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Bristlecone hat geschrieben: ↑11. Sep 2022, 16:36 Ich würde jetzt zunächst einmal dort etwas ansäen, was schnell aufläuft und den Winter über grün bleibt. Das gibt schon mal eine Durchwurzelung, die auch dazu beiträgt, den Boden ein wenig festzulegen. Also Senf oder Rübsen oder etwas Vergleichbares. [/quote] . Würde ich auch machen, aber ich fürchte, Schwiegertochter möchte gleich was pflanzen... . [quote author=Bristlecone link=topic=71256.msg3925768#msg3925768 date=1662906981] Als anspruchslosen Bodendecker, der, einmal angewachsen, auch Trockenheit und Hitze aushält, könnte ich mir Ceratostigma plumbaginoides vorstellen. Der blüht blau und hat auch noch ein wenig Herbstfärbung. Allerdings macht er im Winter nicht viel her. Dafür kann man Zwiebelblumen dazwischen setzen.
. Ist für Schwiegertochter vermutlich dann im Winter zu nackt.
Liebe Grüße Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
AndreasR hat geschrieben: ↑11. Sep 2022, 17:29 In Sachen niedrige Gräsern fallen mir neben Sesleria auch Festuca und Stipa ein, die dürften alle hinreichend trockenheitsverträglich sein. Auf so einem vollsonnigen, trockenen Hang würde ich ansonsten mit Bodendeckern (z. B. Schleifenblumen, Polsternelken, Polsterphlox, Sonnenröschen, Thymian, niedrige Katzenminze, diverse Sedum) arbeiten, um eine rasche Bodendeckung zu erzielen, ansonsten trockenheitsverträgliche Stauden wie hohes Sedum, Wollziest, Spornblumen, Iris, Salbei usw. in kleinen Gruppen pflanzen, als Lückenfüller Einjährige wie Löwenmäulchen und natürlich Blumenzwiebeln (robuste Tulpen, Krokusse, Muscari, niedriger Zierlauch).
. Das geht in die von mir angedachte Richtung. Ich könnte mir dazwischen auch größere Steine vorstellen, die halten dann das Ganze auch noch etwas. Ich habe vorhin erstmal etliche Ableger von Centaurea simplicicaulis gemacht, die müsste eigentlich auch ganz gut Fläche machen und mit den Bedingungen dort klarkommen.
Liebe Grüße Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
An ein paar Steine zur Strukturierung habe ich auch schon gedacht, gerade für den Winteraspekt sind die zusammen mit Gräsern, Stachys, Stängeln von hoher Fetthenne und dergleichen sicher sehr schön. Ansonsten fallen mir noch Bergenien ein, gerade die großblättrigen alten Sorten sind ja ausgesprochen robust und machen eigentlich das ganze Jahr etwas her. Und wenn man ein paar flache Steine in gleicher Anmutung als Trittplatten integriert, hat man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Ich habe GG (Geologe) gerade die beiden Bilder gezeigt. Er rät dringend zur schnellen Stabilisierung der Böschung durch Bepflanzung oder "so Matten wie sie z.B. die Bahn verwendet", sonst bilden sich Erosionsrinnen. Da neugepflanzte Stauden, Gräser oder Gehölze ja erst mal nur kleine Wurzelballen haben, würde ich auch eine Gründüngung einsäen. Sobald sie eine Bepflanzung stört kann man sie ja an den Stellen wieder entfernen.
Kommt eigentlich noch Mutterboden rauf? Besonders gut sieht der Boden ja nicht aus. Eine Gründüngung wäre auch zur Bodenvrbeserung hilfreich.
Ich würde auf jeden Fall versuchen, der Schwiegertochter die Vorteile einer Gründüngung nahezulegen.
Größere Steine würde ich ebenfalls verwenden und neben den genannten Stauden auch Sträucher setzen, die die strenge Kante der L-Steine etwas umspielen. Bodendeckende Rosen zum Beispiel, wie die offenblütige 'Juanita " oder die klassische' The Fairy'. Im Rosarium gibt es dazu ein aktuelles Thema, mit schönen Vorschlägen.
Für den Wjnteraspekt kann ich mir auch sehr gut Jasminum nudiflorum vorstellen. Der mit Trockenheit und Sonne hervorragend zurecht kommt, aber etwas Pflege braucht. Er muss geschnitten werden, damit er nicht überall wieder einwurzelt. Zum Hängen über den Steinen aber sehr gut geeignet.
"Der andere könnte recht haben." Frei nach Frank Elster
Wenn ich mir das Foto mit Nachbar daneben und Straße auf der anderen Seite ansehe, scheint der Garten sehr klein. Da würde ich nicht oben eine Hecke pflanzen, denn dadurch wird der Garten noch kleiner und der schräge Teil gehört nicht mehr dazu. Warum nicht auf die Schräge div. Sträucher pflanzen, die dann Sichtschutz und Hangsicherung übernehmen? Man kann unterschiedliche Sträucher mit Blühern in jeder Jahreszeit nehmen, oder besondere Farben. ::) :)
Mir persönlich würde eine Hecke aus Blütensträuchern oder punktuell gepflanzte Exemplare, die in der Summe etwas Sichtschutz bieten, auch besser gefallen als eine schnöde Ligusterhecke. Mit einer geschickten Auswahl hätte man ganzjährig einen Hingucker, z. B. Winterschneeball und Liebesperlenstrauch für den Winteraspekt, eine Blutjohannisbeere und eine Zierquitte für das zeitige Frühjahr, später dann ein klein bleibender Flieder und eine Weigelie, ein paar unkomplizierte Spiersträucher und eine Felsenbirne (haben auch schöne Herbstfarben), nicht zu große Buddleja, Perovskia und Bartblume für den Spätsommeraspekt.
