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Kernlose Berberitze "Asperma" (Gelesen 26804 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

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Hyla
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Re: Kernlose Berberitze "Asperma"

Hyla » Antwort #75 am:

Was hat er denn für Preisvorstellungen? Auf seiner Seite steht nur 'auf Anfrage'.
Ich wollte mal nächstes Jahr runterkutschen, jetzt im Winter eher nicht.
Steht die Berberitze nicht in irgendeinem BoGa?

Können nicht die Leute mit Verbindungen nach Frankreich Pflanzen besorgen?
Beim Bundessortenamt steht:
"Berberis vulgaris 'Asperma'
'Asperma' ist eine samenlose Sorte. Aus den Früchten wird in Frankreich
die Confiture d'epine vinette hergestellt."
Es muß doch rauszukriegen sein, wo sie angebaut werden und die Konfitüre hergestellt wird.
Liebe Grüße!


Wenn du denkst es geht nicht mehr,
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Rhytidiadelphus
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Re: Kernlose Berberitze "Asperma"

Rhytidiadelphus » Antwort #76 am:

Nach einem Preis habe ich ihn erst garnicht gefragt. ::) ;D
Hyla
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Re: Kernlose Berberitze "Asperma"

Hyla » Antwort #77 am:

Feigling! ;D
Habe oben noch was ergänzt.
Liebe Grüße!


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Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b

Re: Kernlose Berberitze "Asperma"

partisanengärtner » Antwort #78 am:

Mein Freund Charly hat eine riesige Berberitze im Garten die hat nur in wenigen Früchten mal einen Samen. Trug damals reichlich.
Schmecken annehmbar den Iranischen ähnlich die man ja getrocknet kaufen kann.

Ich habe drei oder 4 Samen die ich nach längerem Naschen gefunden habe bei mir ausgesäht.

Ein Sämling lebt noch und ist mittlerweile höher als ich.

Früchte hatte er noch keine aber viele fiese lange Stacheln. Schönes gesundes Laub und nette Herbstfärbung. Die stachligen Äst nutze ich zur Zeit um aktiven Amselschutz auf meinen schwimmenden Inseln zu betreiben.

So ein Mikadohaufen scheint sehr gut zu wirken. Ich wollte schon den ganzen Busch ensorgen weil ich in die Ecke gar nicht mehr reingekommen bin, aber da die Zweige viel zierlicher als Brombeeren und Rosen sind und die Stacheln viel länger werde ich ihn nur beschneiden, bis ich weiß ob die Früchte taugen.
Steht allerdings sehr schattig und da wird es wohl noch ein wenig dauern bis ich Gewissheit habe.

Wenn ich bei Charly oder mir Wurzelausläufer sehen sollte gebe ich die gerne weiter.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel
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Re: Kernlose Berberitze "Asperma"

Hyla » Antwort #79 am:

Freunde haben eine normale Berberis vulgaris, die reichlich blüht und fruchtet. Da wir dorniges Gesträuch für die Grundstücksgrenzen brauchen und essbare Früchte daran sehr erfreulich sind, haben wir bei denen nach Ablegern gefragt. Aber soooo einfach ist der Strauch nicht zu vermehren. Im Frühjahr habe ich zwei Ausläufer erhalten, die aber beide nicht gekommen sind und schließlich abgestorben sind. :-\
Bei Eggert habe ich jetzt ein paar mitbestellt, weil sie im Umland nicht erhältlich waren. Vermutlich alles Sämlinge.
Die Vermehrung ist also ein Knackpunkt.

In der Sortenliste vom JKI stehen sie übrigens nicht drin. ::)
Liebe Grüße!


