Brezel hat geschrieben: ↑12. Aug 2022, 11:40 Kürbisse, die schon reif aussehen - lässt man die besser noch dran, bis man sie verwertet, oder kann man die bedenkenlos abmachen?
Hokkaidos kann man einkellern. Die halten wochenlang. Butternut kann auch etwas liegen, aber nicht so lange. (Zumindest war das unsere Erfahrung.) Bei anderen Kürbissen kann ich es nicht sagen.
Ich habe witzigerweise eher die Erfahrung, dass Butternut länger hält - monatelang..! Entscheidend ist, dass sie wirklich gut ausgereift sind (also der Stiel gut trocken/verholzt) und keinerlei Verletzung an der Schale. Man kann sie sogar in der Wohnung in einem kühlen Raum als Deko hinstellen und dann noch essen (ab und zu mal nach Faulstellen gucken ;))
Die Haltbarkeit ist teils sortenabhängig. Es gibt sowohl c. moschata als auch c. maxima, die lange haltbar sind - und auch welche, die es nicht lange schaffen.
Aber es gibt da auch noch andere Faktoren. Bin noch nicht ganz dahintergekommen, was die sind. Jedenfalls ist in machen Jahren die Haltbarkeit trotz voller Ausreife einfach elend schlecht. Die faulen alle. Andere Jahre, da geht das durch den ganzen Winter und ins Frühjahr hinein.
Ich brauche mal den Rat der Kürbisfraktion. Ich habe im Frühjahr einen Sämling eines Kürbis bekommen, angeblich ein Hokkaido, allerdings aus selbst gewonnenem Saatgut. Er ist erst ganz spät in die Pötte gekommen und ich habe nur eine Frucht geerntet, die ganz Kleinen wurden nix mehr. . Er ist auch annehmbar groß (die Größe erkennt man daran, er liegt auf einem Gartenstuhl), allerdings erinnert mich die ovale Form nicht an den rundlichen Hokkaido. Irgendwie erinnert er mich eher an einen zu groß geratenen Zierkürbis. Offensichtlich hat er sich gekreuzt. :-\
Frage: Kann ich ihn risikolos verwenden zum Kochen, wenn ich ihn roh probiere und keine Bitterstoffe herausschmecke? Oder lieber doch die Finger davon lassen? Was würdet ihr machen?
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Wann zum Kuckuck ist denn dieses Irgendwann? Am besten: Jetzt!!
Da hat sich irgend ein anderer reingekreuzt. Ich würde ihn aufschneiden und probieren, wenn bitter, dann weg. Aber es sieht aus wie eine Kreuzung aus zwei Speisekürbissorten. Und daher vermutlich genießbar.
Würde ich auch so machen. . Meine damals im August reifen Kürbisse habe ich dann doch abgemacht, aus Angst vor Fraßfeinden. Und bis zu den ersten kalten Nächten draußen unterm Dach gelagert. Die grünen sind übrigens die Sorte "Shogun Sweet". Aufgrund von Riekes Empfehlung vor einem Jahr hatte ich mal nach Kabocha-Kürbissen geguckt, von denen ich bis dahin noch gar nichts wusste. :D . Die Lagerung von Kürbissen in Keller und Garage habe ich in keiner so guten Erinnerung. Kann aber auch daran gelegen haben, dass man an Orten, die dunkel und kalt sind, nicht so regelmäßig prüft und umlagert, oder auch der Luftaustausch dort nicht so optimal war.
Ich hatte eine schlappe Kürbisernte. Die erste Pflanzung ging komplett an die Schnecken... die Nachsaat hatte sofort Hitzestress. Und nun - hat der Frost alle noch draußen als Herbstschmuck liegenden Kürbisse gefroren. Die müssen nun alle in den Gefrierschrank. Ist überschaubar - sollte aber nicht sein.... 8)
Auf einen meiner Zucchinipflanzen hat sich diese auf einen Blatt gebildet. Die Pflanze stammt aus dem Baumarkt, aber es hat sich erst später gebildet. Die Pflanze steht meist in Haus unter Kunstlicht, kann aber letzte Woche das ein oder andere Mal nach draußen. Es ist nur ein Blatt betroffen.
Weiß jemand, was das ist, und was man dagegen machen kann?
Ich bin hier sicher nicht die große Expertin, aber ich würde sagen, das sieht aus wie ein Pilz, Mehltau vielleicht? (Jetzt schon?) Ich würde auf jeden Fall das betroffene Blatt entfernen!