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Veredeln, umveredeln, Mehrsortenbaum (Gelesen 7959 mal)
Moderator: cydorian
Veredeln, umveredeln, Mehrsortenbaum
Hallo,
auf diesem Wege meine eher fachspezifischen Fragen:
Wie verhält es sich, wenn eine späte Apfelsorte (bspw. Boskoop, Champagnerrenette) auf eine eher frühe Sorte (bspw. Klarapfel, Helios, Gravensteiner) veredelt wird?
Also Beispielsweise Unterlage MM106, darauf konventionell mit Wurzelhalsveredelung ein Klarapfel, dessen Leitast oder Leitäste bzw. das Gerüst dann zusätzlich mit späteren Sorten veredelt werden.
Zumindest konnte ich beobachten, dass früh abreifende Sorten das Laub im Herbst weit früher abwerfen als spätere Sorten, was vermuten lässt, dass der Saftfluss somit früher endet, als bei späten Sorten.
Würde man also - wie oben beschrieben - eine späte Sorte auf eine frühe (Stammbildner) veredeln, bestünde dann die "Gefahr", dass die späten Sorten somit nicht richtig ausreifen oder zumindest früher ausreifen?
Was sagt die Fachwelt dazu oder wer hat eigene Erfahrungen sammeln können?
Gruß und Dank vorab.
auf diesem Wege meine eher fachspezifischen Fragen:
Wie verhält es sich, wenn eine späte Apfelsorte (bspw. Boskoop, Champagnerrenette) auf eine eher frühe Sorte (bspw. Klarapfel, Helios, Gravensteiner) veredelt wird?
Also Beispielsweise Unterlage MM106, darauf konventionell mit Wurzelhalsveredelung ein Klarapfel, dessen Leitast oder Leitäste bzw. das Gerüst dann zusätzlich mit späteren Sorten veredelt werden.
Zumindest konnte ich beobachten, dass früh abreifende Sorten das Laub im Herbst weit früher abwerfen als spätere Sorten, was vermuten lässt, dass der Saftfluss somit früher endet, als bei späten Sorten.
Würde man also - wie oben beschrieben - eine späte Sorte auf eine frühe (Stammbildner) veredeln, bestünde dann die "Gefahr", dass die späten Sorten somit nicht richtig ausreifen oder zumindest früher ausreifen?
Was sagt die Fachwelt dazu oder wer hat eigene Erfahrungen sammeln können?
Gruß und Dank vorab.
Re: Veredeln, umveredeln, Mehrsortenbaum
Ich würde mich nicht als Experten bezeichnen, aber Erfahrungen kann ich beisteuern. Ich habe auf einem Birnenbaum 7 Sorten (also 6 aufveredelte). Von der Erziehung soll das mal so ein "Palmer-Öschberg-Baum" werden, also 4 Leitäste + Stammverlängerung.
Das recht unterschiedliche Wachstum macht diese Erziehung schwierig, die Veredelungen in der Stammverlängerung sind wesentich leichter zu bewerkstelligen. An der Spitze liegt die Sommermuskateller-Birne, eine kleine Frühbirne (die aktuell zu 99 % als Früh-Amselfutter Verwendung findet). Und die Spitze wirft als erstes die Blätter ab. Das sieht seltsam aus, die Vereinsdechant und die Xenia (Novemberbirne) reifen noch und die Spitze ist kahl. Der Baum kommt damit klar, auch die Lagersorten reifen noch aus.
Das recht unterschiedliche Wachstum macht diese Erziehung schwierig, die Veredelungen in der Stammverlängerung sind wesentich leichter zu bewerkstelligen. An der Spitze liegt die Sommermuskateller-Birne, eine kleine Frühbirne (die aktuell zu 99 % als Früh-Amselfutter Verwendung findet). Und die Spitze wirft als erstes die Blätter ab. Das sieht seltsam aus, die Vereinsdechant und die Xenia (Novemberbirne) reifen noch und die Spitze ist kahl. Der Baum kommt damit klar, auch die Lagersorten reifen noch aus.
