J hat geschrieben: ↑1. Feb 2023, 09:28Ich würde mir nie Bärlauch in den Garten holen. Die einheimische Population ist so expansiv, dass sie auch im Wald alle anderen Frühblüher verdrängt. Ist ja nicht weit entfernt von Borna wo die Bärlauchbande zugeschlagen hat, hier hätte es vermutlich keiner gemerkt.
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Meinst Du? In den von mir und Tsuga verlinkten Berichten (die sich auf den gleichen Fall beziehen) ist von 140 kg die Rede. Da muß man vermutlich schon etliche Dutzend Quadratmeter ausgraben.
Aber da eröffnen sich für die Im-Garten-von-Bärlauch-Geplagten ja neue Möglichkeiten, wenn das wirklich stimmt, daß es offensichtlich ausreichend Leute gibt, die auf Ebay 10 Euro für 25 Bärlauch-Jungpflanzen bezahlen. Da könnte so mancher mit seinem unkrautartig wachsenden Bärlauch ein erkleckliches Sümmchen in seine Gartenkasse spülen :D (Man muß halt nur vorher die Maiglöckchen rauslesen, falls man einen Mischbestand hat. Man will seine Kundschaft ja vermehren und nicht dezimieren ;D)
[quote author=Hyla link=topic=59137.msg3984498#msg3984498 date=1675173733]
Bei uns im Garten der Schwimu gab's früher so ein weiß-grünes Gras, das sich durch Ausläufer vermehrte. Ich nehme an Phalaris arundinacea irgendeiner Sorte.
Wenn das geblüht hat, hatte jeder Heuschnupfen und war den ganzen Tag mit verquollenen Augen am Rumrotzen. Auch Leute, die sonst nie was hatten, waren betroffen.
Das in Windrichtung und mich hält kein Orkan davon ab, es umgehend abzufackeln, abzuhacken und komplett zu vernichten.
Hier wächst es GsD bis jetzt nicht, weil der Boden zu mager und trocken ist. Sollte das ein Nachbar anpflanzen, wäre alles danach reine Notwehr. >:(
…
Topinambur, die Wildform. Zieht Wühlmäuse von überall aus dem Landkreis an. Ich bin jedes Jahr dabei, den Kram im Frühstadium rauszureißen. Muß ich mal konsequenter machen, damit es endgültig verreckt. Als ich das gepflanzt habe, war ich nicht ganz gar in der Birne und habe das Problem unterschätzt. Immerhin blüht's zuverlässig alljährlich.