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Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam? (Gelesen 5658 mal)

Verwenden, haltbar machen, zubereiten und genießen

Moderator: Nina

Waldschrat
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Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?

Waldschrat » Antwort #30 am:

Hm - man kann wohl aus allem eine Wissenschaft machen ::)
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cydorian
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Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?

cydorian » Antwort #31 am:

Waldschrat hat geschrieben: 10. Sep 2022, 17:33
Hm - man kann wohl aus allem eine Wissenschaft machen ::)


Letztlich zählt nur, was einem selber schmeckt. Die Deutschen sind da etwas seltsam, sie jagen oft einer vermuteten Authentizität nach, statt Anregungen von aussen einfach aufzunehmen und freimütig was Eigenes draus zu machen. In Japan funktioniert das hingegen super.

Früher waren Hartweizennudeln ohnehin undenkbar in D, weil die nötigen Getreidesorten hier nicht gewachsen sind. Noch nicht mal in Italien überall, war lange Jahre ein Mangelgetreide. Umgekehrt beim Dinkel, ein proteinreicher Weichweizen, der mit Eiern die hiesigen Klassiker ergibt.

Man könnte beim Oberbegriff "Nudeln" auch fragen, wie man Spätzle sparsam zubereitet. Man hobelt oder schabt oder drückt sie ja in einen grösseren offenen Topf mit kochendem Wasser. Gibts da nix? Vielleicht in einen Heissluftstrom hobeln, vor einen Fön :-) ?
Waldschrat
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Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?

Waldschrat » Antwort #32 am:

;D

Raketenofen? Paar Stöckchen oder Kienäppel werden sich finden lassen.
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Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?

Microcitrus » Antwort #33 am:

Die energetisch günstigste Art Wasser zu erhitzen ist im Wasserkocher mit innenliegender Heizschlange. Das müsste dann auch für Nudeln gelten.

Da Stärke zum Verkleistern exakt 100 °C benötigt müssen feuchte Nudeln im gesamten Querschnitt auf 100°C erhitzt werden

Man könnte das kochende Wasser samt Nudeln aber dann auch in einem Mikrowellenherd auf kleiner Stufe weiterköcheln lassen. Weil damit auch die Feuchte in schon gequollenen Nudeln erhitzt wird.

Aber vielleicht genügt es auch Nudeln in wenig heissem Wasser vorquellen zu lassen, dann abzuseihen und feucht im Mikrowellenherd zu erhitzen.

Versuch macht kluch.

Mehr Energie wird wohl gespart, wenn man 2 Tassen Wasser in den Wasserkocher gießt und daraus 2 Tassen Tee/Kaffee kocht und nicht für 2 Tassen Tee/Kaffee einen vollen Wasserkocher erhitzt oder wenn man das Handyladegerät nach dem Aufladen aussteckt.

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Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?

Alva » Antwort #34 am:

Lilo hat geschrieben: 9. Sep 2022, 21:39
Hier das italienische Rezept für Zitronenpasta, da werden die Nudeln in der Pfanne unter der schluckweisen Zugabe von Wasser gegart. Ich habe das Rezept zweimal nachgekocht - ist überraschend lecker.

Sehr gut schmeckt das, danke für das Rezept. :D Foto gibt’s in der September-Küche.
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Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?

Hyla » Antwort #35 am:

Das bleibt sich vermutlich gleich, ob man das Wasser auf der Induktionsplatte oder im Wasserkocher erhitzt. Beide ziehen 2000 W und brauchen ungefähr gleich lange.
Dasselbe beim Fertig garen mit Induktion und Mikrowelle. Bei beiden brauche ich 600 W, von der Zeit her bleibt es gleich.

Induktion ist für mich die absolut rattenschärfste Art zu kochen. Da geht nichts drüber (Okay, vielleicht ein offenes Feuer am Strand mit lecker Essen am Spieß und tollen Freunden oder dem passenden Mann. ;) ).
Ich hatte schon Gas, Elektro und Ceran. Alles Mist.
Liebe Grüße!


Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
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Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?

erbsengrün » Antwort #36 am:

Ich schließe mich mal Hyla an...es geht nix über Induktion :)
Und ich hab auch schon mit allem anderen gekocht.
Seit 10 Jahren Induktion, dafür hab ich mir echt gerne neue Töpfe gekauft.
Wer am Ende ist, kann von vorn anfangen, denn das Ende ist der Anfang von der anderen Seite. Karl Valentin
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Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?

Mufflon » Antwort #37 am:

Microcitrus, kann man machen, wird auch irgendwie gar, schmeckt aber nach nichts mehr und hat eine widerliche Konsistenz.
Ich habe in einer Jugendherberge in der Küche gearbeitet, und dort wurde Reis und Nudeln so "gekocht".
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Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?

