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Wald (Gelesen 140113 mal)
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Re: Wald
Was die Verwendung von Douglasien (und damit letztendlich die Wirtschaftlichkeit) im Forst als Ersatz für die Fichte angeht ist sie aber problematisch bzw. braucht einiges an Pflege. Ohne Aufastung hat der Stamm später sehr viele Durchfalläste wodurch er für die meisten hochwertigen Verwendungen ungeeignet ist.
Gute Preise wird er nur erzielen wenn eine regelmäßige Aufastung nachgewiesen werden kann. Der Rest wird letztendich genauso enden wie die meisten Buchen und oft kaum wirtschaftlich zu verkaufen sein.
Gute Preise wird er nur erzielen wenn eine regelmäßige Aufastung nachgewiesen werden kann. Der Rest wird letztendich genauso enden wie die meisten Buchen und oft kaum wirtschaftlich zu verkaufen sein.
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- goworo
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Re: Wald
Bevor Douglasien bei Sturm umfallen werfen sie ihre Äste ab. Durch die Luft segelnde armdicke Äste aus dem benachbarten Wald können auch ganz schöne Schäden verursachen, wie ich selbst erfahren durfte. >:(
- lonicera 66
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Re: Wald
Amur hat geschrieben: ↑7. Jan 2023, 06:11
Gute Preise wird er nur erzielen wenn eine regelmäßige Aufastung nachgewiesen werden kann. Der Rest wird letztendich genauso enden wie die meisten Buchen und oft kaum wirtschaftlich zu verkaufen sein.
Das ist meinem Ofen egal ;)
Hier im Naturpark Harz ist man jetzt dazu übergegangen, Douglasien zu setzen. Zusammen mit Laubbaumarten und auch hier und da Eiben. Lärchen haben wir schon. Die Douglasie ist einfach unkaputtbar. ;)
Und das brauchen wir hier.
Das Klima im Harz kippt, da in einigen Regionen 70% des Waldbestands nun weg sind. Bodenerosion, Veränderung des Karstwasserspiegels, etc,
Die jährliche Niederschlagsmenge von ca. 1200mm kann, abgesehen vom Klimawandel, ohne den Wald hier nicht mehr erreicht werden.
Die brach liegenden Flächen müssen schnellstmöglich wieder bewachsen sein.
liebe Grüße
Loni
Ich bin der Schatten, der die Nacht durchflattert und nicht "Everybodys-Darling"
Auch wenn ich bald 60 werde... Du kannst trotzdem auf meine Schuhe aufpassen, wenn ich auf der Hüpfburg bin.
Loni
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Re: Wald
goworo hat geschrieben: ↑7. Jan 2023, 10:50
Bevor Douglasien bei Sturm umfallen werfen sie ihre Äste ab. …
Ah, dann ist das also wirklich eine Strategie….
Im neuen Gartenteil steht eine große Douglasie, vom Vor-Vorbesitzer gepflanzt, der Vorbesitzer hat den waldartigen Wuchs drumherum in den paar Jahren, wo er Besitzer war, gefällt, seitdem wirft sie bei jedem Winter- und Sommersturm mit Ästchenbruch.
Bisher glücklicherweise keine großen Äste.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Wald
Dass Douglasien bei stürmischem Wind mit Ästen werfen, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
.
Mit der Fichte ist es auch im Sauerland vorbei und es müssen Alternativen gefunden werden. Die Leute werden sich noch wundern, wenn es beim Baustoffhandel keine preisgünstigen Bretter und Latten mehr gibt ...
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Re: Wald
Die Folgen des Klimawandels für den Wald werden schon lange skizziert, wundern sollte sich da eigentlich keine/r mehr.
Trockenheitsverträgliche Waldbaumarten müssen auch erstmal anwachsen, Stockosorb, Alginate, Mykorrhizabeimpfung bei Pflanzung können ein bisschen überbrücken - aber wenn es wochen- oder monatelang nicht regnet, geht das über diese technischen Möglichkeiten hinaus.
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Re: Wald
Gartenplaner hat geschrieben: ↑7. Jan 2023, 12:31
Die Folgen des Klimawandels für den Wald werden schon lange skizziert, wundern sollte sich da eigentlich keine/r mehr.
Durch die mit Corona verbundenen Reise-Beschränkungen ist die Zahl der Waldbesucher stark angestiegen. Viele halten den Wald für einen Vergnügungspark zum picknicken und grillen, radfahren oder Krempel verstecken und wiedersuchen. Es wird überall herumgetrampelt, Müll hinterlassen. Es ist sogar vorgekommen, dass junge Bäume umgesägt wurden, um eine Mountainbike-Piste anzulegen. >:(
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Dann gibt es noch die Romantiker, die Monokulturen anprangern, Bäume umarmen und "waldbaden". ::) Auch die latschen abseits der Wege herum und nehmen keinerlei Rücksicht auf die Lebensräume von Wildtieren und -pflanzen.