Diese sollten auch Garteneinsteiger und voll Berufstätige nicht überfordern, abgesehen vom Wässern, bis sie eingewachsen sind, und einem gelegentlichen Auslichtungsschnitt bzw. Rückschnitt im Frühjahr bei den Sommerblühern. Schnitthecken sind auf jeden Fall arbeitsaufwändiger, insbesondere, wenn man oben an der Hangkante entlangbalancieren muss. Für die ersten zwei, drei Jahre muss man sich ohnehin anders behelfen, man könnte z. B. hoch werdende Stauden und Gräser in Kübel pflanzen und diese um den Terrassenbereich platzieren.
Mir auch, aber die Entscheidung für die Ligusterhecke ist gefallen. Ess- und Wohnbereich wären sonst sehr einsehbar, deshalb sollte auch Sichtschutz im Winter halbwegs gewährleistet sein. Ich habe schon den Kirschlorbeer verhindert.... (Der an dieser Stelle vermutlich ohnehin nicht glücklich geworden wäre.)
Liebe Grüße Ariane
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Blush hat geschrieben: ↑11. Sep 2022, 18:46 Ich würde auf jeden Fall versuchen, der Schwiegertochter die Vorteile einer Gründüngung nahezulegen. [/quote] In anderen Bereichen ist sie damit schon einverstanden. Ich arbeite dran... ;) ;D .
Blush hat geschrieben: ↑11. Sep 2022, 18:46 Größere Steine würde ich ebenfalls verwenden und neben den genannten Stauden auch Sträucher setzen, die die strenge Kante der L-Steine etwas umspielen. Bodendeckende Rosen zum Beispiel, wie die offenblütige 'Juanita " oder die klassische' The Fairy'. Im Rosarium gibt es dazu ein aktuelles Thema, mit schönen Vorschlägen.
. Das fände ich auch schön! Bislang steht sie Rosen aber eher kritisch gegenüber. Auch daran arbeite ich! . [quote author=Blush link=topic=71256.msg3925809#msg3925809 date=1662914761] Für den Wjnteraspekt kann ich mir auch sehr gut Jasminum nudiflorum vorstellen. Der mit Trockenheit und Sonne hervorragend zurecht kommt, aber etwas Pflege braucht. Er muss geschnitten werden, damit er nicht überall wieder einwurzelt. Zum Hängen über den Steinen aber sehr gut geeignet.
. Den mag ich auch sehr, blüht aber leider gelb, und das ist (derzeit) nicht gewünscht.
Liebe Grüße Ariane
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AndreasR hat geschrieben: ↑11. Sep 2022, 18:57 Schnitthecken sind auf jeden Fall arbeitsaufwändiger, insbesondere, wenn man oben an der Hangkante entlangbalancieren muss. Für die ersten zwei, drei Jahre muss man sich ohnehin anders behelfen, man könnte z. B. hoch werdende Stauden und Gräser in Kübel pflanzen und diese um den Terrassenbereich platzieren.
. Sehe ich genauso. Aber die beiden wünschen sich möglichst viel ebene Rasenfläche für was auch immer. Deshalb wurde auch mein Vorschlag für einen schönen schattenspendenden Baum im linken Bereich abgelehnt.
Liebe Grüße Ariane
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Rieke hat geschrieben: ↑11. Sep 2022, 18:34 Ich habe GG (Geologe) gerade die beiden Bilder gezeigt. Er rät dringend zur schnellen Stabilisierung der Böschung durch Bepflanzung oder "so Matten wie sie z.B. die Bahn verwendet", sonst bilden sich Erosionsrinnen. Da neugepflanzte Stauden, Gräser oder Gehölze ja erst mal nur kleine Wurzelballen haben, würde ich auch eine Gründüngung einsäen. Sobald sie eine Bepflanzung stört kann man sie ja an den Stellen wieder entfernen. . Kommt eigentlich noch Mutterboden rauf? Besonders gut sieht der Boden ja nicht aus. Eine Gründüngung wäre auch zur Bodenvrbeserung hilfreich.
. Zu den Matten habe ich auch geraten, bin aber unschlüssig, welche man am besten verwendet. Reichen Jute- oder Sisalmatten? Kokosmatten sind um ein Vielfaches teurer, und das ist ganz schön viel Fläche. Muss mal nachmessen, schätze, dass die lange Seite bis zum Nachbarn ca. 15 Meter sind. Ja, da kommt noch Mutterboden drauf, weiß aber nicht, wie viel. Der jetzige Boden sieht vermutlich schlechter aus, als er ist. Je nachdem, womit bepflanzt wird, könnte man noch mit Rindenhumus oder feiner Lava arbeiten.
Liebe Grüße Ariane
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Ich beneide dich nicht um deine Rolle. Mir kommt es ein wenig so vor, als möchen die neuen Hauseigentümer gar nicht so sehr fachlichen Rat, sondern vielmehr eine Bestätigung für das, was sie selbst wollen. ;)
Naja, das sind halt die Vorstellung der meisten nicht so gartenaffinen Häuslebauer: Rasen, auf dem Kind und Hund herumtollen können, Kirschlorbeer- oder Thujahecke drumherum, damit keiner durch die schönen großen Fenster, die doch so wunderbar viel Licht ins Haus lassen, nach drinnen gucken kann. Den Rasen mäht der Roboter, bei der Hecke muss man notgedrungen ein-, zweimal im Jahr die Heckenschere ansetzen - sieht doch alles easy aus und ist an einem Samstagnachmittag erledigt. Alles schön pflegeleicht, man kann praktisch keinen Fehler machen, und der Garten ist immer genauso einfach "durchgeputzt" wie das Haus... ;)