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"No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen (Gelesen 145961 mal)
- Starking007
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Im Nordosten Bayerns - kalt und Kalk.
Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
HOUTTUYNIA CORDATA 'CHAMELEON': Stinkende Pest
Petasites japonicus 'Variegatus' : Hübsche Pest
Euphorbia cyparissias 'Fens Ruby'; An der Grenze zur Kriminalität
Melica ciliata, das Wimper-Perlgras: Gemein!
Und Traubenhyazinthen im angelieferten Humus: Brutal....
Petasites japonicus 'Variegatus' : Hübsche Pest
Euphorbia cyparissias 'Fens Ruby'; An der Grenze zur Kriminalität
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Gruß Arthur
Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
Oh, das Perlgras fand ich eigentlich immer ganz hübsch. Die Gelegenheit hatte sich aber nicht ergeben, es zu pflanzen. Versamt es sich so stark?
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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
Ich stimme zu, Houttuynia ist eine Kathastrophe! So hübsch es im blühenden Zustand auch aussieht, es wuchert.....
Letztes Jahr habe ich eine Fläche davon gerodet und hoffe, es heuer in den Griff zu bekommen.
Letztes Jahr habe ich eine Fläche davon gerodet und hoffe, es heuer in den Griff zu bekommen.
- Mufflon
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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
Ich hatte sie gepflanzt, 3 Stück, damit sie wuchert.
Tut sie hier nicht.
1 tot, die anderen beiden sind ganz brav, bedecken nicht mal ½m².
Tut sie hier nicht.
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„Froh und lachend kommt der Frühling. Auf in Garten! nun ists Zeit!“ 🌱🌷
Rumi
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- Krokosmian
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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
Sobalds nicht ausreichend Wasser hat wird es erst weniger und ist dann irgendwann weg.
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Das ich den Tag verfluche an dem meine Mutter Duchsnea indica angeschleppt hat, habe ich schon mehrmals erwähnt. Egal, kann man nicht oft genug!
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Und gerade eben habe ich beschlossen Centranthus ruber möglichst auszurotten. Sieht zwar im Kiesstreifen vorübergehend immer nett aus, wird dort aber eigentlich eh zu breit, bekommt mitunter seltsame Läuse (oder sowas) und samt im schottrigen Mergel des Gartens wirklich überall hin aus. Da der Platz am Haus viel zu knapp ist und die Taubenschwänzchen auch was anderes finden muss es weg. Mal schauen ob ich es dann durchziehe.
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Das ich den Tag verfluche an dem meine Mutter Duchsnea indica angeschleppt hat, habe ich schon mehrmals erwähnt. Egal, kann man nicht oft genug!
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Und gerade eben habe ich beschlossen Centranthus ruber möglichst auszurotten. Sieht zwar im Kiesstreifen vorübergehend immer nett aus, wird dort aber eigentlich eh zu breit, bekommt mitunter seltsame Läuse (oder sowas) und samt im schottrigen Mergel des Gartens wirklich überall hin aus. Da der Platz am Haus viel zu knapp ist und die Taubenschwänzchen auch was anderes finden muss es weg. Mal schauen ob ich es dann durchziehe.
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- Lady Gaga
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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
Kapernstrauch hat geschrieben: ↑31. Jan 2023, 14:24
Ich stimme zu, Houttuynia ist eine Kathastrophe! So hübsch es im blühenden Zustand auch aussieht, es wuchert.....
Letztes Jahr habe ich eine Fläche davon gerodet und hoffe, es heuer in den Griff zu bekommen.
Interessant! Meins ist verschwunden. Hatte es ans Teichufer gepflanzt, aber ausserhalb der Folie.
Das wuchert offenbar nur bei passendem Platz.
Grüße aus dem Burgenland, dem Land der Sonne!
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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
Bei uns im Garten der Schwimu gab's früher so ein weiß-grünes Gras, das sich durch Ausläufer vermehrte. Ich nehme an Phalaris arundinacea irgendeiner Sorte.
