Aussterben bedrohte Tier fliegt hier immer noch: Hipparchia alcyone, der Kleine Waldportier.
Aglais urticae, der Kleine Fuchs, Brennnesseln sind sein Raupenfutter.
Die nächste Generation Lycaena phlaeas, der Kleine Feuerfalter hat sich an sauren Rumexarten groß gefressen.
Aphantopus hyperanthus, der Schornsteinfeger, ein Gräserfresser ist hier seit ein paar Jahren stark zurückgegangen.
Mehrere Exemplare von Ochlodes sylvanus, dem Rostfarbigen Dickkopf fliegen hier immer noch, ein Gräserfresser wie die meisten Dickköpfe.
Immer noch Brettchen allenthalben, Melanargia galathea, das Schachbrett, ebenfalls ein Gräserfresser.
Mehrere Exemplare von Aricia agestis, dem Kleinen Sonnenröschen-Bläuling haben mich richtig genarrt, in ihrer Winzigkeit und Fluggeschwindigkeit und ihrer unterschiedlichen Farbausprägung :o. Die Art frisst Geranium molle und andere Wildarten aber auch Helianthemum nummularium, ganz ordemtlich entsprechend ihrem deutschen Namen.
Issoria lathonia, der Kleine Perlmutterfalter ein Viola-Fresser, auch die Gartenarten.
Aber halt! Einer davon hatte einen anderen Flügelschnitt. Gefunden: Argynnis aglaja, der Große Perlmutterfalter, begnügt sich nicht mit den Gartenformen von Viola sondern frisst nur die wilden wie Viola canina, Viola reichenbachiana... Bis man diese Burschen immer so lange belauert hat, dass man die Flügelunterseite betrachten kann ::), die ist nämlich Unterscheidungsmerkmal.
Ein unspektakulärer Pieris napi, der Grünader-Weißling, Kreuzblütler, wilde sind sein Leibgericht.
Familie Tithonus ist geschlüft, Pyronia tithonus, das Rostrote Ochsenauge, Herr Tithonus, Frau Tithonus, Gräserfresser wie alle Ochsenaugen.
Ganz besonders habe ich mich gestern gefreut die nächste Generation Pararge aegeria, das Waldbrettspiel zu sehen. Seine Eltern flogen im Frühjahr im hinteren schattigen Gartenbereich, die Eier waren ziemlich sicher an den Gräsern dort abgelegt. Ich versuchte möglichst spät, erst im Raupenstadium ganz schonend zu mähen. Es scheint mir gelungen zu sein die Art zu schonen. Ich habe da immer ein mulmiges Gefühl ::).
Und, last not least, frisch aus der Puppenhülle, mindestens zwei Carcharodus alceae, der Malvendickkopf, macht eine Ausnahme im Reich der Dickköpfe und frisst Malven, auch die Gartenformen.
Hat jemand bis zum Ende gelesen ;D? Ich muss jetzt dringend frühstücken!
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Re: Schmetterlinge 2022
Ich habe zu Ende gelesen ( beim Frühstück ), und bin zu dem Schluß gekommen, ich sollte den Rasen noch weniger mähen als ich das
ohnehin schon tue , und sollte 2. des Nachts vielleicht einmal auf Nachbars Rasenflächen ein paar Fallgruben für die Mähroboter buddeln.... , für die Dickkoepfe.
Die Schmetterlingsvielfalt bei dir erstaunt mich jedes mal, wenn ich hier reinschaue -- Zitronenfalter, Hauhechelbläuling, Kohlweißling,
das ist alles, was ich gestern hier gesehen habe.
ohnehin schon tue , und sollte 2. des Nachts vielleicht einmal auf Nachbars Rasenflächen ein paar Fallgruben für die Mähroboter buddeln.... , für die Dickkoepfe.
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- AndreasR
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Re: Schmetterlinge 2022
Ich habe auch während des Frühstücks bis zum Ende gelesen, wunderbar, diese Vielfalt. :D Aus den Gartenimpressionen hole ich noch meine "Fänge" hierher:

Großes Ochsenauge, ein Männchen. Diese Art ist immer noch erfreulich häufig und fliegt in mehreren Exemplaren im Garten herum.

Der Kaisermantel ist jedes Jahr Gast am Schmetterlingsflieder, Veilchen als Raupenfutter findet er hier genügend.


Sehr gefreut habe ich mich über den Schwalbenschwanz, zwar schon etwas abgeflogen, aber seit Jahren der erste, den ich im Garten gesehen habe. Er ist mindestens eine Stunde lang um meine Spornblumen geflattert und hat eifrig Nektar gesaugt. :)
Außerdem sah ich noch ein paar Kohlweißlinge, ein Zitronenfalter-Pärchen, einen Admiral, ein Tagpfauenauge, einen Schachbrettfalter, ein Landkärtchen war wohl auch dabei, und jeden Abend saust auch ein Taubenschwänzchen um die Spornblumen herum.

Großes Ochsenauge, ein Männchen. Diese Art ist immer noch erfreulich häufig und fliegt in mehreren Exemplaren im Garten herum.

Der Kaisermantel ist jedes Jahr Gast am Schmetterlingsflieder, Veilchen als Raupenfutter findet er hier genügend.


