Wirkungsvolle Abwehr gegen Nachbarskatzen gesucht (Gelesen 4119 mal)

[KerstinF]

@Christiane: Ich bin keineswegs böse. ;) Aber wie ich oben schon schrieb, schuld ist immer der Halter. Egal ob Hund oder Katz.
Mir tun nur die Tiere leid. Unsere Jäger schießen weder wilderne Hunde (wurde vom Jäger beobachtet) noch herumstreunernde
Katzen. Größeres Übel sind hier Waschbären.

Ansonsten ist das hier keine Diskussion für mich. Ist mir zu emotional. Deswegen bin ich hier lieber raus. :-X

[Blush]

Rohir, der den Thread eröffnet hat, kann sich ja erstmal mit den Vorschlägen auseinandersetzen.

[Nox]

Tipp vom Jäger für dich:
Lebend Tierfallen ( gibt es bei A....n, kann dir gerne den Link schicken!). Kleinen Deckel mit Nutella bestreichen, auf die Auslöseplatte legen und dann warten.....
Grüße Gerhard

.
Verwechselst Du da nicht etwas ? Das mit Nutella gilt für Mäuse und Ratten, meine Katzen gehen da nicht ran.

[Nox]

Hallo!
Gibt es eine wirkungsvolle Abwehr gegen Katzen, die immer wieder in den Garten (Gemüsebeet, Rasen) kommen um ihr Geschäft zu verrichten? Der Katzenschreck bringt leider langfristig nichts. Könnt ihr etwas empfehlen?

.
Bei mir stammen die Haufen auf dem Rasen von Füchsen/Mardern/Waschbären. Gegen Katzenklo in lockeren Beeten lege ich ein wenig Reisig aus, mehr braucht's nicht. Ansonsten hilft vielleicht nur komplett einzäunen inklusive Zufahrtstor mit feinem Maschendraht zusätzlich sichern ?

[Secret Garden]

Einzäunen schützt nicht vor Katzen, es sei denn, der Zaun deckt den Garten auch von oben ab.

[deep in the woods]

Tipp vom Jäger für dich:
Lebend Tierfallen ( gibt es bei A....n, kann dir gerne den Link schicken!). Kleinen Deckel mit Nutella bestreichen, auf die Auslöseplatte legen und dann warten.....
Grüße Gerhard

.
Verwechselst Du da nicht etwas ? Das mit Nutella gilt für Mäuse und Ratten, meine Katzen gehen da nicht ran.

Nö, habe den Tipp eigentlich bekommen um einen Steinmarder zu fangen der sich ab und zu eine Schildkröte hier wegholt! Bilanz in den letzten Monaten: ein Steinmarder aber auch einige Katzen! Vielleicht sind unsere Katzen hier kleine Feinschmecker?
Und nur so am Rande , der Steinmarder treibt jetzt woanders sein Unwesen… Endlösung ist auch nicht so meins…

Grüße
Gerhard

[Nox]

Irre !

[deep in the woods]

Irre !

Erzähl das bloß nicht den Katzen hier ( falls sich nochmal eine auf meine Anlage traut!) das sie eigentlich keinen Nutella mögen, bin froh das ich in diesem Jahr nur 3 Schildkröten an „Wildtiere“ verloren habe….

Grüße

[Hyla]

Ein großes Problem mit den Fallen ist, daß Katzen, wenn sie einmal drin waren, nur noch schlecht bis gar nicht reingehen. So jedenfalls die Auskunft von Bekannten. Man muß sich dann eben entscheiden, wie's endet.
Aus diesem Grund bin ich auch gegen das Einfangen und wieder Aussetzen nach der Kastration. Will man sie dann doch wieder entfernen, aus was weiß ich für Gründen, dann kann man sie nur abschießen. Die Katzenkastrierer tun dadurch den Katzen keinen Gefallen. Gut gemeint, schlecht gemacht.

