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Gartenarbeit im September (Gelesen 13015 mal)

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Kapernstrauch
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Re: Gartenarbeit im September

Kapernstrauch » Antwort #105 am:

Ich hab auch ein bisschen was gemacht- viel traue ich mich noch nicht.
Abgeerntete Brombeere abgeschnitten und die langen, neuen Triebe aufgebunden ( sie wächst an einem Pavillon), ein bissl Verblühtes abgeschnitten und im neuen Staudenbeet Tulpen und Narzissen vergraben. Nicht so viel wie ich wollte, aber es ist das einzige Beet, in dem anscheinend eine Wühlmaus wohnt. Daher alles in Pflanzkörben gesetzt, und dafür ist nicht mehr Platz…..
Acontraluz
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Re: Gartenarbeit im September

Acontraluz » Antwort #106 am:

Uih, Ihr seid ja ganz schön fleissig. Zum Zwiebelnverbuddeln komme ich noch lang nicht.

Ich habe mir seit gestern unseren Innenhof vorgenommen. Hier geht es (zunächst) um die zugewachsenen Pflasterfugen. Wenn ich die nicht in diesem Herbst frei bekomme, wächst dort nächstes Jahr ein Garten!!!!!! Es gibt massenhaft Sämlinge von Polsterglockenblumen (die habe ich selbst eingesetzt im ersten Jahr, in dem wir einzogen, jetzt sind's die Geister, die ich rief ::)), Verena bonariensis, Digitalis, die lassen sich schön rausrupfen, Linaria purpurea auch. Schwierig wird es mit Calamintha und Herbstanemonen, Campanula persicifolia und lactiflora und allen möglichen fiesen Kräutern und Gräsern.
Bei denen bekomme ich zum grossen Teil die Wurzeln nicht mit raus. Die Hände und der Rücken schmerzen schon ganz schön. Aber um dem ganzen Herrin zu werden, müsste ich noch mal mit dem Gasbrenner drübergehen. Das gibt Albträume, denn in den Fugen lebt jede Menge Getier. Kennt das jemand?

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Jule69
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Re: Gartenarbeit im September

Jule69 » Antwort #107 am:

Acontraluz:
Da hast Du Dir aber was vorgenommen!
Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
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Asinella
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Re: Gartenarbeit im September

Asinella » Antwort #108 am:

hat geschrieben: 1. Jan 1970, 01:00Kennt das jemand?

Oh ja, wenn ich nicht bald tätig werde wächst nicht nur ein Garten, das ist es schon fast, sondern ein Birkenwald ::). Getier lebt in meinem mit Sand verfugten Feldsteinpflaster aber kaum.
Zum Glück ist die Fläche nicht sooo groß, etwa 15-20 qm.
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Kübelgarten
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Re: Gartenarbeit im September

Kübelgarten » Antwort #109 am:

Alliumzwiebeln und Alliumpflanzen gesetzt, Wäsche flatterte

Ich bin heute ans Wespennest geraten, 1 konnte ich abwehren, die 2. hat mich mächtig gestochen, tut saumäßig weh und verteilt sich am Oberarm nach unten.
LG Heike
Kapernstrauch
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Re: Gartenarbeit im September

Kapernstrauch » Antwort #110 am:

Ohje, Wespenstiche tun gemein weh >:(!
Ich hab es heuer geschafft, das ganze Jahr über keinen einzigen Wespen- oder Bienenstich abzubekommen.

Ich musste die Zwiebeln heute verbuddeln, ich bin ab Montag für 3 Wochen auf Kur :D

@Acontraluz: wie breit sind deine Pflasterfugen ???
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elis
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Re: Gartenarbeit im September

elis » Antwort #111 am:

Ich behandle meine Insektenstiche mit der Methode nach Körbler. Das ist "Heilen mit Zeichen". Mache mit einem Kugelschreiber einen Kreis um den Stich, so 1cm Abstand vom Stich. Dann beruhigt sich das ganz schnell und tut nicht mehr weh und juckt auch nicht mehr. Ich werde immer ausgelacht wenn ich das sage. Aber wenn sie es dann probiert haben sind sie ganz erstaunt und sagen ganz verwundert " das hilft ja wirklich". Ich würde es ja nicht sagen, wenn ich es nicht selbst schon oft probiert hätte.

lg. elis
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Re: Gartenarbeit im September

Gartenlady » Antwort #112 am:

Manno was seid ihr fleißig, das Wetter fordert es natürlich und die Jahreszeit auch.
Hier wäre es auch nötig ich muss aber noch ein bisschen warten nach Augenop.

Zwiebeln verbuddeln sollte ich, aber ich habe das große Talent eine neue Zwiebel zu verbuddeln und dabei zwei alte zu zerhacken.

@Elis, das probiere ich aus, jetzt ist die Stichsaison ziemlich am Ende, aber vielleicht ergibt sich noch eine Gelegenheit.
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maigrün
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Re: Gartenarbeit im September

maigrün » Antwort #113 am:

Acontraluz hat geschrieben: 21. Sep 2022, 17:07
Ich habe mir seit gestern unseren Innenhof vorgenommen. Hier geht es (zunächst) um die zugewachsenen Pflasterfugen. .... Die Hände und der Rücken schmerzen schon ganz schön.


so einmal, manchmal auch zweimal in der saison mache ich das auch. ich habe einen niedrigen gartenhocker, mit dem ziehe ich über die fläche. das entlastet den rücken doch sehr.
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Re: Gartenarbeit im September

Acontraluz » Antwort #114 am:

Ja, so mache ich es auch. Mein 30 Jahre altes Kindergartenstühlchen leistete mir immer gute Dienste dabei, aber es leider ist es aber trotzdem ist es anstrengendhin. Jetzt hab ich ein Höckerchen aus der Kinderabteilung von Ikea. Das geht gut. Und ein dickes Kniekissen, um die Position zu wechseln, aber trotzdem ist es anstrengend, auch für die Hände....

