Mufflon hat geschrieben: ↑17. Nov 2022, 10:21 Solche Diskussionen kann man meiner Meinung nach intern im Verein führen, aber nicht bei einem Interview, wo der andere seinen Standpunkt nicht äußern kann. So etwas verhärtet Fronten, schafft Gegner, wo vielleicht jetzt die Chance auf Interesse besteht.
Hallo Solosunny , herzlichen Glückwunsch zu deinem buntem Garten und dem gewonnenem Wettbewerb !
Vielleicht kannst du " durch die Blume 😆" auf die Widerstände bei der Anlage deines naturnahem Gartens äußern und dies gesichtswahrend formulieren.
Sinngemäß in etwa so : Trotz gravierend unterschiedlicher Auffassung von einem ordentlichem Garten hat dich der Vorstand gewähren lassen und so indirekt mitgewirkt an einen Start , das auch in Schrebergarten Anlagen viel mehr zukunftsorientiert ( Insekten, Tiere , lebendiger Garten) naturgemäß gegärtnert wird.
Ziel soll ja sein, eine andere Sichtweise zu vermitteln und nicht ein interner Krieg ! Du willst ja noch lange in der Anlage garteln und da ist es einfach doof , wenn man noch Öl ins Feuer gießt . Genauso wie wir hier alle naturhaftes gärtnern lieben , lieben Schrebergarten -Vorstände Tulpen , Dahlien und Co. in Reih' und Glied und jedes " Unkraut" im Beet tut ihnen in der Seele weh. Der gewonnene Wettbewerb ist aber ein eindeutiges Indiz dafür , das lebendige Gärten auch in Schrebergarten - Anlagen mehr Raum finden sollen .
Ich drücke dir die Däumchen für ein erfolgreiches Statement
Auch von mir einen ganz herzlichen Glückwunsch zu Deinem Preis.
Du hast jetzt schon dem Vorstand gezeigt, in welche Richtung die Gärten der Zukunft gehen müssen. ;) Die Argumente "Pflanzengesundheit und Wasser sparen" sind mMn ein sehr guter Aufhänger.
Ich wünsche Dir viel Glück und drücke die Daumen für Deine Rede. Es wird Zeit, daß ein Umdenken in den KGLVs stattfindet. So wie früher können wir einfach bei diesem Klima nicht mehr gärtnern.
Auch ich pflanze mein Gemüse zwischen Iris, Fetthenne und Dahlien.
DAS MUß SO! ;D
liebe Grüße Loni
Ich bin der Schatten, der die Nacht durchflattert und nicht "Everybodys-Darling"
Auch wenn ich bald 60 werde... Du kannst trotzdem auf meine Schuhe aufpassen, wenn ich auf der Hüpfburg bin.
Da reihe ich mich doch gern ein in die Schar der Gratulanten und auch derjenigen, die für ein positives Argumentieren im Interview plädieren. Genügend Stichworte hast Du ja hier schon bekommen, und dann braucht's nur noch einen Redakteur, der das Ganze auch gut verschriftlichen kann. (Frag sicherheitshalber, ob Du das Interview nach Verschriftlichung nochmal zur Autorisierung bekommst, wenn Du das Gefühl hast, daß das Thema dem Redakteur eher fernsteht und Du Dir nicht sicher bist, was er aus Deinen Aussagen macht – oder vielleicht ist eine Autorisierung bei besagtem Blatt ja sowieso üblich.)
Und in Erfurt kann man ja bei besagter Kombi auch historisch argumentieren: – Waid ist per se Nutzpflanze, hat aber auch einen nicht wegzudiskutierenden Zierwert. – Erfurt ist Blumenstadt, aber auch der Gemüseanbau hat Tradition. (Außerdem beweist Kakteen Haage Jahr für Jahr, daß man sogar Kakteen essen kann ;))
Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)
Ganz herzliche Glückwünsche zur Preisgewinnung, solosunny! Es ist ein wunderschöner Garten auf den 3 Fotos und der Vorstand sollte dir Komplimente machen zu deiner gelungenen Gartenmischung "Gemüse trifft Staude!" anstatt Mecker an dich zu verteilen. . Möglicherweise kommt der Vorstand auch ein wenig ins Grübeln nach dieser Preisverteilung. Ich würde im Interview ganz generell auf zukunftsweisende Veränderungen innerhalb von Schrebergartenanlagen hinweisen, ohne den Verein auch nur ansatzweise zu kritisieren. Ich persönlich würde nur betonen, warum dir diese Mischgestaltung so wichtig ist und warum du nicht abgezirkelt getrennt nach Bereichen gärtnerst. Der Preis an sich spricht ja schon Bände, letztlich zeigst du ein hervorragendes Beispiel für gelungene Gestaltung in Verbindung mit Naturschutz und Versorgung mit Obst und Gemüse. Vielleicht bekommst du doch den ein oder anderen Nachahmer im Verein, selbst wenn bestimmte Hartgesottene sich natürlich nicht ändern werden.
Wann zum Kuckuck ist denn dieses Irgendwann? Am besten: Jetzt!!
Gute Nachrichten aus Erfurt, Moritz Schreber hätte sich über die Bilder aus Deinem Garten sicherlich auch gefreut. Glückwunsch ! In Bremen und wahrscheinlich auch anderswo droht den Kleingärten eine noch ganz andere Gefahr als verkrustete Vereinsstrukturen und -vorschriften : Sogenannte Stadtplaner im Verbund mit geschäftigen Investoren entdecken die grünen Oasen leider als Flächen für ihre Bauvorhaben, und verdrängen Kleingärtner aus ihren seit Jahrzehnten gepflegten Anlagen.
Der Landesverband der Kleingärtner in BAWÜ z.B. ist schon sehr öko und sucht neue Wege. Die Mitgliedsvereine und die alten Kleingärtner sind es in der Praxis oft noch nicht. Erfurt ist ja auch eine Stadt mit alter Gärtnertradition,was Vor und Nachteile hat 8)
Toll dein Preis, herzlichen Glückwunsch dafür und zum schönen Garten.
Hier - im östlichen NRW - komme ich auf meinen Hundespaziergängen gelegentlich durch die verschiedenen Kleingarten-Anlagen. Manche davon sind sehr traditionell gestaltet. Aber einer scheint sich die freie Kombination von Gemüse und Blumen zum Ziel gesetzt zu haben. Da gibt es auch Gemeinschaftsflächen mit Blumenwiesen, Insektenhotels und Wälle aus Gehölzschnitt. Dazu die Lage an der Ruhr. Sehr, sehr schön ist es dort.
Vielleicht bringt dein Vorbild ja auch diese Art von Fortschritt nach Erfurt ;)
Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will Henri Matisse
Glückwunsch, auch von mir. :D Inhaltlich schließe ich mich Nina und ko an, besser kann man es eigentlich nicht machen
Einen Kommentar zu diesem Thema muss ich aber noch los werden.
Wir hatten bis 2003 einen Kleingarten, damals gab es 2 x jährlich Gartenrundgänge des Vorstandes bei denen der Pflegezustand bewertet wurde mit einem Punktesystem. ( von 1- sehr schlecht bis 5 optimal)
Wir hatten 2/3 Blumen und Gehölze und nur wenig Gemüse, aber fast immer 5 Punkte. Für den Gartenvorstand war wichtig, dass die Gärten gärtnerisch genutzt wurden, ob da Blumen oder Gemüse standen, das haben sie nie kritisiert.
Das heute immer noch so antiquierte Vorstände unterwegs sind, hätte ich nicht für möglich gehalten