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Diesen Menschen ist ein Zusammenhang zwischen dem Wald und den Brettern im Baumarkt oder ihrem ikea-Regal nicht bewusst. :-X
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Re: Wald
Und dem Großteil der Menschen, denen der Zusammenhang zwischen Brettern und Wald bewusst war/ist, war der Klimawandel trotzdem nicht sonderlich wichtig.
Jetzt ist’s zu spät.
Aber es werden sicher ganz tolle neue Materialien entwickelt, die uns da auch aus der Patsche helfen werden 8)
(Obacht, Ironie!)
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Re: Wald
Meine Fresse... es gibt GPS, der Förster setzt Markierungen und ich selbst "sprühe" ja auch regelmäßig die Grenzbäume bunt...
Trotzdem hat sich der Harvester bei der Holzernte des Nachbarn irgendwie "verfahren" :-\
Erstens: ich will keine maschinelle Holzernte oder eben gerade die Bodenverdichtung in meinem Wald! Trotzdem sind sie ein paarmal schräg durch. :(
Zweitens: mir fehlen etwa 10 Stämme - nicht besonders gutes Holz, dünn und 'unterkronig', aber für Garagendach oder so echt gut.
Drittens: es geht um's Prinzip >:( ich bin sauer
Viertens: Wieder annageln ist ja auch keine Option, in meinem Leben hätte ich das Holz vermutlich nie gebraucht - und der Nachbar weiß das Mißgeschick wahrscheinlich garnicht...
Weiß nicht, was ich machen soll...
Trotzdem hat sich der Harvester bei der Holzernte des Nachbarn irgendwie "verfahren" :-\
Erstens: ich will keine maschinelle Holzernte oder eben gerade die Bodenverdichtung in meinem Wald! Trotzdem sind sie ein paarmal schräg durch. :(
Zweitens: mir fehlen etwa 10 Stämme - nicht besonders gutes Holz, dünn und 'unterkronig', aber für Garagendach oder so echt gut.
Drittens: es geht um's Prinzip >:( ich bin sauer
Viertens: Wieder annageln ist ja auch keine Option, in meinem Leben hätte ich das Holz vermutlich nie gebraucht - und der Nachbar weiß das Mißgeschick wahrscheinlich garnicht...
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Heute war gut!
Morgen - sehen wir dann.
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Re: Wald
Freundlich mit dem Nachbarn reden, dass er dem Lohnunternehmer den Kopf wäscht.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- dmks
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Re: Wald
Ich hab ja nur den Namen, und das inoffiziell - ihn selber kenn ich nicht.
Ähnliches hab ich vor ein paar Jahren durch, anderer Nachbar, da haben die 'Holzernter' sich Schneisen durch mein Unterholz geschlagen. Der Besitzer ist weit weg (bei Leipzig) und ich hab zu ihm und dann selbst mit der Firma Kontakt aufgenommen.
Die Dame am Telefon hatte Verständnis, der zuständige Mitarbeiter auch. Auch diese Firma sitzt in einem anderen Bundesland.
Um die Nutzung der regulären Wege durch die Subunternehmer anzuweisen brauchte es aber ein paar Tage - bis ein Dolmetscher da war.
Was jetzt, wenn alles seit Monaten "Geschichte" ist?
(ich wollt's nur loswerden; als Frage ist es eher rhetorisch...wenn es um Bäume geht ist der alte Mann eben dünnhäutig.)
Ähnliches hab ich vor ein paar Jahren durch, anderer Nachbar, da haben die 'Holzernter' sich Schneisen durch mein Unterholz geschlagen. Der Besitzer ist weit weg (bei Leipzig) und ich hab zu ihm und dann selbst mit der Firma Kontakt aufgenommen.
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Um die Nutzung der regulären Wege durch die Subunternehmer anzuweisen brauchte es aber ein paar Tage - bis ein Dolmetscher da war.
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(ich wollt's nur loswerden; als Frage ist es eher rhetorisch...wenn es um Bäume geht ist der alte Mann eben dünnhäutig.)
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Re: Wald
Mist. Da hilft wohl nur zu hoffen, dass der Ärger bald verraucht ist. :P
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Re: Wald
Ich weiss ja nicht wie das bei euch organisiert ist, aber bei uns gibts da für die Privatwaldbesitzer Förster die beim Landratsamt sitzen. Und die managen und besorgen die Unternehmer und zeichnen auch aus. Auch wird der Verkauf übernommen wenn man will.
Bei meinen paar m² lohnt sich das nicht, da sehe von alleine dass ich dieses Jahr eine der großen Eschen ummachen muß, weil sie dürr geworden ist. Das Holz übernehme ich diesmal. Platz ist da, auch wenn die Lagerzeit bis zum Verbrennen eher etwas zu lange ist.
