News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!

Sehr trockenheitsverträgliche Stauden (Gelesen 8266 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR

Antworten
Benutzeravatar
RosaRot
Beiträge: 17844
Registriert: 11. Mai 2007, 20:53

Regenschatten Schattenregen Nordöstliches Harzvorland, Podsol, Regosol 7b 123m

Re: Sehr trockenheitsverträgliche Stauden

RosaRot » Antwort #45 am:

Mediterraneus hat geschrieben: 23. Aug 2022, 20:54
Die einzig unbeeindruckte Pflanze ist Verbena officinalis var. grandiflora "Bampton"
Ein schwarztriebiges, filigranes, nahezu unfotografierbares Eisenkraut. Die kleinen Blütchen funkeln dazwischen wie eisblaue Diamanten. Das blüht und blüht, war schon letztes Jahr Klasse :D
Bild


Fein ist die! :D
Viele Grüße von
RosaRot
Benutzeravatar
Mediterraneus
Beiträge: 28214
Registriert: 7. Feb 2011, 11:41
Region: Südspessart
Höhe über NHN: Ort: 195-450m, Garten: 310-315m
Bodenart: Roter Buntsandstein
Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C

Re: Sehr trockenheitsverträgliche Stauden

Mediterraneus » Antwort #46 am:

Sie wird für frischen Boden empfohlen ;D

Allein Selbstaussaat habe ich (noch) keine, vielleicht brauchts dazu tatsächlich feucht.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus

Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
Benutzeravatar
Mediterraneus
Beiträge: 28214
Registriert: 7. Feb 2011, 11:41
Region: Südspessart
Höhe über NHN: Ort: 195-450m, Garten: 310-315m
Bodenart: Roter Buntsandstein
Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C

Re: Sehr trockenheitsverträgliche Stauden

Mediterraneus » Antwort #47 am:

RosaRot hat geschrieben: 24. Aug 2022, 17:44

So extrem spezialisiert bin ich ja gar nicht: Rosen und Pfingstrosen habe ich auch. Die halten durchaus einiges aus, ob sie dann nächstes Jahr gut blühen wird sich zeigen.
Die Rosen jedenfalls sehen fast alle recht gut aus (bis auf die jüngeren) und falls es mal regnet (es soll am Wochenende...) werden sie auch eine zweite Blüte haben.


Naja.. :D
Hier auch Regen in der Vorhersage, 2-5 mm am Freitag, 10-20 am Samstag und 10-20 am Sonntag. Guter Witz!
Ja, die Rosen werden an Weihnachten wieder blühen
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus

Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
Benutzeravatar
Scabiosa
Beiträge: 7131
Registriert: 24. Jun 2011, 18:18
Kontaktdaten:

Re: Sehr trockenheitsverträgliche Stauden

Scabiosa » Antwort #48 am:

Deine 'Bampton' finde ich schon allein wegen der Beschreibung des jetzigen Zustandes schön, Mediterraneus!
Ich könnte noch die Aster novae-angliae 'Nachtauge' (ausgelesen von Till Hofmann) empfehlen. Sie blüht hier erst ca. Mitte September. (Foto aus den Vorjahren) Die Stängel verkahlen zwar im unteren Drittel, aber das lässt sich ja sehr gut mit diversen Sedum und Gräsern kaschieren. Nach einigen Standjahren ergibt sich ein schöner Bestand durch häufige Teilung
.
Bild
Benutzeravatar
lerchenzorn
Beiträge: 18570
Registriert: 4. Apr 2008, 22:21
Kontaktdaten:

Berliner Umland Klimazone 7a (wohl eher 6b)

Re: Sehr trockenheitsverträgliche Stauden

lerchenzorn » Antwort #49 am:

'Nachtauge' ist bei mir in Windeseile - in zwei Jahren - zu einem vielstieligen Prachtexemplar herangewuchert. Eigentlich zu schnell und zu ausladend für den zugedachten Platz. Aber es sit mein Fehler, weil ich sie in ohnehin zu eng gestellte Nachbarn gesetzt habe. Die Sorte selbst ist in ihren Eigenschaften beinahe tadellos.

