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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4081840 mal)
Moderator: cydorian
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
@Arni
danke für die Info ;D
Hoffe den Fingern geht es bereits besser ;)
@Mufflon
Zeig mal ein paar Bilder vom besagten Baum ;)
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- Alva
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
mora hat geschrieben: ↑4. Dez 2022, 10:56
Die Äste mit den Brebas können nach der Ernte gleich rausgenommen werden.
Das verstehe ich nicht. Damit schneide ich die Herbstfeigen doch auch weg?
My favorite season is the fall of the patriarchy
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Baud reduziert die Erntemenge indem er einen Teil der Äste, und später die Brebas hatten, entfernt,
vergleichbar mit Weinstöcken um mehr Zucker und konzentrierte Früchte zu erhalten.
Grün ist die Hoffnung
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Baud nimmt im Mai ein paar neue Äste raus (D und E) und pinziert den "Haupttrieb" A. Er hat dann nur noch B und C die Herbstfrüchte tragen.
- Alva
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Die Herbstfeigen sind doch eh schon so süß und konzentriert, wieso muss man da optimieren?
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Alva hat geschrieben: ↑6. Dez 2022, 13:29
Die Herbstfeigen sind doch eh schon so süß und konzentriert, wieso muss man da optimieren?
Gute Frage,
um die Feigenbäume gut beerntbar zu halten,
um größere Früchte zu bekommen?
Grün ist die Hoffnung
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ausdünnen für bessere Fruchtqualität wird bei den meisten Obstsorten gemacht. Ich für mich habe lieber ein paar weniger Früchte und dafür bessere Qualität. Deshalb mache ich das so ähnlich wie Baud und dünne aus. Auch damit die Früchte rechtzeigig ausreifen, ab Mitte Oktober ist hier vorbei mit Wärme.
Hatte bisher noch keine Feige die mir viel zu süß gewesen wäre, eher das Gegenteil :D
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- Mufflon
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Sicher könnt ihr ein Foto haben, ich fürchte nur es nutzt nicht viel.


„Froh und lachend kommt der Frühling. Auf in Garten! nun ists Zeit!“ 🌱🌷
Rumi
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- ApachePine
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Welche sehr winterharte Sorten könnt ihr empfehlen? Ich lese dass Michurinska-10, die Früchte früh reifen und sogar bis zu -24 hart ist.
Das wäre ja (für mich) sensationell :) und klingt irgendwie zu schön um wahr zu sein hmm
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Also das mit den -24 Grad ist sicherlich Unsinn.
Die Sorte ist Frosthart aber zumindest bei mir kann ich nicht feststellen das die härter als andere "harte" Sorten ist.
Sehr robust sind bei mir auch RdB und Desert King.
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- thuja thujon
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Mufflon, die ist vergreist, aufgekahlt usw. Da gehören ganze Äste raus, nicht nur oben rumzisulieren.
Notfalls auf Stock setzen und das Jahr ohne Ertrag in Kauf nehmen. Beim anschließenden Aufbau etwas früher mal die einjährigen Triebe im Februar einkürzen zwecks Verzweigung.
Zum Thema Feigen ausdünnen, habe ich noch nie gemacht und sehe auch den Sinn nicht, wenn das Wetter passt. 8-9 Feigen pro Trieb reifen hier sicher aus und werden eher zu süß als zu wenig.
Notfalls auf Stock setzen und das Jahr ohne Ertrag in Kauf nehmen. Beim anschließenden Aufbau etwas früher mal die einjährigen Triebe im Februar einkürzen zwecks Verzweigung.
Zum Thema Feigen ausdünnen, habe ich noch nie gemacht und sehe auch den Sinn nicht, wenn das Wetter passt. 8-9 Feigen pro Trieb reifen hier sicher aus und werden eher zu süß als zu wenig.
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- DerTigga
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ganz streng gesehen müsste man da wohl sogar differenzieren, zwischen oberirdisch frostfest und unterirdisch. Ich weiß zwar nicht, wieviel Minus man bräuchte, um so manche Feige wirklich gänzlich (per erfrieren und nicht vertrocknen) abzutöten, sie also niemals wieder austreibt - aber ich möchte mal behaupten: noch einiges mehr, als jene minus 24 ? :P
Dinge wie Wind, Schnee, Eisregen, Frostdauer bzw -abstufungen über mehrere Tage können nunmal heftig 'reinhaun', auch wenn dat gute, edle Stück evt. laut Papier 'das bischen Minus' oberirdisch hätte aushalten 'müssen'. Genauso wie warum auch immer nicht genügend verholzte Neutriebe ne Frostgefahr für sich sind ..
Da gilt nunmal der alte Gärtner Leidensspruch: Irgendwas geht immer ein, da machste einfach nix gegen ! ;-)
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- Alva
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
thuja hat geschrieben: ↑6. Dez 2022, 19:56
Zum Thema Feigen ausdünnen, habe ich noch nie gemacht und sehe auch den Sinn nicht, wenn das Wetter passt. 8-9 Feigen pro Trieb reifen hier sicher aus und werden eher zu süß als zu wenig.
Ja, hier ist heuer jede einzelne Feige ausgereift. Ich schneide mir doch nicht die Ernte weg.
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- thuja thujon
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ja, man sollte aber auch nicht vergessen, sie drauf zu schneiden.
Hat alles Vor und Nachteile und Rückschnitt bedeutet ja auch nicht zwangsläufig, dass man sie rasieren muss.
Man braucht schon junge Triebe.
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- Mufflon
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Jetzt habt Ihr mich ganz verwirrt.
Der Nachbar meinte, ich habe viel zu viel weggeschnitten.
Mir wurde damals beim Kauf in der Gärtnerei 2005 gesagt "am besten garnicht schneiden", und GG hat da immer sehr drauf geachtet, dass ich nicht zu viel schneide, es ist sein Baum, ich bin allergisch auf Feigen und esse die entsprechend nicht.
Allerdings pflege ich alles, was wachsen soll, GG kann nur mit der Säge gärtnern.
Ich war zufrieden, solange der Baum getragen hat, aber der eine Ast wurde unproportional länger, also habe ich letzten Februar diesen Ast sehr stark gekürzt und den Rest versucht dem ganzen einigermaßen anzupassen.
Ich kann heimische Obstbäume in Form halten, wenn sie anfangs gut geschnitten wurden.
Ansonsten bin ich Staudengärtner.
Erziehungsschnitte musste ich bisher nie machen.
Die Zeichnung von Baud finde ich nachvollziehbar, aber das Argument mit den fehlenden Herbstfeigen auch.
Und jetzt?
Der Nachbar meinte, ich habe viel zu viel weggeschnitten.
Mir wurde damals beim Kauf in der Gärtnerei 2005 gesagt "am besten garnicht schneiden", und GG hat da immer sehr drauf geachtet, dass ich nicht zu viel schneide, es ist sein Baum, ich bin allergisch auf Feigen und esse die entsprechend nicht.
Allerdings pflege ich alles, was wachsen soll, GG kann nur mit der Säge gärtnern.
Ich war zufrieden, solange der Baum getragen hat, aber der eine Ast wurde unproportional länger, also habe ich letzten Februar diesen Ast sehr stark gekürzt und den Rest versucht dem ganzen einigermaßen anzupassen.
Ich kann heimische Obstbäume in Form halten, wenn sie anfangs gut geschnitten wurden.
Ansonsten bin ich Staudengärtner.
Erziehungsschnitte musste ich bisher nie machen.
Die Zeichnung von Baud finde ich nachvollziehbar, aber das Argument mit den fehlenden Herbstfeigen auch.
Und jetzt?
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