Persönlich bin ich der Ansicht, daß die Gemeinden für die Unterbringung der Katzen zahlen müssen, weil sie sich um Verordnungen drücken, die die Sache endlich mal für alle klären. Man kann halt nicht alles aussitzen. Man muß auch mal den A**** in der Hose haben, Entscheidungen treffen und sie vor allem auch durchsetzen. >:(
Die ganzen Halter von reinen Hauskatzen trifft's ja nicht. Die verhalten sich verantwortungsvoll, wenn sie ihre Tiere nicht unkontrolliert wildern und fremde Gärten verschmutzen lassen.

Ach ja, gestern kommt der GG abends Nachhause und meint, wir hätten wahrscheinlich gerade einen Goldschakal in der Einfahrt neben dem Haus gehabt. :o Was hier alles rumläuft, geht auf keine Kuhhaut.

[riegelrot]

Bei uns verschwinden regelmäßig Katzen. Dass das grundfalsch ist, brauchen wir nicht diskutieren. Ich würde nie einem Haustier dauerhaft Schaden zufügen, aber ich verstehe spätestens seit dem eine Katze die Krone unseres Zwergfelsenbirnen-Hochstammes auf der Jagd nach Vögeln zerstört hat (Habe ich selbst gesehen!), dass es GärtnerInnen irgendwann reicht. Es geht nicht nur um den Schaden, auf dem Du im Regelfall sitzenbleibst, sondern um eingehende Pflanzen, an denen Du hängst und die Du mit viel Liebe und Herzblut gepäppelt hast, und die regelmäßige "Freude", die Hinterlassenschaften entfernen zu müssen. Das war so toll, dass ich früher ohne Handschuhe arbeiten konnte ....

Du bringst es genau auf den Punkt. 40 Jahre hatten wir mit sehr viel Freude Katzen und seltenst Ärger mit Fremdkatzen. Das Revier, unser Garten, war ja vergeben. Aber seitdem wir katzenlos sind, gibt es mächtig Ärger, wenn ich alleine an meine gemeuchelten Bartiris denke. Kaum habe ich den Maschendraht aus meiner Mohnplantage entfernt (übrigens der Draht hat die ungebetenen Gäste prima abgehalten, dort zu scharren) , schon ist es wieder ein Katzenklo >:(. Und ja ich habe vor allem einen große Abneigung gegen den saudummen Kater von nebenan, der sich immer von unserer fast um die Hälfte kleinere Fluff hat verkloppen lassen. Fluffy ist genau 2 Jahre tot, trotzdem kommt das Viech immer wieder in die Küche und sucht Futter. Leider für ihn, zum Glück für uns, ist die Terrassentür durch den Wind zugeschlagen und er hat den Schwanz gewaltig eingeklemmt. Jetzt kommt er nicht mehr.

[Nox]

So einen riesen Ärger im Garten wie Ihr hab' ich nicht mit Katzen, ich bin froh für die 2 Nachbarskatzen, die bei mir auf Mäuse- und Maulwurffang gehen.
Sobald meine Stauden gross genug sind, nehmen sie keinen Schaden und meine Gemüsebeete sind eingezäunt.
Allerdings können halbwilde ein Problem werden: Ein halbwilder Kater hat mich immer wieder um Futter angebettelt, bekam er auch. Er war aber irgendwie gestört, er hat nach mir geschlagen, sobald ich etwas näher ran kam mit dem Schälchen. Bis er mich dann einmal morgens ohne Jeans voll an der Wade erwischt hatte und ich über 2 Nächte in's Krankenhaus an den Antibiotika-Tropf musste. Seitdem bleibt das Garagenfenster zu und es gibt kein Futter mehr. Inzwischen bleibt er weg.
Es ist aber ein echtes Problem mit den Tierschützern (hatte mal solch eine Freundin), die sich die Nächte um die Ohren schlagen, um wilde Katzen einzufangen um sie dann kastrieren zu lassen. Kostet ein Heidengeld und dann finden die Katzen keine Adoptionsfamilie, da sie beissen und kratzen. Bei uns gibt es jetzt die Pflicht, die eigenen Katzen chippen oder tätowieren zu lassen. Bei kommunalen Einfang-Aktionen kann man sie dann (kostenpflichtig) den Besitzern zurückgeben - oder man weiss, dass sie wild sind und sie werden eingeschläfert.
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Mehr "Schaden" machen da eher die Rehe, die gerne meine junggepflanzten Raritäten-Bäumchen anknabbern. Die haben nun eine Manschette aus Wildzaun drum und seither kommen wir gut miteinander aus.
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Solange es keine Wildschwein-Rotten sind, ist alles gut - oder bin ich nur entspannter als andere ?