- Starking007
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- Bodenart: steinig-lehm
-
Im Nordosten Bayerns - kalt und Kalk.
Re: Veredeln, umveredeln, Mehrsortenbaum
"..... recht unterschiedliche Wachstum macht diese Erziehung schwierig...."
Deswegen rate ich grundsätzlich von solchen Mehrfachveredelungen
oder Umveredelungen ab.
Ausser für Sortensammler, Experimentierer usw.
Ganz selten sehe ich das funktionieren.
Es hört sich so schön an.
Und ein paar -zigtausend hab ich schon gesehen...................
Deswegen rate ich grundsätzlich von solchen Mehrfachveredelungen
oder Umveredelungen ab.
Ausser für Sortensammler, Experimentierer usw.
Ganz selten sehe ich das funktionieren.
Es hört sich so schön an.
Und ein paar -zigtausend hab ich schon gesehen...................
Gruß Arthur
Re: Veredeln, umveredeln, Mehrsortenbaum
Dennoch, sehr interessant, danke dafür!
...zudem Birnen doch sehr apikaldominant sind...
Dass die aufveredelten Leitäste entsprechend der unterschiedlichen "Wuchsfreudigkeit" schwer auf Saftwage zu halten sein werden, kann man sich gut vorstellen. Selbst ein handelsüblicher "Monobaum" reagiert da manchmal nicht so, wie man es gern hätte...
In Deinem Falle ist das die sorglosere Variante, wenn die frühe Sorte AUF der späteren Sorte sitzt. Wahrscheinlich werden handelsübliche Mehrsortenbäume ähnlich gestaffelt sein (frühe Sorten an der Spitze bzw. Peripherie)...
Wenn man das erste Mal eigene Erfolge beim veredeln hatte, wird man süchtig!
...zudem Birnen doch sehr apikaldominant sind...
Dass die aufveredelten Leitäste entsprechend der unterschiedlichen "Wuchsfreudigkeit" schwer auf Saftwage zu halten sein werden, kann man sich gut vorstellen. Selbst ein handelsüblicher "Monobaum" reagiert da manchmal nicht so, wie man es gern hätte...
In Deinem Falle ist das die sorglosere Variante, wenn die frühe Sorte AUF der späteren Sorte sitzt. Wahrscheinlich werden handelsübliche Mehrsortenbäume ähnlich gestaffelt sein (frühe Sorten an der Spitze bzw. Peripherie)...
Wenn man das erste Mal eigene Erfolge beim veredeln hatte, wird man süchtig!
- Felcofan
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- Region: Oberrheingraben, Weinbauklima
- Höhe über NHN: ca. 250
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Re: Veredeln, umveredeln, Mehrsortenbaum
mein Vater ist gelernter Gärtner und war früher in einem Betrieb, wo einer ger älteren Gesellen sehr versiert im Veredeln war und mit dem er zusammen gearbeitet hat.
Er hat von einem Apfelbaum erzählt, der toll rot, mit blauer Wachsschicht war, aber langweilig im Geschmack, den hätte der umveredelt.
Die Frucht war danach lecker (Edelreis) und deutlich röter als die ursprüngliche Sorte (Einfluss der Unterlage) und die Wachsschicht wäre wohl auch verändert und eher von der UNterlage gewesen
der Begriff dafür ist Pfropf-Chimäre, glaube ich.
Ein Beispiel ist der Laburnocytisus
https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/geisskleebohnenbaum/27016
die Unterlage kann wohl schon den Aufwuchs beeinflussen, aber Umfang und genaue Wirkung sind wohl nicht so klar
Er hat von einem Apfelbaum erzählt, der toll rot, mit blauer Wachsschicht war, aber langweilig im Geschmack, den hätte der umveredelt.
Die Frucht war danach lecker (Edelreis) und deutlich röter als die ursprüngliche Sorte (Einfluss der Unterlage) und die Wachsschicht wäre wohl auch verändert und eher von der UNterlage gewesen
der Begriff dafür ist Pfropf-Chimäre, glaube ich.
