Lady hat geschrieben: ↑12. Dez 2022, 16:08 Echt? Dann hatte ich bisher wohl Glück. :-\ Habe das Foto schon mal gezeigt, es ist das hohe Glas mit Taco-Abdeckung. Wasser steht in den Gläsern ca. 2cm hoch, ich dachte, die Schnittfläche der Feigen sollte nicht heraus gucken. Der Flüssigkeitsanzeiger im Glas rechts davon zeigt immer ausreichend Feuchtigkeit an, soll ich das mal bis zur roten Umfärbung austrocknen lassen. ::) ???
Ich würde was nehmen wo Wasser abfließen kann.Ich denke das war zu feucht. Hast du die Stecklinge sauber gewaschen bevor du sie gesteckt hast?
RePu86 hat geschrieben: ↑12. Dez 2022, 21:06 Ich würde was nehmen wo Wasser abfließen kann.Ich denke das war zu feucht. Hast du die Stecklinge sauber gewaschen bevor du sie gesteckt hast?
Bei Seramis verwendet man geschlossene Behälter, kennst du das nicht? Das war früher für Zimmerpflanzen beworben, aber die bisherige Bewurzelung von Feigenstecklingen funktionierte wunderbar. Wasser steht nur rund 1-2cm im Behälter. Die Stecklinge habe ich nicht gewaschen, sie sahen optisch sauber aus, allerdings war das Seramis bereits mehrfach benutzt und ich hätte vielleicht das waschen müssen. Vielleicht war auch einfach das oberste Stück vom Feigentrieb noch zu weich. ::)
Beim Bewurzeln in Seramis würde ich auch mit Abfluss/Drainagelöchern arbeiten. Du kannst ja einfach das Glas kippen, um das Wasser auszuleeren. Es soll ja nur feucht und nicht nass sein. Kenne auch Leute die Seramis zum Bewurzeln verwenden, aber in Plastikbechern mit Löchern unten, damit sich kein Wasser staut. Ich weiß du machst das seit Jahren erfolgreich in Gläsern. ;)
Ich verwende aktuell Plastikbecher mit Deckel und Kokosfaser (60%)/Perlit (40%). Ohne Löcher. Gegossen wird nicht. Foto: RdB-Steckling mit sichtbarer Wurzel.
Ich mag die Figpop Methode mit Anzuchterde, Kokoserde und Perlite. Becher muss man giesen, Figpops eigentlich nicht. Nicht verholzte Stecklinge finde ich schwerer zu bewurzeln.
Das mit dem Veredeln finde ich irgendwie komisch, der Vorteil ist doch eigentlich das die Unterlage schon die Kraft hat (Blätter und Wurzeln) um die Veredelung zu versorgen. Am besten lässt man noch ein paar Blätter auf der Unterlage für die Photosynthese.
Die Stecklinge auf dem Foto sind schon 7-8 Wochen in den Tüten, deshalb wird das langsam Moosig. Hatte ein paar Probleme damit, 1x zu früher Austrieb und keine Wurzeln = Entblättert und der andere will gar nicht Austreiben.
Jetzt habe ich alle Stecklinge aus dem Substrat genommen und kontrolliert, sie begannen alle unten zu schimmeln. Der Fehler war wohl, die Wurzel direkt ins Wasser zu stellen, wie es schon Lokalrunde und Repu vermuteten. Ich dachte, das auch bei früheren Stecklingen gemacht zu haben, aber vielleicht waren die kürzer und standen doch nicht direkt in der dünnen Wasserschicht am Boden. Habe also alles abgeschnitten, Seramis etwas aufgekocht zum Desinfizieren und die Stecklinge jetzt höher in Seramis gesteckt, damit sie nicht im Wasser stehen. Und was fand ich heute im Youtube-Film eines Feigenvermehrers? Anleitungen zum Vermehren, wo die Stecklinge auch nicht ins Wasser stehen.
Danke Euch für die Empfehlungen für Verzweigung. An 40 cm hatte ich auch gedacht und ja, der Abschnitt wird dann zu Stecklingen. Wer weiß, was der Frost, heute morgen - 8 Grad, mit der jungen Feige macht, bei der Kälte bleibt das Gartenhaus nicht frostfrei.
Die RdB-Stecklinge fühlen sich wohl im Kokosfaser/Perlit Substrat. Noch eine kalte Nacht, dann kommt der Frühling! ;D Aktuell zarte Plusgrade mit +0,x.
Hier ist es saukalt, einige Feigen stehen noch draußen, hoffentlich geht das gut, an der Hauswand sind es -2,5°C. Das geht sicher auf -6. Habe nur einen Teil indoor.
I hope so... die Wetterstation liegt klimatisch ungünstig, vor 2 Jahren war das Min -12, aber erst im Januar oder Februar. Welche Minustemperaturen haben eure Topffeigen draußen überlebt?
Roeschen1 hat geschrieben: ↑17. Dez 2022, 18:19 I hope so... die Wetterstation liegt klimatisch ungünstig, vor 2 Jahren war das Min -12, aber erst im Januar oder Februar. Welche Minustemperaturen haben eure Topffeigen draußen überlebt?
Wenn die trocken stehen überleben die kurzfristig auch -10.Bei mir steht auch vieles am Balkon und es kann bis -10 geben.Zu langer Permafrost geht halt nicht weil sie dann irgendwann vertrocknen.