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Containerrose pflanzen (Gelesen 1066 mal)
Containerrose pflanzen
Moin,
weil ich demnächst eine Rose pflanzen möchte, hat mir mein Nachbar heute einen Rat zur Pflanzung gegeben. Er sagt, in div. Rosenbüchern würde empfohlen, Containerrosen mitsamt Topf auszupflanzen. Nur der Topfboden solle entfernt werden, die Wände des Topfes sollten um den Wurzelballen herum verbleiben und mit eingepflanzt werden.
Eine Erklärung, welche Vorteile diese Art der Pflanzung hat, hatte er leider nicht. Sein Freund hatte ihm dazu geraten, weil er davon gelesen hatte.
Die Rosen, die er so gepflanzt hat, sind sehr gut gewachsen.
Ich finde das sehr eigenartig und habe noch nie davon gehört, Rosen so zu pflanzen.
Macht ihr das auch so? Falls ja, wieso?
Sind seine Rosen wegen oder trotz dieser Pflanzung kräftig gewachsen? ;)
weil ich demnächst eine Rose pflanzen möchte, hat mir mein Nachbar heute einen Rat zur Pflanzung gegeben. Er sagt, in div. Rosenbüchern würde empfohlen, Containerrosen mitsamt Topf auszupflanzen. Nur der Topfboden solle entfernt werden, die Wände des Topfes sollten um den Wurzelballen herum verbleiben und mit eingepflanzt werden.
Eine Erklärung, welche Vorteile diese Art der Pflanzung hat, hatte er leider nicht. Sein Freund hatte ihm dazu geraten, weil er davon gelesen hatte.
Die Rosen, die er so gepflanzt hat, sind sehr gut gewachsen.
Ich finde das sehr eigenartig und habe noch nie davon gehört, Rosen so zu pflanzen.
Macht ihr das auch so? Falls ja, wieso?
Sind seine Rosen wegen oder trotz dieser Pflanzung kräftig gewachsen? ;)
- Gartenplaner
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- Registriert: 26. Nov 2010, 22:07
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Re: Containerrose pflanzen
Ich hab davon auch schon mal gelesen…..ich glaube, um Ramblern die ersten Jahre einen Vorteil gegenüber dem Baum zu verschaffen, an den sie gepflanzt werden sollten….
Es war irgendwas in Richtung Schutz gegen Konkurrenz von Gehölzwurzeln, die man von den Rosenwurzeln (oder waren es Clematis?) abhalten wollte, bis die Wurzeln durch den offenen Topfboden in die Tiefe entfleucht und der Konkurrenzsituation entwachsen waren…
Keine Ahnung, ob das was bringt, braucht man jedenfalls bei ner normalen Rosenpflanzung nicht.
Es war irgendwas in Richtung Schutz gegen Konkurrenz von Gehölzwurzeln, die man von den Rosenwurzeln (oder waren es Clematis?) abhalten wollte, bis die Wurzeln durch den offenen Topfboden in die Tiefe entfleucht und der Konkurrenzsituation entwachsen waren…
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Containerrose pflanzen
Es gibt sogar extra Pflanzeimer ohne Boden zu kaufen 8)
In der Produktbeschreibung auch nochmal die Erklärung, zu welchem Zweck das Ganze…
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Re: Containerrose pflanzen
Hat denn ein Baum direkt neben dem Stamm schon so viele Feinwurzeln, dass die eine Rose beeinträchtigen könnten? Und reichen die Baumwurzeln nicht viel tiefer, als 30cm (Tiefe des Topfes)?
Für meine Rose wäre das aber dann eh egal, weil ich sie an einen kahlen Koniferenstamm pflanzen will. Bis auf den Stamm und einige Äste wird die gestutzt und dient dann nur noch als Rankgerüst. Boden im Pflanzloch muß ich wohl austauschen.
Aber einen Schutz gegen die Wurzeln brauche ich da ja nicht mehr.
Für meine Rose wäre das aber dann eh egal, weil ich sie an einen kahlen Koniferenstamm pflanzen will. Bis auf den Stamm und einige Äste wird die gestutzt und dient dann nur noch als Rankgerüst. Boden im Pflanzloch muß ich wohl austauschen.
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Re: Containerrose pflanzen
Ich hab meine Rambler immer ohne den bodenlosen Topf gepflanzt - da hat’s dann aber auch mal bis zu 3 Jahre gedauert, bis sie loslegten.
Direkt am Stamm eines Baumes sind nur dicke Wurzeln, die aber kein Wasser und keine Nährstoffe mehr aufnehmen können, da muss man das Pflanzloch einfach dazwischen manövrieren, wo eben eine Lücke ist.