Ein Beispiel ist der Laburnocytisus
https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/geisskleebohnenbaum/27016
die Unterlage kann wohl schon den Aufwuchs beeinflussen, aber Umfang und genaue Wirkung sind wohl nicht so klar
- Starking007
- Beiträge: 10886
- Registriert: 24. Jan 2005, 19:10
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Im Nordosten Bayerns - kalt und Kalk.
Re: Veredeln, umveredeln, Mehrsortenbaum
"....die Unterlage kann wohl schon den Aufwuchs beeinflussen......"
Wuchsstärke und Fruchtgröße ja, Geschmack evtl. auch noch, wegen Wasserversorgung etc.
den Rest, Weitergabe von Fruchteigenschaften etc. sehe ICH als fromme Erinnerung und Wunschdenken.
Wuchsstärke und Fruchtgröße ja, Geschmack evtl. auch noch, wegen Wasserversorgung etc.
den Rest, Weitergabe von Fruchteigenschaften etc. sehe ICH als fromme Erinnerung und Wunschdenken.
Gruß Arthur
Re: Veredeln, umveredeln, Mehrsortenbaum
Es gibt Mehrsortenbäume mit hundert Sorten. Das Grundgerüst, also Stammverlängerung und Leitäste müssen die selbe Sorte sein. Sonst gibt es Unsymmetrien, die den Baum letztlich zerstören. Nur die Fruchtzweige können andere Sorten tragen und das kann man durch den Schnitt regulieren.
Zur Frage Spätsorte auf Frühsorte oder umgekehrt bzw. auf eine späte oder frühe Unterlage: Da sehe ich kein Problem und keinen Unterschied zu Bäumen mit nur einer Sorte. Allerdings beeinflusst die Wahl der Unterlage natürlich die Eigenschaften des Baumes entscheidend mit.
https://ia600303.us.archive.org/4/items/dieveredelungenu00gauc/dieveredelungenu00gauc_bw.pdf
Siehe S.23ff
Zur Frage Spätsorte auf Frühsorte oder umgekehrt bzw. auf eine späte oder frühe Unterlage: Da sehe ich kein Problem und keinen Unterschied zu Bäumen mit nur einer Sorte. Allerdings beeinflusst die Wahl der Unterlage natürlich die Eigenschaften des Baumes entscheidend mit.
https://ia600303.us.archive.org/4/items/dieveredelungenu00gauc/dieveredelungenu00gauc_bw.pdf
Siehe S.23ff
- thuja thujon
- Beiträge: 19019
- Registriert: 28. Apr 2016, 21:50
- Region: Gemüsegarten Vorderpfalz
- Höhe über NHN: 90
- Winterhärtezone: 8b: -9,4 °C bis -6,7 °C
Re: Veredeln, umveredeln, Mehrsortenbaum
Nennt sich Lyssenkoismus.Starking007 hat geschrieben: ↑16. Nov 2022, 08:57Wuchsstärke und Fruchtgröße ja, Geschmack evtl. auch noch, wegen Wasserversorgung etc.
den Rest, Weitergabe von Fruchteigenschaften etc. sehe ICH als fromme Erinnerung und Wunschdenken.
https://de.wikipedia.org/wiki/Lyssenkoismus
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
Re: Veredeln, umveredeln, Mehrsortenbaum
@Felcofan
Propf-Chimäre ist eher ein Spezialfall bei der Veredlung. Sehr spannend, siehe
https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,38533.15.html
Mehrsorten-Bäume werden tausendfachfach produziert und verkauft auch als combo oder multi-grafted trees.
Sie haben sicher ihre Berechtigung für geringen Platzbedarf, als Erhalterbaum, zur besseren gegenseitigen Befruchtung und und.
Ob sie gelingen, das ist etwas ganz anderes und wir sollten, das diskutieren.
Bei Hochstämmen habe ich erlebt, dass dies nicht funktioniert. Als Anfänger hatte ich vor vierzig Jahren einen starkwüchsigen „Roten Hauptmann“ auf eine schwachwüchsige „Zuccalmaglios Renette“ veredelt. Wie das ausgegangen ist, na klar.
Daher der Rat nicht die Leitäste, sondern die davon ausgehenden Fruchtäste als Basis für die aufveredelten Sorten zu nehmen.