Viola riviniana 'Rosea' scheint sehr viel einstecken zu können, wenn sie in Spalten wächst. Die im Frühling kräftig blühende Pflanze an der sonnenschmorenden Südwand ist ohne jedes Zusatzwasser unbeeindruckt und schiebt munter kleistogame Blüten.
Benutzeravatar
Mediterraneus
Beiträge: 28214
Registriert: 7. Feb 2011, 11:41
Region: Südspessart
Höhe über NHN: Ort: 195-450m, Garten: 310-315m
Bodenart: Roter Buntsandstein
Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C

Re: Sehr trockenheitsverträgliche Stauden

Mediterraneus » Antwort #50 am:

Scabiosa, die Aster "Nachtauge" ist auch in dem Beet. Sie sieht von den Astern mit am vertrocknetsten aus. Muss mal Foto machen von den diversen Astern.
Schade, denn die Farbe ist genial!
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus

Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
Benutzeravatar
Buddelkönigin
Beiträge: 11998
Registriert: 23. Feb 2020, 10:39
Region: RheinSiegkreis
Höhe über NHN: 180 üNN
Bodenart: lehmig
Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C

Re: Sehr trockenheitsverträgliche Stauden

Buddelkönigin » Antwort #51 am:

Bild
Ich weiß nicht: Hattet Ihr schon Silberimmortellen genannt?
Die stehen hier vom Trockenstress völlig ungerührt nun in voller Blüte und sehen auch in größerer Fläche bzw. Drifts wunderschön aus. :-*
Dateianhänge
20220826_103039~2.jpg
Wenn immer der Kluge nachgibt, regieren die Dummen die Welt.🙄
Benutzeravatar
Buddelkönigin
Beiträge: 11998
Registriert: 23. Feb 2020, 10:39
Region: RheinSiegkreis
Höhe über NHN: 180 üNN
Bodenart: lehmig
Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C

Re: Sehr trockenheitsverträgliche Stauden

Buddelkönigin » Antwort #52 am:

Bild
Nochmal... Anaphalis triplinervis 'Silberregen'

Dateianhänge
20220826_104321~2.jpg
Wenn immer der Kluge nachgibt, regieren die Dummen die Welt.🙄
Benutzeravatar
lerchenzorn
Beiträge: 18570
Registriert: 4. Apr 2008, 22:21
Kontaktdaten:

Berliner Umland Klimazone 7a (wohl eher 6b)

Re: Sehr trockenheitsverträgliche Stauden

lerchenzorn » Antwort #53 am:

Das ist bei Dir Anaphalis margaritacea? Entweder liegt das am Lehm oder ich mache etwas grundsätzlich falsch mit denen.

Im Sand sind die äußerst durstig und hängen schnell, obwohl die Sonne nur ein paar Stunden drauf fällt. Es ist allerdings ein Klon, den ich aus einem verwilderten Bestand in einer tschechischen Skipiste auf 900 m gesammelt habe. Vielleicht gibt es verschiedene Herkünfte, die unterschiedlich trockenheitsempfindlich sind.

Aber auch Anaphalis triplinervis (in verschiedenen Sorten) hält ein paar Meter weiter, mit deutlich mehr Sonne, keine drei Jahre aus. Sie scheint extrem schnell an der Basis zu vergreisen und abzusterben, siecht jedenfalls alsbald vor sich hin und stirbt irgendwann.

So schön wie bei Dir hatte ich das auch geplant. Wird leider nix.
Benutzeravatar
Buddelkönigin
Beiträge: 11998
Registriert: 23. Feb 2020, 10:39
Region: RheinSiegkreis
Höhe über NHN: 180 üNN
Bodenart: lehmig
Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C

Re: Sehr trockenheitsverträgliche Stauden

Buddelkönigin » Antwort #54 am:

Keine Ahnung, ich habe sie ganz leicht aus einem daumennagelgroßen 'Mitbringsel ' hier vermehrt. Sie macht sich schnell... soll aber doch horstig bleiben wenn es sich tatsächlich um 'Silberregen' handelt.
Wenn Du es mit ihr mal ausprobieren möchtest, bitte PM.
Wenn immer der Kluge nachgibt, regieren die Dummen die Welt.🙄
Benutzeravatar
RosaRot
Beiträge: 17844
Registriert: 11. Mai 2007, 20:53

