Schantalle hat geschrieben: ↑12. Mai 2021, 14:00 Spork von Krumpholz
Das Ding wurde mir einmal auf einer Messe als "Kombination der Vorteile von Grabegabel und Spaten" angepriesen.
Völlig unbrauchbarer Schrott in meinem sandrig schottrigen Boden. Geht schwerer rein als eine Grabegabel und es fällt mehr durch als bei einem Spaten. Miserabler Auftritt. Für mich eher die Kombination aller Nachteile. Wird verschenkt an einen Feind.
Das wichtigste beim Spatenkauf ist die Auftrittsfläche in dem Winkel wie du ihn verwendest. Billigversionen sind oben gleich scharf wie unten und ruinieren jeden Schuh. Aber auch aufgeschweisste Halbrundstücke vertschüssen sich gerne schnell.
Umgraben (Boden lockern) geht am Schnellsten / Einfachsten mit einer Hacke, österreichisch "Heindl". Im Sandboden.
Zauberspruch für Häckselnde:
Schnittgut, Ast und Zweiglein werden
schneller so zu Mulch und Erden,
häcks-häcks
Das der Spork die Kombination aller Nachteile ist glaube ich gerne.
Wie man aber mit einer Hacke umgräbt, kann ich mir nicht vorstellen. Ich bin aber auch der Meinung, wenn ich hier so durch die Gartenanlage gehe, das der Anteil an Gärtnern, die umgraben können, bei etwa 5-10% liegt.
Umgraben wird tatsächlich aber auch nur noch recht selten gemacht, holländern ist praktisch ausgestorben. Auf Sandboden gibts durchaus auch andere, sinnvollere Methoden.
thuja hat geschrieben: ↑29. Jul 2022, 09:52 Umgraben wird tatsächlich aber auch nur noch recht selten gemacht, holländern ist praktisch ausgestorben. Auf Sandboden gibts durchaus auch andere, sinnvollere Methoden.
Auch am Acker hat die "pfluglose Bodenbearbeitung" Einzug gehalten. Warum tiefgründig das Bodenleben stören?
Löcher graben ja, aber wozu flächig Umgraben?
Zauberspruch für Häckselnde:
Schnittgut, Ast und Zweiglein werden
schneller so zu Mulch und Erden,
häcks-häcks
Eben. Und die obersten 15cm mischen statt wenden, mach das mal von Hand ohne Fräse. Da wäre ich gerne dabei. Gerade bei einem gut gesetztem Boden, der die letzten 3 Jahre nicht tiefer als 3cm bzw zum Sähorizont bearbeitet wurde.
Ich entscheide je nach Jahr (Fläche, also Bodenzustand) und Ziel: manchmal ist umgraben eben notwendig und manchmal nicht.