Bei kleinförmigen Bäumen ist das Ganze wieder anders.
@LeitAst. Nachträglich ein herzliches Wilkommen im Forum. Bleib dran.
Das Früh/Spät ist überhaupt kein Problem.
„
Propf-Chimäre ist eher ein Spezialfall bei der Veredlung. Sehr spannend, siehe
https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,38533.15.html
Mehrsorten-Bäume werden tausendfachfach produziert und verkauft auch als combo oder multi-grafted trees.
Sie haben sicher ihre Berechtigung für geringen Platzbedarf, als Erhalterbaum, zur besseren gegenseitigen Befruchtung und und.
Ob sie gelingen, das ist etwas ganz anderes und wir sollten, das diskutieren.
Bei Hochstämmen habe ich erlebt, dass dies nicht funktioniert. Als Anfänger hatte ich vor vierzig Jahren einen starkwüchsigen „Roten Hauptmann“ auf eine schwachwüchsige „Zuccalmaglios Renette“ veredelt. Wie das ausgegangen ist, na klar.
Daher der Rat nicht die Leitäste, sondern die davon ausgehenden Fruchtäste als Basis für die aufveredelten Sorten zu nehmen.
Bei kleinförmigen Bäumen ist das Ganze wieder anders.
@LeitAst. Nachträglich ein herzliches Wilkommen im Forum. Bleib dran.
Das Früh/Spät ist überhaupt kein Problem.
„
Re: Veredeln, umveredeln, Mehrsortenbaum
Könnte ich einen Bittenfelden - Sämling veredeln mit den Äpfeln Siebenkant, , Purpurroter Cousinot und rote Sternrenette?, oder lieber die beiden Genannten ohne Siebenkant?
Gruss,
artessa
Gruss,
artessa
Re: Veredeln, umveredeln, Mehrsortenbaum
Da kenne ich das Wuchsverhalten deiner Sorten leider zu wenig. Bei meinem Birnenbaum - Gräfin von Paris (Stamm), Vereinsechant, Xenia, Desertnaja, Williams, Sommermuskateller, Nagowitz und Stuttgarter Gaishirtle ist das Wuchsverhalten zwar sehr unterschiedlich, aber noch vergleichsweise "normal".
Bei einem Apfel habe ich mit "modernen" Sorten so meine Überraschungen überlebt. Die neuen Züchtungen machen keine Gerüstäste an den Leitästen, das bleiben nur Lanzen mit enormem Wachstum und dünnen Trieben rundherum. Und enormen Obstmengen, die biegen sich dann weg wenn man nichts tut.
Das muss man frühzeitig berücksichtigen, meine Bäume stehen im Garten und ich kann unmittelbar ran wenn ich da eine Überlastung sehe.
Bei einem Apfel habe ich mit "modernen" Sorten so meine Überraschungen überlebt. Die neuen Züchtungen machen keine Gerüstäste an den Leitästen, das bleiben nur Lanzen mit enormem Wachstum und dünnen Trieben rundherum. Und enormen Obstmengen, die biegen sich dann weg wenn man nichts tut.
Das muss man frühzeitig berücksichtigen, meine Bäume stehen im Garten und ich kann unmittelbar ran wenn ich da eine Überlastung sehe.
Re: Veredeln, umveredeln, Mehrsortenbaum
Siebenkant ist starkwüchsig, Rote Sternrenette auch, aber schwächer und Roter Cousinot eher mittel bis schwachwüchsig.
Die beiden letzten allein würden jedenfalls ein großes Ungleichgewicht im Laufe der Jahre bekommen.
Siebenkant als Stammverlängerung. Sternrenette und Cousinot auf Fruchtäste an den Leitästen.
Die Rote Sternrenette wächst rel. steil, die Äpfel sind nicht windfest. Daher ev. In die untere Etage, den Cousinot höher und schneiden.
Versuch macht kluch
Die beiden letzten allein würden jedenfalls ein großes Ungleichgewicht im Laufe der Jahre bekommen.
