besser als Dürre, aber das wäre mir zuviel, 1200mm bereits im August. Ich bin hier auch zufrieden: bisher 620mm, grossteils seit April. Nur 5 Wochen waren trocken vom 2. Juli bis 4. August
Hier der Niederschlag seit Anfang August: das große Blaue Loch in der südwestlichen Mitte, aber auch woanders ist es blau, Hellblau ist besonders übel!
und reingezoomt in den Landkreis Main-Spessart: Da stehen z.B. besonders braune 31 mm in 3 Monaten! Südspanien ist wohl nasser :'( und nur so nebenbei im nassen Bundesland Bayern gelegen.
Mediterraneus hat geschrieben: ↑23. Aug 2022, 11:02 Hier der Niederschlag seit Anfang August: das große Blaue Loch in der südwestlichen Mitte, aber auch woanders ist es blau https://kachelmannwetter.com/de/regensummen/deutschland/kalibrierte-summe-monat/20220823-0550z.html
da find ich die farbeinstellungen etwas verwirrend: blau heisst besonders torcken, auch grün ist schlecht, weil dabei die Landschaft braun wird. ab gelb ists ok, besser noch man ist auf der roten seite (wobei rot ja in Temperaturkarten immer für zu heisst steht)
wenn man auf die drei Monats Darstellung geht, dann bedeutet blau wieder "eher nass". Und um Frankfurt rum ists dann braun
Staudo hat geschrieben: ↑23. Aug 2022, 10:46 Hier kann man nachsehen, wo es ordentlich Grund für Dürregejammer gibt. Im Tabellenkopf kann man die Sortierung ändern. Den traurigen Rekord hält Hecklingen östlich vom Harz mit 172 mm Jahresniederschlag, ganz zufrieden kann man in Balderschwang im Allgäu mit 1217 mm sein. In Brandenburg bekamen die Gärten meist etwas über 200 mm ab. Es gibt daher ausreichend Grund für Jammerei.
Die bei uns verzeichnete Menge von 284 mm hört sich auch nicht gerade prickelnd an, wenn auch immer noch mehr, als Hecklingen. Allerdings ist der größte Teil dieser Menge im Januar und Februar heruntergekommen, im Sommer praktisch nichts. Von Ende Juni bis jetzt gerade einmal 16 mm.
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
Mediterraneus hat geschrieben: ↑23. Aug 2022, 11:02 Hier der Niederschlag seit Anfang August: das große Blaue Loch in der südwestlichen Mitte, aber auch woanders ist es blau https://kachelmannwetter.com/de/regensummen/deutschland/kalibrierte-summe-monat/20220823-0550z.html
da find ich die farbeinstellungen etwas verwirrend: blau heisst besonders torcken, auch grün ist schlecht, weil dabei die Landschaft braun wird. ab gelb ists ok, besser noch man ist auf der roten seite (wobei rot ja in Temperaturkarten immer für zu heisst steht)
wenn man auf die drei Monats Darstellung geht, dann bedeutet blau wieder "eher nass". Und um Frankfurt rum ists dann braun
irgendwelche Farben müssen sie halt nehmen ;D Wenn du auf der Karte auf deinen Landkreis klickst, bekommst du die Werte in mm angezeigt, dann wirds deutlicher
Hinter der Ausbeutung von Natur und Menschen stehen knallharte wirtschaftliche Interessen einer kapitalistischen Warenwirtschaft. Und die ändert sich weder durch Achtsamkeitsappelle noch durch "Wir sitzen in einem Boot" und "Wir alle sind Teil der Natur und gehen mit ihr unter". Nein, wir sitzen nicht alle in einem Boot, im Gegenteil, "wir" in Europa möchten gerade, dass die in ihren Booten gefälligst dort verrecken, wo sie "hingehören". Und die Reichen dieser Welt sitzen nicht in "unserem" Boot, die richten sich in einer Welt ein, in der der Klimawandel und die Naturzerstörung weit weit weg sind.
Ja, danke, Brissel. In dem Punkt zeigt sich auch, wie groß der Einfluss auf politische Entscheidungen ist. Die Energiewende wurde bis heute im wesentlichen an den Stellen und dort immer bis an den Punkt vorangetrieben, an denen sie ein für Finanzjongleure glatt und flüssig abzuspulendes Renditeprojekt ist. Im wesentlichen keine grundlegenden Investitionen in die Netz- und Speicherinfrastruktur, in Einsparung und Energierückgewinnung. Rücknahme der Förderung von lokalen, kleinteiligen Lösungen usw.