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Re: Kernlose Berberitze "Asperma"

cydorian » Antwort #80 am:

Die französischen Rezepte für diese Marmelade die ich gefunden habe verwenden allerdings ganz normale Berberitzen mit Kernen. Die Beeren werden gekocht und durchpassiert. Die kernlose Pflanze ist nicht zu finden, nur Hybriden von Thunbergs Berberitze (Hecken-Berberitze aus Japan) als Zierpflanze, weil sie sonst zu invasiv ist.
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Re: Kernlose Berberitze "Asperma"

Rhytidiadelphus » Antwort #81 am:

Hyla hat geschrieben: 9. Dez 2022, 10:45
Feigling! ;D

Hat mit Feigheit nicht viel zu tun, da ich bei dem Preis recht schmerzfrei wäre. ;)
Er hat mit nur erzählt, dass die nächsten Exemplare für Bekannte reserviert seien, von denen er in der Vergangenheit Pflanzen bekommen hat.
Die Vermehrung ist auch sein Problem. Ausläufer gibt es nur wenige und Stecklinge funktionieren nicht so gut.
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Re: Kernlose Berberitze "Asperma"

Aspidistra » Antwort #82 am:

Ahornbl.... hat eine gefunden einheimische Berberitze mit weniger Samen und besserem Geschmack im Sortiment.
Rhönzitrone genannt.
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Re: Kernlose Berberitze "Asperma"

Aspidistra » Antwort #83 am:

Die kernlose iranischen werden wohl vor allem durch pfropfen vermehrt.
https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/15538362.2021.1975012#_i8
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Re: Kernlose Berberitze "Asperma"

Hyla » Antwort #84 am:

Rhytidiadelphus hat geschrieben: 9. Dez 2022, 12:13
Hyla hat geschrieben: 9. Dez 2022, 10:45
Feigling! ;D

Hat mit Feigheit nicht viel zu tun, da ich bei dem Preis recht schmerzfrei wäre. ;)
Er hat mit nur erzählt, dass die nächsten Exemplare für Bekannte reserviert seien, von denen er in der Vergangenheit Pflanzen bekommen hat.
Die Vermehrung ist auch sein Problem. Ausläufer gibt es nur wenige und Stecklinge funktionieren nicht so gut.


Dann kann's noch dauern, bis genug für alle da ist.
Irgendwo hatte ich was über Wurzelstecklinge gelesen, aber dafür muß die Pflanze groß genug sein.

Die reine Art kommt hier bei mir nicht vor. Wüßte jedenfalls keinen Standort.
Vermute mal, die wurden wegen diesem Rostpilz überall gerodet. Angeblich sind die Feldraine damals bereinigt worden.
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Re: Kernlose Berberitze "Asperma"

Aspidistra » Antwort #85 am:

Falls in einem bot. Garten eine kernlose steht kann man ja leider keinen Samen "finden".
Kennt den niemand jemanden im Iran bzw. jemanden der in den Iran kommt und Ausläufer in einem Paket schicken kann?
Wäre Blödsinn.
Ich habe inzwischen nachgelesen, dass im Iran ein Getreiderostpilz Klon verbreitet ist, der die neuen resistenten Getreidesorten befallen kann.
Also nichts schmuggeln!

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Re: Kernlose Berberitze "Asperma"

Hyla » Antwort #86 am:

Zur Zeit vielleicht nicht das sicherste Pflaster. ;)
Liebe Grüße!


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Re: Kernlose Berberitze "Asperma"

Aspidistra » Antwort #87 am:

Für Pflanzen muss man Opfer bringen!
Aber ich habe wegen dem Rostpilz meinen Aufruf wiederbzurückgenommen.
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Re: Kernlose Berberitze "Asperma"

cydorian » Antwort #88 am:

Keimfreie Vermehrung per Meristemkultur. Möglich, aber völlig utopisch.
Tünde
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Re: Kernlose Berberitze "Asperma"

Tünde » Antwort #89 am:

cydorian hat geschrieben: 9. Dez 2022, 21:32
Keimfreie Vermehrung per Meristemkultur. Möglich, aber völlig utopisch.


Nur interessenhalber: wer macht eigentlich so etwas? Nur Forschungsinstitute oder auch kommerzielle Anbieter?
Dürften ganz wenige sein oder?
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