Regenschatten Schattenregen Nordöstliches Harzvorland, Podsol, Regosol 7b 123m

Re: Sehr trockenheitsverträgliche Stauden

RosaRot » Antwort #55 am:

Hier wächst Anaphalis nicht, mehrfach probiert.
Viele Grüße von
RosaRot
Benutzeravatar
Blush
Beiträge: 2673
Registriert: 16. Jun 2022, 22:17
Kontaktdaten:

Süd-Westliches Mecklenburg, Klimazone 7a/b

Re: Sehr trockenheitsverträgliche Stauden

Blush » Antwort #56 am:

Hier wächst sie an einer der trockensten Stellen, braucht aber hin und wieder doch einen Schluck Wasser. Leider bleibt sie nicht horstig, sondern streicht.
"Der andere könnte recht haben."
        Frei nach Frank Elster
Benutzeravatar
lerchenzorn
Beiträge: 18570
Registriert: 4. Apr 2008, 22:21
Kontaktdaten:

Berliner Umland Klimazone 7a (wohl eher 6b)

Re: Sehr trockenheitsverträgliche Stauden

lerchenzorn » Antwort #57 am:

Wie lange halten sie sich schon so gut bei Dir?

Anaphalis margaritacea wächst kriechend und treibt einzelne, (ob immer?) unverzweigte Stengel. Wo es ihr gut geht, kann ich mir vorstellen, dass sie lästig wird. Hier bin ich froh, wenn sie sich hält und einen vernünftigen Anblick liefert. Im rechten Bild ein Trieb, der sich nach dem, Wässern gerade wieder ein wenig aufgeplustert hat.

Bild Bild

Anaphalis triplinervis wächst rasig, breitet sich also normalerweise nur langsam aus. Soweit kommt es hier nicht, weil die Pflanzen vorher sterben. Im Bild ist die Schwächung an den unteren, bereits zusammenrollenden Blättern zu erkennen. Ich kann nicht ausschließen, dass das noch andere Ursachen hat, denn auch mit Wässern ist das nicht aufzuhalten. Vielleicht wäre es in unseren Sanden eine Pflanze für Kies- oder Schotterbeete, in denen das Bodenmilieu ausgeglichener ist.

Bild
Benutzeravatar
AndreasR
Garten-pur Team
Beiträge: 16610
Registriert: 8. Feb 2017, 00:36
Wohnort: bei Bad Kreuznach
Region: Naheland (RLP)
Höhe über NHN: 180 m ü. M.
Bodenart: lehmig
Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
Kontaktdaten:

Re: Sehr trockenheitsverträgliche Stauden

AndreasR » Antwort #58 am:

Treasure-Jo hatte vor einiger Zeit Anaphalis margaritacea als die trockenheitsverträglichere Variante genannt, also kaufte ich mir im Frühling 2021 ein Töpfchen, wo vielleicht zwei oder drei Pflänzchen drin waren. Dank des feuchten Sommers sind die gut in die Breite gegangen, so dass dieses Jahr ein Horst von sicher zwei Dutzend Stängeln entstanden ist. Bisher stehen die wie die Rudbeckien ziemlich gut da, aber diese Ecke des Gartens ist mit "frischem" Boden gesegnet, daher vielleicht nicht ganz repräsentativ. Bisher bin ich jedenfalls sehr zufrieden mit der Entwicklung; ich hatte schon überlegt, ob ich sie im deutlich trockeneren Vorgarten ausprobiere.
Benutzeravatar
Mufflon
Beiträge: 3726
Registriert: 18. Sep 2015, 19:07
Wohnort: DU
Region: Niederrhein
Höhe über NHN: 30m
Bodenart: lehmig
Winterhärtezone: 8b: -9,4 °C bis -6,7 °C

Re: Sehr trockenheitsverträgliche Stauden

Mufflon » Antwort #59 am:

Das sieht gut aus und würde hier auch gut passen. :)
„Der Mensch hat viele Fähigkeiten, aber das größte Talent entwickelt er bei der Vernichtung der Natur.“ 🍃
Rumi
Antworten