Wenn das geblüht hat, hatte jeder Heuschnupfen und war den ganzen Tag mit verquollenen Augen am Rumrotzen. Auch Leute, die sonst nie was hatten, waren betroffen.
Das in Windrichtung und mich hält kein Orkan davon ab, es umgehend abzufackeln, abzuhacken und komplett zu vernichten.
Hier wächst es GsD bis jetzt nicht, weil der Boden zu mager und trocken ist. Sollte das ein Nachbar anpflanzen, wäre alles danach reine Notwehr. >:(
Dann diese Unterlage für Prunus, die mir einen Wald aus häßlichen Sträuchern beschert hat. Der letzte Dreck, auch wenn die Bäume darauf gut wachsen. Das Zeug buddel ich lieber nicht aus, sondern schneide nur runter, damit nicht noch mehr Wurzelausläufer durch die Verletzungen Morgenluft wittern und hochkommen.
Topinambur, die Wildform. Zieht Wühlmäuse von überall aus dem Landkreis an. Ich bin jedes Jahr dabei, den Kram im Frühstadium rauszureißen. Muß ich mal konsequenter machen, damit es endgültig verreckt. Als ich das gepflanzt habe, war ich nicht ganz gar in der Birne und habe das Problem unterschätzt. Immerhin blüht's zuverlässig alljährlich.
Houttuynia kann man als Würzkraut benutzen. Wohl bekomm's! ;D
Wenn das geblüht hat, hatte jeder Heuschnupfen und war den ganzen Tag mit verquollenen Augen am Rumrotzen. Auch Leute, die sonst nie was hatten, waren betroffen.
Das in Windrichtung und mich hält kein Orkan davon ab, es umgehend abzufackeln, abzuhacken und komplett zu vernichten.
Hier wächst es GsD bis jetzt nicht, weil der Boden zu mager und trocken ist. Sollte das ein Nachbar anpflanzen, wäre alles danach reine Notwehr. >:(
Dann diese Unterlage für Prunus, die mir einen Wald aus häßlichen Sträuchern beschert hat. Der letzte Dreck, auch wenn die Bäume darauf gut wachsen. Das Zeug buddel ich lieber nicht aus, sondern schneide nur runter, damit nicht noch mehr Wurzelausläufer durch die Verletzungen Morgenluft wittern und hochkommen.
Topinambur, die Wildform. Zieht Wühlmäuse von überall aus dem Landkreis an. Ich bin jedes Jahr dabei, den Kram im Frühstadium rauszureißen. Muß ich mal konsequenter machen, damit es endgültig verreckt. Als ich das gepflanzt habe, war ich nicht ganz gar in der Birne und habe das Problem unterschätzt. Immerhin blüht's zuverlässig alljährlich.
Houttuynia kann man als Würzkraut benutzen. Wohl bekomm's! ;D
Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
Lady hat geschrieben: ↑31. Jan 2023, 14:43Kapernstrauch hat geschrieben: ↑31. Jan 2023, 14:24
Ich stimme zu, Houttuynia ist eine Kathastrophe! So hübsch es im blühenden Zustand auch aussieht, es wuchert.....
Letztes Jahr habe ich eine Fläche davon gerodet und hoffe, es heuer in den Griff zu bekommen.
Interessant! Meins ist verschwunden. Hatte es ans Teichufer gepflanzt, aber ausserhalb der Folie.
Das wuchert offenbar nur bei passendem Platz.
also wenn, dann nicht standortgerecht pflanzen ;D. Kapiert.
Das mit Centranthus ruber kann ich sogar auch nachvollziehen. Manche Stauden sind nach ihrem Hochpunkt irgendwie anstrengend auszuhalten.
Aber es ist ja nicht schwer zu entfernen.
Mir ging es ja so mit Lysimachia nummularia. Ich krieg es einfach nicht mehr raus aus meinem Lehmboden. Irgendwo bleibt immer ein Stückchen hängen und es verbreitet sich von Neuem.
