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Schöner Thread. Keine Überraschung, dass ein Überhang an österreichischen Beiträgen zu bestehen scheint. Mein Elternhaus steht neben einem Friedhof, das war für uns daher nie fremd oder gruselig. Im Herbst konnte man Kastanien sammeln, und die Blätter von den großen Friedhofsbäumen waren immer ein bunter Schmuck zu meinem Geburtstag im Herbst. An Ostern Weihnachten und Allerheiligen wehte feierliche Blasmusik herüber vom Gottesdienst auf dem Friedhof. Kurz vor Allerheiligen fuhren immer ganze Laster mit Chrysanthemen von den Friedhofsgärtnern ein. Ich muss gestehen, dass ich mit meinen Schwestern manchmal gewettet habe, ob die Chrysanthemen auf den nahen Gräbern, die wir durch den Zaun sehen konnten, über Nacht von den Kaninchen geholt werden oder nicht - um Gummibärchen.
Bei meinem Bild müsste es heissen: "Ich habe euch geliebt." Das Grab meiner Eltern in seiner diesjährigen Winterdekoration.Und nun wisst ihr auch, woher mein Spitzname stammt.Gruss Christa
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"Ins Innere der Natur dringt kein erschaffener Geist. Glücklich, wem sie nur die äußere Schale weist." (Albrecht von Haller)
Hallo !Ich habe mir jetzt alle Bilder angesehen, da sind wirklich viele schöne dabei. Ich muß sagen ich geh gerne auf Friedhöfe, sie haben so etwas friedliches und sie sagen viel aus. Jedes Land hat andere Bestattungsweisen, das ist interessant. Die schönsten Friedhöfe habe ich bis jetzt in Norddeutschland gesehen, sie hatten alle etwas feierliches. Liebe Grüße von elis.
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Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand.
Ein sehr schöner Thread, gratuliere! Dies passt gerade auch irgendwo trotzdem in die Adventzeit mit hinein. Und es ist Teil unserer Gartenkultur.Möchte die Aussage von Elis durchaus bestätigen, dass die Friedhöfe in Norddeutschland wesentlich friedlicher und attraktiver sind. Hier im Süden gleichen sie manchmal einer Steinwüste oder sind schlichtweg ganz banal als Gottesacker zu bezeichnen. Schön finde ich auch die kleinen Friedhöfe im alpenländischen Raum mit den uralten, schmiedeeisernen Kreuzen. Oder die Kirchhöfe in England, wo ähnlich den jüdischen Friedhöfen nur die Grabsteine im Rasen stehen.