Über den knirschenden Rasen gegangen und dann nach links gewendet schaut man die Treppen hinauf bis zum Gartenhaus - blitzt ganz oben etwas weißes. . Links der buschförmige Baum auf der Mauer ist eine Felsenbirne. Plötzlich wurde ein großer Teil der Blätter gelb und sind nach einigen Tagen abgefallen. Ich habe der Felsenbirne inzwischen eine Notversorgung zukommen lassen. 40 Liter Wasser tropfenweise durch ein kleines Loch im Boden eines Baukübels. Ich hoffe das hilft. . Nicht verkennen darf man die Trockenheitsverträglichkeit von eingewachsenenen Fingerkräutern, die blühen und treiben sogar noch aus.
Das im Frühjahr angelegte Beet mit Marrubium- und Scutellaria-Arten wurde bei Pflanzung angegossen und noch einmal eine Woche danach. Der kalifornische Mohn hat sich selbst ausgesät ich habe ihn zu einem Band gejätet und vor ca. einem Monat auf eine Handbreite zurückgeschnitten. Abends sind die Blüten natürlich geschlossen. . Ceratostigma plumbagoides auf der Mauer schlappt zwar und zeigt teilweise bereits Herbstfärbung aber er blüht und erhält Besuch von Taubenschwänzchen.
Ein paar Stufen die Treppe hinauf und nach rechts liegt da Beet mit den ehemals so schönen Polstern von Sedum und Thymian - jetzt sehr viel Braun - aber das wird wieder.
Links der "Sammelgarten". Da muss ich im Herbst einige Beete renovieren. . Im Vordergrund rechts sieht man eine Baumeberraute, eine Artemisia abrotanum ssp., sie wird etwa 2 Meter hoch.
Darüber liegt die Terrasse mit der Schaukel und dem Päonien-und- Chrysanthemenbeet. Hier habe ich das Gras um die Schaukel wachsen lassen. Die Albizie muss noch ein Stückchen höher werden, bis dass sie endgültig ihren Schirm ausbreiten darf. Das niedrige, silberne links von ihr ist Senecio vira-vira, ein weiß blühendes, trockenheitsliebendes Greiskraut, in Zone 8 winterhart.
Die Trauben auf dieser Terrasse habe ich in Tüten gepackt. Es gibt bei Lidl diese günstigen "Vitaminnetze", damit hält man bestens die Wespen und Hornissen davon ab sämtliche Trauben anzunagen.
Einige Terrassen höher der Eingang zu meinem Amerika. Man schaut unter schirmförmig wachsenden Diospyros virginiana hindurch. Rechts vergilbt der Gewürzstrauch, im Hintergrund neigt sich, violett blühend, Vernonia baldwinii.
Lilo hat geschrieben: ↑2. Aug 2022, 22:25 ... die Treppen hinauf bis zum Gartenhaus - ... [/quote]
Lilo hat geschrieben: ↑2. Aug 2022, 22:42 Baumeberraute, eine Artemisia abrotanum ssp., sie wird etwa 2 Meter hoch.
. Eberraute, Stabwurz. Meine Artemisia abrotanum habe ich als Cola-Kraut gekauft. Sie werden nicht so hoch. Deine ist offenbar eine mehr stammbildende Varietät. Oder Sippe. . [quote author=Lilo link=topic=69284.msg3908911#msg3908911 date=1659473372] Die Albizie ...
. nur mal so drei Bilder, die mir ganz besonders gut gefallen! Das ist so ziemlich einmalig, was du aus dem Garten machst! Weckt meine Mittelmeersehnsucht. :D
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Geht man den Pfad weiter, erkennt man, das die meisten Astern für Trockenheit nicht gemacht sind. Ich gieße aber nicht. Diese Astern sind sehr wüchsig es werden genug überleben.
Diesen Bereich habe ich vor Jahren gepflanzt, als er den größten Teil des Jahres im Schatten lag. Zuerst fiel im Osten die große Eiche und jetzt wurden im Westen auf dem Nachbargrundstück sämtliche Bäume gerodet. Da gibt nur noch die Ligusterhecke Schatten. Ich finde die Pflanzen sehr tapfer, insbesondere die Fuchsien imponieren mir. Die Blüten sind zwar in Folge der Hitze winzig, teilweise auch verkrüppelt, aber die Pflanzen halten durch. Wenn ich einmal in der Woche die im Frühjahr gepflanzte Gleditschie gieße bekommen die Fuchsien auch ein paar Liter Wasser und ich vermute sie geben davon etwas ihren Nachbarn, den Farnen und den Heucheras etwas ab.
Oberhalb von meinem "Amerika" liegt die mediterrane Terrasse. Links im Vordergrund Atriplex halimus, dahinter Euphorbia ceratocarpa, Helichrysum thianshanicum und Stipa gigantea.
.. und dreht man sich nach rechts sieht man jenes. Darum heißt dieser Platz "Bellevue" . Man sollte allerdings die vertrocknete Rosa officinalis ignorieren.