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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
Auch so ein wucherndes, umkippendes Monstergewächs ist Saponaria officinalis! Aber ich bin stärker ;D
- Rosenfee
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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
Das habe ich mal nichts ahnend einer Bekannten mitgebracht, die es ebenfalls nichts ahnend in ihren Garten gepflanzt hat. Diese Pflanze hat jede Rodungsaktion erfolgreich überstanden ;D
LG Rosenfee
- Krokosmian
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Mittlerer Neckar
Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
Seifenkraut beständig ziehen, dann gibt auch das auf. Am besten wenn es schon länger ist, aber noch nicht blüht. Man muss halt wirklich hinterbleiben. Die Wildform gefällt mir neben der Landstraße, wenn sie dort bleibt. Ein Gefülltes habe ich mal in den Garten gepflanzt. Das war auch so ein umnachteter Tag, andererseits ist es zwischenzeitlich dort im Grenzgebüsch gut eingekastelt und ich habe es schon ewig.
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Ganz junge Centranthus bekommt man noch gut weg, Pflanzen die ihren Zenit überschritten haben wieder, wenn die fast armdicken Wurzeln allmählich hohl werden. Die zwischendrin machen hier "Rüben" bis nach Melbourne und krallen sich so fest... Was man dem Zeugs aber zugute halten muss, wenn die Blüte drüber ist, kann man es während der Wachstumszeit abschneiden und es wird wieder schön. Dann fängt der Kreislauf von vorne an ;D.
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Ganz junge Centranthus bekommt man noch gut weg, Pflanzen die ihren Zenit überschritten haben wieder, wenn die fast armdicken Wurzeln allmählich hohl werden. Die zwischendrin machen hier "Rüben" bis nach Melbourne und krallen sich so fest... Was man dem Zeugs aber zugute halten muss, wenn die Blüte drüber ist, kann man es während der Wachstumszeit abschneiden und es wird wieder schön. Dann fängt der Kreislauf von vorne an ;D.
- Brezel
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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
Aber dass man aus einem Schlosspark massenhaft Bärlauchzwiebeln ausbuddelt, um sie zu verticken - also nee. Wenn auch der Begriff "Bärlauch-Bande" zum Schmunzeln anregt - der Vorgang an sich ist nicht lustig. Finde ich.
- mavi
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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
Hier hält der Sandboden den Bärlauch in Schach. In trockenen Frühjahren treibt er gar nicht erst aus. So dass ich in den ersten Jahren schon meinte, er sei ganz verschwunden. Die Zuwachsrate ist mäßig. Vor ca. 15, 16 Jahren ein Töpfchen gepflanzt, besiedelt er inzwischen vielleicht 2 qm. Das ist beherrschbar, wenn er jetzt nicht anfängt, sich jährlich zu verdoppeln.
Die Maiglöckchen und der herüberwachsende Efeu der Nachbarn sind deutlich invasiver.
Die Maiglöckchen und der herüberwachsende Efeu der Nachbarn sind deutlich invasiver.
Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
Efeu ist auch fürcherlich. Die Maiglöckchen sind bei mir verschwunden :(. Bärlauch ist von selbst erschienen und verbreitet sich munter. Da muss ich direkt auch mal verkaufen - wenn ich Zeit dafür habe, was eher unwahrscheinlich ist. Seifenkraut ist vor vielen Jahren in den Pflanzsteinen an der Terrasse aufgetaucht und man bekommt es da nicht mehr raus.
Fange nie an aufzuhören, höre nie auf anzufangen.
- Jörg Rudolf
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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
Ich würde mir nie Bärlauch in den Garten holen. Die einheimische Population ist so expansiv, dass sie auch im Wald alle anderen Frühblüher verdrängt. Ist ja nicht weit entfernt von Borna wo die Bärlauchbande zugeschlagen hat, hier hätte es vermutlich keiner gemerkt.