Die vorige die auch abgedorrt war (Eschentriebsterben), hab ich verkauft. Umgemacht mit einem Kumpel und mit dem Schlepper mit Winde hochgezogen an den Weg, dann konnten die Käufer sie klein machen.
Für größere Waldbesitzer kommt dann die Försterin schaut sich das an und macht Vorschläge und organisiert dann auch Verkauf und Transport. Aber da sollte das halt etwas mehr sein oder es schließen sich mehrere zusammen.
Wer hat bei euch den Unternehmer beauftragt? Wenn die Besitzer weis der Teufel wo wohnen dann machen die das doch sicher nicht. Sondern eher das zuständige Forstamt. Also mit dem Kontakt aufnehmen.
Das Bild der Jahrsringe war recht interessant.
Die Esche war etwa vor 100 Jahren gekeimt. Sie stand dann fast 50 Jahre im Schatten einer Kirsche. Die Jahresringe waren relativ eng. Die große Kirsche hat dann mein Vater umgemacht, da war ich mit dabei. Danach werden die Jahresringe sehr breit bis etwa vor 10 Jahren. Dann wurden sie immer enger. Die Infektion macht dann die Unterscheidung der letzten Jahresringe fast unmöglich. Mal sehen. Ein Ahorn ist im lichten Schatten der schon kranken Esche recht gut gewachsen und wir konnten ihn bei der Fällung erhalten. Der wird jetzt die Stelle der Esche relativ schnell (ein paar Jahrzehnte wirds dauern) übernehmen.
Bei so einem kleinen Waldgrundstück kann man so eine "Ahnenforschung" betreiben. Bei größerem kann man allenfalls die Waldstücke ähnlich verfolgen.
Bei meinen paar m² lohnt sich das nicht, da sehe von alleine dass ich dieses Jahr eine der großen Eschen ummachen muß, weil sie dürr geworden ist. Das Holz übernehme ich diesmal. Platz ist da, auch wenn die Lagerzeit bis zum Verbrennen eher etwas zu lange ist.
Die vorige die auch abgedorrt war (Eschentriebsterben), hab ich verkauft. Umgemacht mit einem Kumpel und mit dem Schlepper mit Winde hochgezogen an den Weg, dann konnten die Käufer sie klein machen.
Für größere Waldbesitzer kommt dann die Försterin schaut sich das an und macht Vorschläge und organisiert dann auch Verkauf und Transport. Aber da sollte das halt etwas mehr sein oder es schließen sich mehrere zusammen.
Wer hat bei euch den Unternehmer beauftragt? Wenn die Besitzer weis der Teufel wo wohnen dann machen die das doch sicher nicht. Sondern eher das zuständige Forstamt. Also mit dem Kontakt aufnehmen.
Das Bild der Jahrsringe war recht interessant.
Die Esche war etwa vor 100 Jahren gekeimt. Sie stand dann fast 50 Jahre im Schatten einer Kirsche. Die Jahresringe waren relativ eng. Die große Kirsche hat dann mein Vater umgemacht, da war ich mit dabei. Danach werden die Jahresringe sehr breit bis etwa vor 10 Jahren. Dann wurden sie immer enger. Die Infektion macht dann die Unterscheidung der letzten Jahresringe fast unmöglich. Mal sehen. Ein Ahorn ist im lichten Schatten der schon kranken Esche recht gut gewachsen und wir konnten ihn bei der Fällung erhalten. Der wird jetzt die Stelle der Esche relativ schnell (ein paar Jahrzehnte wirds dauern) übernehmen.
Bei so einem kleinen Waldgrundstück kann man so eine "Ahnenforschung" betreiben. Bei größerem kann man allenfalls die Waldstücke ähnlich verfolgen.
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Re: Wald
irgendwas las ich neulich über gemeinschaftlich genutzten Privatwald in Brandenburg. Kann sein, dass es ein Interview war, irgendeine Mediathek. Waldverein, Waldgemeinschaften. Schien mir zu klappen, muss man miteinander auskommen können. Was bei Nachbarn ja nicht so ohne Weiteres vorauszusetzen ist. Wie meine Großmutter zu sagen pflegte: Es kann der Beste nicht in Frieden leben, wenns dem lieben Nachbarn nicht gefällt.
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Ansonsten, ich finde es immer traumatisch, wenn Bäume mutwillig gefällt werden. Das zu verschmerzen, da wünsch ich von Herzen alles Gute!
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Ansonsten, ich finde es immer traumatisch, wenn Bäume mutwillig gefällt werden. Das zu verschmerzen, da wünsch ich von Herzen alles Gute!
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re: Wald
wieso kann man baumraub nicht anzeigen?
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
moin
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