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Lady hat geschrieben: ↑18. Nov 2022, 09:52 Lokalrunde, Vlies ist doch ganz dünn. ??? Wieviel Frost kann das abhalten?
Es hält kalten Wind ab, der durch Wasserverdunstung alles noch mehr abkühlt. Und wie schon von Lokalrunde erwähnt bleibt Bodenwärme, Restwärme der Pflanze etc. etwas besser erhalten.
Beeren sind die Poesie eines Gartens. Wo ein Spaten ist, ist auch ein Pflanzplatz!
castello hat geschrieben: ↑20. Nov 2022, 22:10 Hallo zusammen, seit einiger Zeit lese ich hier regelmäßig interessiert mit. 2019 habe ich von einer lieben Kollegin aus dem Rheinland Stecklinge einer Feige bekommen, leider ohne Namen. Die habe ich in diesem Frühahr ausgepflanzt, bis dahin waren sie im Topf. Durch den sommerlichen März war ich allerdings zu euphorisch und habe sie kurz vor dem Spätfrost ausgepflanzt. Der hat sie leider etwas zurückgeworfen. Trotzdem sind noch Ende Oktober einige kleine Früchte reif geworden, waren sehr lecker. Vllt. könnt ihr mir anhand von Bildern etwas beim Einschätzen helfen, was ich da tendenziell/genau für eine Feige habe. Falls das etwas hilft: ich bin im Raum Heilbronn.
Bin für jegliche Enschätzung oder auch Ausschluss von gängigen Sorten dankbar :) (Sorte "xy" kann es nicht sein)
Bild 1 - reife Feige am Zweig - 2020, 20. September
Danke für die Erklärung, Aspidistra. Ist vielleicht für heikle Gegenden eine Hilfe, aber wenn es richtig kalt wird, hält die Aufschüttung eines Zylinders mit Laub wärmer. Aber jeder wie er glaubt. ;D . Castello, sehen alle Blätter so aus wie auf dem Foto? Das finde ich nicht typisch für Brown Turkey oder Ronde de Bordeaux. Die Blätter von BT sind aber sehr wechselhaft, also auch gröbere dabei, darum frage ich.
den diesjährigen Austrieb finde ich nicht so repräsentativ, die Blätter sind kleiner, wegen dem Spätfrost. Ich habe aber noch ein Bild aus 2020, inkl. Ungeziefer-Raupen :D ;D Vllt hilft das noch etwas deine Frage zu beantworten. Bin leider kein Experte was Blattbestimmung angeht, und wie ich "gröber" deuten kann. :-[
Danke für eure Rückmeldungen, Lady Gaga und Dr.Pille :)
Dateianhänge
An jenem Tag, spricht der Herr der Heerscharen, werdet ihr einander einladen unter den Weinstock und unter den Feigenbaum.
*hüstel* Das war von mir auch nicht fachmännisch ausgedrückt. ;D Mit "gröber" meinte ich weniger tief eingeschnittene Blätter, also keine dünnen "Finger" an den Feigenblättern. Ist jetzt auch nicht fachmännisch ausgedrückt. 8) Sehe dir lieber die Blätter von Brown Turkey und von Ronde de Bordeaux hier an, da sieht man, was ich mit eingeschnittenen Blätter meine. Die sehen also anders aus und scheiden aus.
mora hat geschrieben: ↑4. Nov 2022, 23:36 Also wenn diesen Sommer nur eine reif wird dann ist es in normalen Sommern nicht besser. Vielleicht kann man durch ordentlich schneiden (Licht in den Baum bringen) und rechtzeitig pinzieren ein paar Tage rausholen. Am 15. Oktober waren hier gut 90% ausgereift, alle Sorten zusammen - zum Teil war Mitte September schon fertig mit Herbstfeigen z.b. Dottato um den 20.9.
Reift deine Dottato regelmäßig vor RdB bzw. anderen Sorten? Als ich meine Dottato anschaffte, hatte ich mir hier im Forum angelesen, dass Dottato doch relativ spät reift und ggf. in DE nichts wird. Meine hat noch keine Feigen angesetzt, wurde erst diesen Sommer zu einem schönen Busch, sollte also nächstes Jahr mit Glück was werden.
SonnigeFeige hat geschrieben: ↑23. Nov 2022, 03:29 Reift deine Dottato regelmäßig vor RdB bzw. anderen Sorten? Als ich meine Dottato anschaffte, hatte ich mir hier im Forum angelesen, dass Dottato doch relativ spät reift und ggf. in DE nichts wird. Meine hat noch keine Feigen angesetzt, wurde erst diesen Sommer zu einem schönen Busch, sollte also nächstes Jahr mit Glück was werden.
von Dottato gibt es ja auch diverse Varianten, sehr vieles wird als Dottato angeboten. Schwer vorstellbar, dass es sich hier um die originäre Dottato handelt, welche zB in Kalabrien oft noch bis in den Oktober geerntet wird, das würde ich ausschließen (wenn sie ausgepflanzt ist).