Sehr gefreut habe ich mich über den Schwalbenschwanz, zwar schon etwas abgeflogen, aber seit Jahren der erste, den ich im Garten gesehen habe. Er ist mindestens eine Stunde lang um meine Spornblumen geflattert und hat eifrig Nektar gesaugt. :)
Außerdem sah ich noch ein paar Kohlweißlinge, ein Zitronenfalter-Pärchen, einen Admiral, ein Tagpfauenauge, einen Schachbrettfalter, ein Landkärtchen war wohl auch dabei, und jeden Abend saust auch ein Taubenschwänzchen um die Spornblumen herum.
- Gartenlady
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Re: Schmetterlinge 2022
Eigentlich ruft der Garten nach Pflege, mir ist es aber zu ungemütlich draußen, deshalb habe ich alles zuende gelesen und bin schwer beeindruckt, ganz toll Eure Mitbewohner :D
Eine kleine Anmerkung noch: Es ist nicht immer einfach die Textzeile mit den Namen dem richtigen Foto zuzuordnen, es wäre leichter, wenn der Text dicht, also ohne Leerzeile, über oder unter dem zugehörigen Foto stünde.
Eine kleine Anmerkung noch: Es ist nicht immer einfach die Textzeile mit den Namen dem richtigen Foto zuzuordnen, es wäre leichter, wenn der Text dicht, also ohne Leerzeile, über oder unter dem zugehörigen Foto stünde.
- Jule69
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Re: Schmetterlinge 2022
Ich hab mit offenem Mund gelesen und geschaut. Der Wahnsinn, was für tolle Bilder! Diese Vielfalt, ich bin sehr beeindruckt ;)
Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
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Re: Schmetterlinge 2022
Eine tolle Vielfalt, die man hier zu sehen bekommt!
Ganz so üppig ist’s bei mir (noch) nicht, aber heuer entdecke ich schon bedeutend mehr Schmetterlinge und andere Insekten im Garten.
Jetzt gerade erwischt- ein Segelfalter auf Cephalaria gigantea ( auch neu im Garten):
Ganz so üppig ist’s bei mir (noch) nicht, aber heuer entdecke ich schon bedeutend mehr Schmetterlinge und andere Insekten im Garten.
Jetzt gerade erwischt- ein Segelfalter auf Cephalaria gigantea ( auch neu im Garten):
- Gänselieschen
- Beiträge: 21634
- Registriert: 9. Jun 2005, 12:18
- Region: Ost - Brandenburg
- Höhe über NHN: ca. 40 m ü. NHN
- Bodenart: Sand Sand Sand Sand
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
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Es gibt nichts Gutes, außer, man tut es.
Re: Schmetterlinge 2022
Erst dachte ich von weitem das sei ein Schwalbenschwanz - ist es nicht, oben las ich was von Schachbrett....der hat doch sicher noch einen anderen Namen?
Gesehen habe ich den noch nie.
Gesehen habe ich den noch nie.
- Gänselieschen
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Re: Schmetterlinge 2022
G hat geschrieben: ↑12. Jul 2022, 14:47
Erst dachte ich von weitem das sei ein Schwalbenschwanz - ist es nicht, oben las ich was von Schachbrett....der hat doch sicher noch einen anderen Namen?
Gesehen habe ich den noch nie.
Ja, Melanargia galathea, Gänselieschen ;D.
Sehr schön Dein Segelfalter, Kapernstrauch, meine zweite Generation ist noch nicht hier. Schau mal hier, mit denen kann man auch kuscheln ;).
Schön dass Ihr zu Ende gelesen habt :D, dann kann ich ein paar Arten nachlegen?
Ein Großes-Ochsenauge-Mädchen, Maniola jurtina, davon fliegen hier im Moment wohl mehr als 30 Stück, Paarungen allerorten. Ein sehr anspruchsloser Gräserfalter:
Argynnis adippe, der Feurige Perlmutterfalter, eine Schwesternart zum Großen mit den gleichen Ansprüchen an das Raupenfutter, wilde Viola-Arten:
Nachdem es wieder wärmer ist sind die Edelfalter wieder in Aktion, Aglais io, das Tagpfauenauge, die frische Generation, die überwintern wird, ein Brennnesselfresser:
Die Zitronenfalter, Gonepteryx rhamni sind auch wieder da, auch die frische Generation, sie fressen vor allem Rhamnus frangula und Rhamnus cathartica:
Frische Tiere auch vom Admiral, Vanessa atalanta, im Frühjahr war hier nur ein einziges Exemplar aktiv, ein Brennnesselfresser:
Lycaena tityrus, hier ein Mädchen, der Braune Feuerfalter, seine Raupe steht auf saure Rumex-Arten:
Argynnis paphia, der Kaisermantel, ein Liebhaber von Viola, auch die Gartenarten, deshalb ist er viel häufiger als seine Rote-Liste-Schwestern:
Zum Schluss für heute das blaue Glitzerding: Celastrina argiolus, der Faulbaumbläuling, frisst Faulbaum aber auch Medicago spp., Melilotus spp., Rhamnus cathartica, Cornus sanguineum und noch ein paar andere:
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)