Wobei der Boden dort natürlich schon etwas “verbraucht” ist, der Baum hatte als kleine Pflanze ja auch mal in dem Bereich Feinwurzeln und hat seine Nährstoffe da raus gezogen.
Und klar gehen Baumwurzeln auch tiefer.
Es geht wohl mehr drum, dass über 1-2 Jahre im Topf gezielt gute Erde, Dünger und vor allem Wasser serviert werden kann, ohne dass das Meiste davon “verloren” geht.
Dadurch wird die Rose gefördert und ist so kräftig, wenn ihre Wurzeln unten aus dem Topf raus gewachsen sind, dass sie in die Baumkrone durch startet.
Ich glaube, ich hatte das Prinzip abgewandelt für eine Pflanzung von Clematis montana im Wurzelfilz eines Haselstrauches.
(Bei Sträuchern macht es mehr Sinn, da dort dann wirklich noch viele Feinwurzeln in der Umgebung des Gehölzes aktiv und in Konkurrenz zum Neugepflanzten sind.)
Bei einer Pflanzung an einen abgestorbenen Strunk bringt es, wenn du den ausgelaugten Boden im Pflanzloch etwas verbesserst, nichts, es gibt ja keine lebenden, konkurrierenden Wurzeln, die auf Abstand zu halten wären.
Direkt am Stamm eines Baumes sind nur dicke Wurzeln, die aber kein Wasser und keine Nährstoffe mehr aufnehmen können, da muss man das Pflanzloch einfach dazwischen manövrieren, wo eben eine Lücke ist.
Wobei der Boden dort natürlich schon etwas “verbraucht” ist, der Baum hatte als kleine Pflanze ja auch mal in dem Bereich Feinwurzeln und hat seine Nährstoffe da raus gezogen.
Und klar gehen Baumwurzeln auch tiefer.
Es geht wohl mehr drum, dass über 1-2 Jahre im Topf gezielt gute Erde, Dünger und vor allem Wasser serviert werden kann, ohne dass das Meiste davon “verloren” geht.
Dadurch wird die Rose gefördert und ist so kräftig, wenn ihre Wurzeln unten aus dem Topf raus gewachsen sind, dass sie in die Baumkrone durch startet.
Ich glaube, ich hatte das Prinzip abgewandelt für eine Pflanzung von Clematis montana im Wurzelfilz eines Haselstrauches.
(Bei Sträuchern macht es mehr Sinn, da dort dann wirklich noch viele Feinwurzeln in der Umgebung des Gehölzes aktiv und in Konkurrenz zum Neugepflanzten sind.)
Bei einer Pflanzung an einen abgestorbenen Strunk bringt es, wenn du den ausgelaugten Boden im Pflanzloch etwas verbesserst, nichts, es gibt ja keine lebenden, konkurrierenden Wurzeln, die auf Abstand zu halten wären.
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Re: Containerrose pflanzen
So sehe ich das auch. Ich werde sie ganz normal einpflanzen. :)
- Hero49
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Re: Containerrose pflanzen
Der Tipp, Container-Rosen mitsamt dem Topf einzupflanzen wird oft gegeben, wenn die Rose im Cont. noch nicht gut eingewachsen ist und der Wurzelballen auseinander fallen würde. In dem Fall den Topf nur in das Pflanzloch stellen.
Dann sollte man einige Wochen warten, solange die Pflanze regelmäßig gießen und dann ohne Topf einpflanzen. Den Topfboden zu entfernen wäre nicht gut.
Ich will kein unnötiges Plastik in den Beeten.
Dann sollte man einige Wochen warten, solange die Pflanze regelmäßig gießen und dann ohne Topf einpflanzen. Den Topfboden zu entfernen wäre nicht gut.
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Das beste Pflegemittel für Rosen ist eine scharfe Schere!
Rosige Grüße von Hero49
Rosige Grüße von Hero49
Re: Containerrose pflanzen
Zu warten, bis der Topf durchwurzelt ist und dann erst auszupflanzen, finde ich auch sinnvoll.
Der Tipp meines Nachbarn hat damit aber nichts zu tun: der Topfboden muß bei seiner Methode entfernt werden und der Rest bleibt im Boden.
Der Tipp meines Nachbarn hat damit aber nichts zu tun: der Topfboden muß bei seiner Methode entfernt werden und der Rest bleibt im Boden.
- dmks
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Re: Containerrose pflanzen
Heute war gut!
Morgen - sehen wir dann.
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