Christiane » Antwort #38 am:

Ich schließe mich Hyla und erbsengrün an und oute mich als Induktions-Fan. Seitdem wir das Teil haben, trauere ich nicht mehr einem Gasherd hinterher, den wir zuvor gerne haben wollten. Wie werden uns bei Vielem einschränken, beim paar Minuten Nudelnkochen sicherlich nicht. Meine erklärte Lieblingsorte für fette Pastasaucen: Chitarra von Mancini. Könnte ich schwelgen ::). Ich hatte das Glück, dass meine Urgroßeltern die Einliegerwohnung auf dem Hof an eine italienische Familie vermietet hatten. Da war ich als Kind häufiger zu Gast und habe das tolle Aroma von Tomatensaucen in allen Varianten lieben gelernt. Mein Beitrag zum Energiesparen ist einfach: Ich bereite größere Mengen Sauce zu und friere die dann ein.
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cydorian
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Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?

cydorian » Antwort #39 am:

Wir nutzen beides parallel, Erdgasherd und Induktionplatte. Induktion hat ihre Vorteile, reicht aber für sehr viele Dinge einfach nicht aus. Für die heutigen typischen Haushalte mit ein, zwei Leuten drin und einer dafür ausreichenden Kochwerkzeugausstattung ist Induktion gut und wahrscheinlich das Beste. Für uns nicht, nicht mal annähernd.

Das ist aber nicht der Punkt. Gas hat eine Effizienz beim kochen von 40%. Anders gesagt: Verwendet man Gas mit 1kwh Energiegehalt, dann kommen also 400 Wattstunden im Topfinhalt an. Rechnet man das die derzeitigen Energiekosten um, ist Gas mittlerweile häufig teurer wie Strom. Das war mal krass anders. Bis vor nicht allzulanger Zeit haben wir ca. 6,2ct/kwh für Gas bezahlt und 30 Cent für Strom. Jetzt stimmt das nicht mehr und es kann sogar sein, dass Gas ganz ausfällt. Damit haben elektrische Kochstellen neue Pro-Argumente bekommen. Vor allem Induktion, weil die effizienter sind wie die alten Kochplatten, da kommen mehr Prozente der eingesetzen Energiemenge auch im Kochgut an statt als Abwärme woanders.

Nach dem letzten Krieg waren Schnellkochtöpfe der Hit (Sicomatic gabs ab 1927), wenn vorhanden und auf Strom zum kochen angewiesen. Wenn kein Schnellkochtopf vorhanden, hat man morgens oder wenn eben Strom da war seine Sachen im grossen Topf zum kochen gebracht und dann ins Bett gestellt, eingewickelt mit Decken, damit es fertiggart. Bei Kartoffeln geht das gut, bei Spaghetti weniger.
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Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?

Kübelgarten » Antwort #40 am:

Wir kochen auch heute noch mit Schnellkochtopf, haben sogar 2
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Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?

raiSCH » Antwort #41 am:

Man braucht für Induktionsherde keine neuen Töpfe, es gibt Adapterplatten (ca. 10 - 40 €}.
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Christiane
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Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?

Christiane » Antwort #42 am:

@cydorian,
jetzt bin ich neugierig - aus welchem Grund sind Induktionskochfelder für größere Familien ungeeignet? Ich kann das nicht so bestätigen. Wir sind zwar keine große Familie, haben aber einen großen Freundeskreis, für den wir ab und zu kochen. Ich komme prima mit 4 Kochfeldern aus, wobei sich jeweils 2 zu Bräterzonen zusammenschließen lassen. Ich sehe keinen Unterschied zu den Nutzungsmöglichkeiten eines Cerankochfeldes. Wenn es mehr sein darf, gibt es breitere Kochfelder, ich erinnere mich dumpf bis 120 cm, bei 90 cm Breite bin ich mir sicher. Mit hochwertigen Induktionskochfeldern kannst Du Grad genau kochen, bei Cerankochfeldern soll das nicht möglich sein. (Entspricht auch unserer Erfahrung.) Für uns war der limitierende Faktor der eine Backofen, selbst wenn wir nur für uns beide gekocht haben. Wir haben deshalb seit Ewigkeiten einen zweiten, erst als Kombimikrowelle, seit ein paar Jahren als Kombidampfgarer. Das ist einfach nur praktisch.

Der einzige Punkt, der gegen Induktion spricht, ist für mich der höhere Anschaffungspreis und das spezielle Kochgeschirr. War für uns kein Thema, Silargan-Töpfe sind geeignet und Gusseisen sowieso. Weiterer Vorteil: Cerankochfelder sind reparaturanfälliger.
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Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?

zwerggarten » Antwort #43 am:

Christiane hat geschrieben: 12. Sep 2022, 11:56… Mein Beitrag zum Energiesparen ist einfach: Ich bereite größere Mengen Sauce zu und friere die dann ein.


:o ;D

weil du einen keller mit permafrost hast? 8)

oder wie spart einfrieren und dauerhaft gefroren halten und auftauen und wieder erhitzen im vergleich zu frisch kochen (oder aus dem energieneutral lagerbaren weckglas aufwärmen) energie ein?
pro luto esse

moin

"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
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Mufflon
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Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?

Mufflon » Antwort #44 am:

Meine Tomatensauce koche ich bei Tomatenschwemme im 10l-Topf und fülle sprudelnd kochend in Twistoff-Gläser.
Das hält bis zur nächsten Ernte. Und ich kann direkt im Glas in der MW erwärmen.
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