[Bufo]

Ein großes Problem mit den Fallen ist, daß Katzen, wenn sie einmal drin waren, nur noch schlecht bis gar nicht reingehen. So jedenfalls die Auskunft von Bekannten.

Da sind deine Bekannten nicht sonderlich gut informiert. Es ist in jeder Spezies gleiche: es gibt kluge, bauernschlaue, verfressene und doofe. Manche sind auch nur vergesslich - wenn man einige Zeit verstreichen lässt, dann gehen sie wieder rein.

Meine Fussel gehört zu den Doofen. Der übernächste Nachbar hat sie regelmäßig in der Falle und verdreht die Augen ob ihrer Doofheit. Er schickt sie dann immer unbeschadet wieder nach Hause.

[AndreasR]

Ja, das ist wohl wahr, die Nachbarskatzen, die vermutlich auch für die Häufchen im Garten verantwortlich sind, zählen eindeutig zu der Sorte "doof". :-\ Zu doof (oder vielleicht auch zu faul), um eine Maus zu fangen, sicherlich noch doofer, was Vögel und Co. angeht, aber leider auch zu doof, um ihr Revier geschickt abzustecken. Die ehemalige Gartenkatze war hingegen ein hervorragender Jäger, Kletterer und hat nie auch nur einer Pflanze ein Haar gekrümmt, während neulich die eine Katzenminze im Vorgarten ziemlich plattgedrückt war und auch schon gelegentlich ein Blumentopf umgeworfen wurde, weil Herr oder Frau Katz beim Rundgang keine Augen im Kopf hatte. ::)

Im Garten darf sich gerne allerlei Getier tummeln, aber wenn Sachen kaputtgemacht werden oder der Garten mit Tretminen gepflastert wird, ist meine Geduld irgendwann auch zu Ende. Irgendein Vogel ist hier auf den Trichter gekommen, dass Schalen mit niedrigem Sedum einen Leckerbissen enthalten können, zwei Pflanzen wurden schon komplett zerstört, ebenso ein Topf mit Sempervivum (zerrupft in tausend Einzelteile), ein drittes hat die Hälfte eingebüßt, ich habe nun den Topf mit Zahnstochern gespickt, hoffentlich hilft das... :(

[Aspidistra]

Also da hab ich es wirklich gut.
Die Nachbars Katze Mohrle (Reihenmittelhaus) hat uns als Revier (1200 qm) übernommen.
Fängt Mäuse und junge Amseln (Sorry aber die machen mehr kaputt als Mohrle), jagt fremde Katzen weg, scheisst nur extrem selten in sein Revier,
Wirft nie einen meiner unzähligen Blumentöpfe um und sitzt immer elegant auf der Bank.
Dafür hat er unbegrenzt Zugang zum Keller, bekommt Leckerlies und Streicheleinheiten.
Nur einmal hatten wir etwas Zoff, da hat er dann zur Rache punktgenau in meine Gartenschuhe geschissen. Ja Mohrle ist nicht langweilig.

[Krokosmian]

Bei von mutm. Amseln zerlegten Sedum und Sempervivum würde ich auf DMR-Larven kontrollieren.

- jeweils auf frischer tat ertappt mit dem wasserschlauch nassspritzen

Seitdem ich konsequent jeder Katze die ich sehe wie sie den Garten queeren will einen Spritzer vor (nicht auf) den Latz gebe, bzw. sonst wie verjage (geht völlig verletzungsfrei) scheinen sie das Grundstück zu meiden. Zumindest ist nix mehr zerwühlt bzw. versch.. Und Blindschleichen in fast Anacondagröße finde ich im Ganzen, sich auf dem Plattenweg sonnend. Nicht mehr in Teilen rumliegend.
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Mit der Nachbarskatze spielen kann ich jetzt halt auch nicht mehr, aber irgendeinen Tod muss man ja sterben.