Mediterraneus hat geschrieben: ↑23. Aug 2022, 11:05 Und diese Karte zeigt den Regen innerhalb von 3 Monaten, was ich besonders interessant finde. Regen also quasi diesen Sommer:
Danach hatten wir 103 mm. Kommt mir tatsächlich weniger vor.
"Der andere könnte recht haben." Frei nach Frank Elster
Bristlecone hat geschrieben: ↑23. Aug 2022, 10:16 Schöne Worte, aber letztlich nur Phrasen. Hinter der Ausbeutung von Natur und Menschen stehen knallharte wirtschaftliche Interessen einer kapitalistischen Warenwirtschaft. Und die ändert sich weder durch Achtsamkeitsappelle noch durch "Wir sitzen in einem Boot" und "Wir alle sind Teil der Natur und gehen mit ihr unter". Nein, wir sitzen nicht alle in einem Boot, im Gegenteil, "wir" in Europa möchten gerade, dass die in ihren Booten gefälligst dort verrecken, wo sie "hingehören". Und die Reichen dieser Welt sitzen nicht in "unserem" Boot, die richten sich in einer Welt ein, in der der Klimawandel und die Naturzerstörung weit weit weg sind. . *snip*
Da gab es doch mal ... so einen Häuptling vom Stamme der Duwamish, gelle? Er mag seine Rede ursprünglich anders gemeint haben und sie anders gesagt haben, einiges wurde auch "gefälliger" für uns gemacht, aber hochaktuell ist sie nach wie vor oder? Aber natürlich hat er ja auch noch "in Phrasen geredet" - damals in seiner Zeit. Finds aber immer wieder erstaunlich, das indigene Völker oder Völker, die mit der Natur leben sowas schon lange vorher gesehen und vor den Folgen gewarnt haben, aber wir die wir so gebildet sind und es immer wieder besser wissen, genau das Gegenteil von dem tun, was gut für uns und letztendlich auch für alle gut wäre. Die paar Ausnahmen, die nicht so handeln, dürfte man doch inzwischen an den Fingern abzählen können.
Die Reichen mögen gut und gerne weiter auf die Erde spucken, aber es wird schon noch der Tag kommen, an dem sie alle mit ihrer dicken Yacht im Mittelmeer und anderswo trockenschwimmen, wenn der Warp Antrieb noch nicht entwickelt wurde ;). Soweit sind wir aber noch nicht, auch wenn Mr. Musk sich gerne so hinstellt. Letztlich aber kann das, was zerstört ist, mit keinem Geld der Welt zurückerkauft werden. Aber entschuldigt mich bitte ja? - Ich phrasel ja auch nur ;)
Woher wissen Gänseblümchen eigentlich immer, wer wen liebt?
Klar, 61 mm sind nix. Sowieso ja nicht und schon gar nicht, wenn der Boden bis in 2 m Tiefe kein Wasser hat.
Mais sieht direkt um uns herum nicht soo schlecht aus. Vor kurzem waren wir weiter östlich unterwegs, nur 30/40 Kilometer, Böden sandiger. Da war der Mais braun und nicht mal hüfthoch. Ich find's dennoch richtig, daran zu denken, was in Afrika ist. Obwohl auch das nichts ändern wird, solange auch Lebensmittel Finanzspekulationen unterliegen.
"Der andere könnte recht haben." Frei nach Frank Elster
Piccolairis hat geschrieben: ↑23. Aug 2022, 11:47 Finds aber immer wieder erstaunlich, das indigene Völker oder Völker, die mit der Natur leben sowas schon lange vorher gesehen und vor den Folgen gewarnt haben
Das halte ich - sorry für die harte Ausdrucksweise - für einen verklärenden, um nicht zu sagen: kulturrassistischen Mythos: "Der edle Wilde", der aus "Einsicht" in die Zusammenhänge von Mensch und Natur in aller Bescheidenheit so lebt, wie wir Menschen der Industriegesellschaft es toll fänden. . @lerchenzorn: Die Katastrophe ist doch so lukrativ! Warum schafft die Menschheit es nicht, sich von fossilen Brennstoffen zu lösen? Es gibt technische Hürden, einiges müsste man anders machen – vor allem aber wird mit CO₂ viel Geld verdient. Von ziemlich wenigen. . Zehn Banken, Finanzdienstleister und Staaten besitzen einer brandneuen, in einer wissenschaftlichen Publikation erschienenen Studie zufolge , gemeinsam die Rechte an fast fünfzig Prozent aller fossilen Brennstoffvorräte in privatwirtschaftlicher Hand. Das hier ist die Liste: