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Niedrige Sedum (Gelesen 13583 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

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LissArd
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Re: Niedrige Sedum

LissArd » Antwort #75 am:

Ist Jovibara nicht letztendlich auch Sempervivum? Ich hätte nicht gedacht, dass die sich soviel besser machen als die anderen Hauswurze. Wo gibt es gute Bezugsquellen für Jovibaba? Hier im Gartencenter und in den Baumärkten steht meist nur “Hauswurz” und P irgendwas auf den Schildchen, gar nichts genaueres. Lässt sich Jovibaba auf den ersten Blick von anderen Sempervivum unterscheiden? Bin da echt unbedarft…
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
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LissArd
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Re: Niedrige Sedum

LissArd » Antwort #76 am:

Hier mal Sedum kamtschaticum 'Variegatum' (Stand heute)… einer der wenigen Lichtblicke im Beet mit den diversen Dickblättern.
Schneidet man eigentlich nur die Blüten ab, wenn sie braun werden, oder schneidet man weiter runter, um die Pflanzen dicht und buschig zu halten?
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Staudo
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Re: Niedrige Sedum

Staudo » Antwort #77 am:

Dieses Sedum zieht weitgehend ein. Schneide es erst im März ab. ;)
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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LissArd
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Re: Niedrige Sedum

LissArd » Antwort #78 am:

Staudo hat geschrieben: 11. Aug 2022, 20:27
Dieses Sedum zieht weitgehend ein. Schneide es erst im März ab. ;)
Danke Staudo - gilt das auch für Sedum floriferum?
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Re: Niedrige Sedum

LissArd » Antwort #79 am:

Und das war die größte Überraschung in den letzten Tagen: Sedum hakonense 'Chocolate Ball' war im Winter weitestgehend vermatscht und verschwunden, doch nun finde ich halb begraben unter Heuchera und Artemisia schmidtiana plötzlich mehrere kleine Horste, die sich tatsächlich in der trockenen Hitze regeneriert haben. Nett. Man freut sich hier über kleinste Kleinigkeiten in diesem Jahr… ;D
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Krokosmian
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Re: Niedrige Sedum

Krokosmian » Antwort #80 am:

LissArd hat geschrieben: 11. Aug 2022, 20:20
Ist Jovibara nicht letztendlich auch Sempervivum? Ich hätte nicht gedacht,


Jovibarba werden von den Botanikern momentan wohl wieder zu den Sempervivum gezählt, gärtnerisch macht die Unterscheidung aber schon Sinn.
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J. heuffelii sieht eigentlich wie eine normales Sempervivum aus. Vermehrt sich aber nicht durch Kindel, sondern indem sich die Mutterrosette in mehrere kleine zerfallen lässt. Gibt viele Sorten davon. Keine Massenware, da sich die Töpfe nur langsam füllen.
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J. globifera/sobolifera hat kugelige Rosetten, die Kindel kommen aus denen an fadigen Ausläufern o. ä. raus, sehen aus wie drangeklebt. Oft rollen sie einfach weg und sie ziehen da neue Wurzeln wo sie zum liegen kommen. Und wenn es auf dem Kopf ist. Ist schnellwüchsig und sehr robust! Findet sich oft bei den Dachwurzmischungen dabei, habe erst heute welche im Vorbeilaufen beim Obi gesehen.
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Beide Arten haben weißliche bis hellgelbe Blüten, welche im Gegensatz zu denen von Sempervivum röhrig sind.
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Auf dem Bild normale J. g./s. sowie ein eigener zwergiger Findling. Ist alt, das Bild, mindstens 15 Jahre. Stammt noch aus der Zeit als ich solches Zeugs etwas gesammelt habe und nebenher noch eine kleine Feierabend-/Hinterhofgärtnerei betrieben habe/betreiben wollte.

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LissArd
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Re: Niedrige Sedum

LissArd » Antwort #81 am:

Und so sehen alle mit Sedum spurium bepflanzten Flächen aus, wohlgemerkt absonnig und halbschattig… trotzdem überwiegend verdorrt in der Hitze.
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Staudo
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Re: Niedrige Sedum

Staudo » Antwort #82 am:

LissArd hat geschrieben: 11. Aug 2022, 20:30
gilt das auch für Sedum floriferum?


Bei S. floriferum überleben die Triebe den Winter.
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LissArd
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Re: Niedrige Sedum

LissArd » Antwort #83 am:

Danke Krokosmian, für die Erklärung, das bringt etwas Licht ins Dunkel meiner Jovibarba-Kenntnisse. Werde mal gezielter darauf achten in Zukunft.
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
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Re: Niedrige Sedum

LissArd » Antwort #84 am:

Staudo hat geschrieben: 11. Aug 2022, 21:16
LissArd hat geschrieben: 11. Aug 2022, 20:30
gilt das auch für Sedum floriferum?


Bei S. floriferum überleben die Triebe den Winter.
Also ruhig nach der ersten Blüte im Sommer etwas weiter herunterschneiden? Die fallen dann ja meist ziemlich auseinander. Zumindest hier bei mir.
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Re: Niedrige Sedum

Gersemi » Antwort #85 am:

LissArd hat geschrieben: 11. Aug 2022, 21:13
Und so sehen alle mit Sedum spurium bepflanzten Flächen aus, wohlgemerkt absonnig und halbschattig… trotzdem überwiegend verdorrt in der Hitze.


So sieht es bei mir auch aus, fast komplett verdorrt.
LG
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Re: Niedrige Sedum

Staudo » Antwort #86 am:

LissArd hat geschrieben: 11. Aug 2022, 21:18
Also ruhig nach der ersten Blüte im Sommer etwas weiter herunterschneiden?


Das geht problemlos.
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Jörg Rudolf
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Re: Niedrige Sedum

Jörg Rudolf » Antwort #87 am:

Gute Erfahrung habe ich mit Sedum kamtschaticum var.floriferum „Weihenstephaner Gold“. Es steht bei mir allerdings halbschattig bislang trotzt es der Trockenheit. Zu Zeit beginnt die zweite Blüte. Im dieses Jahr wesentlich spärlicher als üblich vielleicht Folge der Trockenheit.
Es lässt sich sehr leicht aus Stecklingen vermehren. Ich habe sie immer unbewurzelt an Ort und Stelle gesteckt und anfangs leicht feucht gehalten.
Stecklinge von diesem Sedum und auch Babyrosetten von Jovibara kann ich im Herbst oder im Frühling verschenken, es landen ohnehin in jedem Jahr überflüssige in der Biotonne.
Anbei ein Bild vom heutigen Zustand des Sedums. Es ist nur ein kleiner Ausschnitt des Polsters, ein Teil welches in eine Steinspalte gewandert ist.
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neo

Re: Niedrige Sedum

neo » Antwort #88 am:

J hat geschrieben: 12. Aug 2022, 12:02
Gute Erfahrung habe ich mit Sedum kamtschaticum var.floriferum „Weihenstephaner Gold“. Es steht bei mir allerdings halbschattig

Die Vor- oder Vorvorgänger hatten das im Norden und Nordosten gepflanzt ( wo es dann nur spärlich blüht). Das hält sich hier schon sicher zwei oder gar drei Jahrzehnte, wenn es mit dem Haus gekommen ist.
Vor zwei Jahren habe ich Teilstücke mal sonniger gestellt, bisher gut durch den Sommer gekommen. Etwas, wo man sich keine Sorgen machen muss in Trockenheit und Hitze.
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Jörg Rudolf
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Re: Niedrige Sedum

Jörg Rudolf » Antwort #89 am:

Auch halbschattig ist die Blüte ganz phantastisch. Es ist allerdings Baumschatten und im Frühling noch nicht vorhanden.
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