Einzelne Jahre sind auch wenig aussagekräftig, aber bei meiner zB begann es immer erst, als es mit Pastliere schon zu Ende war.
Ich weis nicht welchen Dottato-Strain ich habe aber bin mir recht sicher das es eine Dottato ist - so sicher wie man sich bei Feigen sein kann ;) Dottato macht auch gerne Sommerfeigen die dieses Jahr um den 15.7. reif wurden. Die Herbstfeigen waren hier ca. 10 Tage nach einer evtl-RdB ab 28.8. reif, mitte September war bei meiner Dottato abgeerntet während die evtl-RdB noch einige Wochen länger Früchte trug. Allerdings kam bei der Dottato im Oktober noch eine einzelne Feige, evtl die dritte Ernte.
Will nicht für Dottato allgemein sprechen aber so wirklich spät ist die Sorte bei mir nicht - ca. 2 Wochen später als die RdB. Letztes Jahr, schlechter Sommer, hatte ich mitte Oktober noch Früchte (bis ca. 21.10.).
Ich spreche nur von meinen Beobachtungen hier am Oberrhein. Bei uns reift alles 1-2-3 Wochen früher als im Rest von Deutschland.
Edit: meine Dottato ist noch recht jung, das war erst der zweite ganze Sommer im Boden.... Vielleicht ändert sich das mit dem Alter, das die Dottato mehr und länger Früchte trägt ??? Foto ist vom 3.9.22
Heute konnte ich doch nicht widerstehen, hab noch Stecklinge vom Feigenhof geholt. Diesmal sollte es die echte MddS sein! Der Eigentümer ging mit mir in das Glashaus zu dem riesigen Strauch, kontrollierte in seinen Unterlagen die Sorte und schnitt dann vor meinen Augen einen Ast ab und zerlegte ihn in Stecklinge. - Wenn das wieder keine Madeleine ist, dann gibt es keine! ;D
Hallo! Zu meiner RdB und Lussheim soll sich noch eine dritte, sehr frostharte, leckere und sich in den früchten optisch unterscheidende feige dazugesellen. habt ihr eine empfehlung?
Lady hat geschrieben: ↑26. Nov 2022, 21:57 Heute konnte ich doch nicht widerstehen, hab noch Stecklinge vom Feigenhof geholt. Diesmal sollte es die echte MddS sein! Der Eigentümer ging mit mir in das Glashaus zu dem riesigen Strauch, kontrollierte in seinen Unterlagen die Sorte und schnitt dann vor meinen Augen einen Ast ab und zerlegte ihn in Stecklinge. - Wenn das wieder keine Madeleine ist, dann gibt es keine! ;D
Ich werde im Frühling dort hinfahren, mich beraten lassen und meinen Feigenbaum kaufen -ich freu mich jetzt schon!
rohir hat geschrieben: ↑26. Nov 2022, 22:44 Hallo! Zu meiner RdB und Lussheim soll sich noch eine dritte, sehr frostharte, leckere und sich in den früchten optisch unterscheidende feige dazugesellen. habt ihr eine empfehlung?
Wenn sie sehr frosthart sein soll wäre immer M10 meine erste Wahl ,zudem sie auch recht viele Früchte produziert ( und meine beiden Pflanzen sind noch lange nicht ausgewachsen ). Ein weiterer Vorteil sind die Früchte die am neuen Holz entstehen , man hat halt immer Früchte
Die Michurinska 10 hätte es im Feigenhof auch gegeben, aber nur im Topf. Lt. Besitzer ist sie nicht so schnell zu vermehren und daher auch höher im Preis. .
Kapernstrauch hat geschrieben: ↑26. Nov 2022, 22:49 Ich werde im Frühling dort hinfahren, mich beraten lassen und meinen Feigenbaum kaufen -ich freu mich jetzt schon!
Der überwintert im Glashaus in Wien weniger kalt als bei dir. Wenn man früher im Herbst kommt, hat man aber auch die Chance, verschiedene Feigen vorher zu kosten und dann die Sorte zu entscheiden. Jetzt ist es aber zu spät dafür. Die Gärtner sind derzeit mit Einräumen von Jungpflanzen ins Glashaus beschäftigt, sah wie große Stecklinge aus. Einer mit stimmungsvoller türkischer Musik saß vor einem riesigen Berg Blumenerde, ob das für neue Stecklinge oder zum Umtopfen war, konnte ich leider nicht abwarten. ;D
Die Michurinska 10 hätte es im Feigenhof auch gegeben, aber nur im Topf. Lt. Besitzer ist sie nicht so schnell zu vermehren und daher auch höher im Preis.
Kann ich jetzt nicht behaupten das es schwieriger wäre mit M10, nicht so schnell wie meine Stecklinge vom Gardasee aber auch nicht viel langsamer , leider sind mir einige nach dem Wurzeln eingegangenen weil vergessen hatte Sand auf die Anzuchttöpfe zu streuen ,den Rest haben dann die kleinen Fliegen erledigt 😕