Siebenkant als Stammverlängerung. Sternrenette und Cousinot auf Fruchtäste an den Leitästen.
Die Rote Sternrenette wächst rel. steil, die Äpfel sind nicht windfest. Daher ev. In die untere Etage, den Cousinot höher und schneiden.
Versuch macht kluch
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- Region: Heckengäu am Schwarzwaldrand
- Höhe über NHN: rund 570m
- Bodenart: (toniger) Schluff, Pararendzina? Muschelkalk
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
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Re: Veredeln, umveredeln, Mehrsortenbaum
LeitAst hat geschrieben: ↑16. Nov 2022, 07:44
Hallo,
auf diesem Wege meine eher fachspezifischen Fragen:
Wie verhält es sich, wenn eine späte Apfelsorte (bspw. Boskoop, Champagnerrenette) auf eine eher frühe Sorte (bspw. Klarapfel, Helios, Gravensteiner) veredelt wird?
Also Beispielsweise Unterlage MM106, darauf konventionell mit Wurzelhalsveredelung ein Klarapfel, dessen Leitast oder Leitäste bzw. das Gerüst dann zusätzlich mit späteren Sorten veredelt werden.
Zumindest konnte ich beobachten, dass früh abreifende Sorten das Laub im Herbst weit früher abwerfen als spätere Sorten, was vermuten lässt, dass der Saftfluss somit früher endet, als bei späten Sorten.
Würde man also - wie oben beschrieben - eine späte Sorte auf eine frühe (Stammbildner) veredeln, bestünde dann die "Gefahr", dass die späten Sorten somit nicht richtig ausreifen oder zumindest früher ausreifen?
Was sagt die Fachwelt dazu oder wer hat eigene Erfahrungen sammeln können?
Gruß und Dank vorab.
Ich bin auch kein Experte, aber was ich aus eigener Erfahrung bisher ableiten würde, ist, dass der Laubfall im Herbst egal ist, aber der Vegetationsbeginn im Frühjahr wichtig ist. Einige sehr spät austreibende Sorten auf einem Mehrsortenbaum bei mir verkümmert oder wachsen kaum.
Meine Theorie dahinter ist, dass die bis früh austreibenden Sorten einfach allen "Saft" ziehen und irgendwie für die spät austriebenden Sorten nichts übrigbleibt, weil sich die Saftbahnen schon auf die früh austreibenden Sorten umorientiert haben.
Im Jahr der Veredlung sind alle Sorten gleich stark gewachsen, aber schon im Jahr darauf waren die spät austreibenden Sorten deutlich schwächer.
Re: Veredeln, umveredeln, Mehrsortenbaum
@ Pruimenpit
vielen Dank für das Für und Wider....damit habe ich mich auseinandergesetzt.
ich werde auf weitere Experimente verzichten....der normale Alltag ist einfach genug. Also verzichte ich alters- und gesundheitsbedingt auf einen Mehrfruchtbaum.
Es soll dann ein normale Purpurroter Cousinot werden, mal sehen....ob`s gelingt.
Gruss,
artessa
vielen Dank für das Für und Wider....damit habe ich mich auseinandergesetzt.
ich werde auf weitere Experimente verzichten....der normale Alltag ist einfach genug. Also verzichte ich alters- und gesundheitsbedingt auf einen Mehrfruchtbaum.
Es soll dann ein normale Purpurroter Cousinot werden, mal sehen....ob`s gelingt.
Gruss,
artessa
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- Beiträge: 138
- Registriert: 21. Nov 2017, 19:22
Re: Veredeln, umveredeln, Mehrsortenbaum
Ich habe hier im Forum gelesen, dass einige die Edelreiser nach der Kopulation ganz mit Folie einwickeln, damit das Edelreis nicht austrocknet
Jetzt meine Frage, ab wann macht ihr die Folie wieder ab, beschädigt man nicht bei zu späten entfernen die jungen Austriebe? Wann ist der richtige Zeitpunkt?
Jetzt meine Frage, ab wann macht ihr die Folie wieder ab, beschädigt man nicht bei zu späten entfernen die jungen Austriebe? Wann ist der richtige Zeitpunkt?