Die Fugen sind breit, grosses Kopfsteinpflaster, und allein vorn im Innenhof und vor dem Tor über 100 qm. Das ist ja noch lang nicht alles, nur jetzt "wulache" ich erst mal hier.

Nur, mir sind so viele kleine Lebewesen begegnet, die ich mit dem Gasbrenner umbringen werde. Das schmerzt....
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Re: Gartenarbeit im September

Acontraluz » Antwort #115 am:

Ups, das war ein bisschen durcheinander, aber ich glaube, ihr versteht dennoch, was ich meinte.
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maigrün
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Re: Gartenarbeit im September

maigrün » Antwort #116 am:

ja, natürlich. :)
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Re: Gartenarbeit im September

AndreasR » Antwort #117 am:

@Kübelgarten: Aua, Wespenstiche müssen echt nicht sein, gute Besserung! Von der Methode, um die Stiche einen Kringel drumherum zu malen, habe ich noch nie gehört, aber ich kann mir vorstellen, dass man dann weniger versucht ist, sich zu kratzen, genau das ist ja meist erst der Auslöser für den Juckreiz...

@Acontraluz: Fugen säubern ist auch so eine Sache, die man gerne vor sich her schiebt... Ich habe auch immer Hemmungen, schön blühende Stauden herauszureißen, Polsterglockenblumen usw. würde ich stehenlassen. Aber klar, wenn die irgendwann so überhand nehmen, dass man den Hof gar nicht mehr richtig benutzen kann... Hartnäckiges Unkraut wie Löwenzahn kriegt man durch Wegbrennen leider ohnehin nicht weg, so sehr dringt die Hitze vermutlich auch gar nicht in die Fugen ein, es geht mehr darum, das Grün abzuflämmen, damit es optisch halt erstmal "sauber" aussieht.


Heute war das Wetter wirklich herrlich, also bin ich nach Feierabend gleich in den Garten gegangen. Ich habe das restliche Unkraut von meiner Beetbaustelle abgeräumt, das ging dank der feinkrümeligen Erde einmalig gut. Löwenzahn, Goldrute und Co. mit der kompletten Wurzel herausbekommen, nur ein bisschen abschütteln, und schon hat man die quasi "wurzelnackt" vor sich liegen, davon kann ich ansonsten nur träumen! :D Es sind auch wieder jede Menge Regenwürmer unterwegs, für die ist so ein Boden wahrscheinlich ein Schlaraffenland.

Bild

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Später habe ich dann noch ein paar Pflanzen im Vorgarten versenkt, es sind eigentlich nur "Lückenfüller", aber wirkliche Lücken gibt es kaum noch, und wie immer musste ich beim Buddeln vorsichtig sein, nicht wieder irgendwelche Blumenzwiebeln zu entzweien. Schließlich kam meine Tante noch auf einen Gartenbesuch vorbei, also haben wir zusammen einen kleinen Rundgang gemacht und etwas gefachsimpelt. :)
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Re: Gartenarbeit im September

Acontraluz » Antwort #118 am:

Wow, Andreas, Dein Boden sieht aktuell wirklich ungewöhnlich locker aus. Die Mondviolen, die Du mir letztes Jahr geschenkt hast, hatten ein unglaublich gummiartiges Lehmsubstrat. So was habe ich vorher noch nie gesehen, und ich gärtnere ja auch auf Lehmboden.

Zu den Fugen: Die Glockenpolster liebe ich rund um die Topfpflanzen, sie geben einen wunderschönen Rahmen zu jeder Jahreszeit. Nur, wenn es dann Hunderte überall werden, dann ist's zuviel. Und leider wollen auch die Akeleien am liebsten dort wachsen, aber inzwischen verhalten sich einige auch normal und lassen sich in den wenigen Beeten nieder. :)

Sorry für OT
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Re: Gartenarbeit im September

Krokosmian » Antwort #119 am:

Ingeborg hat geschrieben: 19. Sep 2022, 20:35
Walnüsse vom Baum geschlagen. Die sind dieses Jahr so toll dass ich schneller sein will als die Räuber.


Das habe ich vorhin nach Feierabend auch gemacht, die Teleskopstange genommen und vorne die Ziehhacke drauf gesteckt. Wobei ich eigentlich der Räuber war und den Teil des Baumes gepritscht habe, der vom so gut wie verlassenen Nachbarsgarten zu mir rüber wächst. So muss jetzt niemand Drittes mehr bei mir im Garten einbrechen um die Ernte einzufahren und nebenher Kollateralschaden anrichten. Danach war ich dann richtig erledigt, aber alleine der böse Blick eines vorbeiradelnden Nussinteressenten war es mehr als wert! Hier sind dieses Jahr auch kaum welche mit schwarz-matschiger Hülle dabei.
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