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Platz für einen Rambler entdeckt! Aber welcher? (Gelesen 20705 mal)
- rorobonn †
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...einfach einmal lachen!
Re:Platz für einen Rambler entdeckt! Aber welcher?
und ein maroder baum kann ja nicht ewige zeiten eine zunehmende gewichtsmasse der rosen tragen, no?
auch wenn die rosenranken sehr filigran aussehen....der schein trügt doch da wohl leider ;)denke auch, du musst damit rechnen, dass der baum "irgendwann" das zeitliche segnet
und unter der last zusammenbricht
je nachdem muss das ja gar nicht schlecht aussehen aber vielleicht...wenn der garten ein entsprechendes "lebendes" ambiente zulässt? ich dachte da an einen umgestürzten baum aus dem dann entweder ein anderer baum wieder wächst oder der von wallenden rosen umgeben ist....je nach gartengröße doch ein toller effekt vielleicht? :Din meinem kleinen gärtchen völlig utopisch
aber der pahnatsie sind ja keine grenzen gesetzt 
"Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es!" (Bertrand Russell)
Re:Platz für einen Rambler entdeckt! Aber welcher?
Das Gewicht ist wirklich nicht zu unterschätzen. Wenn der Baum jetzt schon morsch ist, würde ich persönlich eher davon Abstand nehmen, dort ein Monsterramblerteil zu pflanzen. Kleinere und noch sehr standfeste Bäume sind schon unter Ramblern zusammengebrochen oder mussten von diversen Seiten gestützt werden, um vom Umfallen geschützt zu werden.Wenn der Rambler erst am Stamm hoch ist, dann findet er selbst einen Weg in die Äste des Baums, hier müsste ich die Rambler i. d. R. nur so lange leiten, bis sie an den Verästelungen angekommen sind, danach war das nicht mehr nötig. So toll der Anblick eines Ramblers in Bäumen auch ist, man sollte auf alle Fälle bedenken, dass es schon ein ziemlicher Akt ist, dort mal etwas rauszuschneiden o. ä., wenn ich z. B. mal an Bobby James oder PHM etwas säbeln will, dann trage ich immer eine dickere Jacke mit Kapuze dabei, um mich wenigstens halbwegs von den Stacheln zu schützen.Ich lerne daraus leider nur nicht sooo viel und pflanze mir immer wieder so ein Teil irgendwo in den GartenMeint Ihr wirklich, dass eine große Rose das Umfallen des Baumes bewirken könnte? Da krieg ich ja nun doch etwas kalte Füße. Übrigens hatte ich auch gehofft, die Rosen würden, wenn sie die unteren Äste erstmal erreicht hätten, allein weiterklettern. Die Vorstellung, in das marode Teil zu steigen, behagt mir tatsächlich ganz und gar nicht.Hmmmm!
VLG - Beate
- Gartenlady
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Re:Platz für einen Rambler entdeckt! Aber welcher?
Wir haben den stehengebliebenen Stamm einer verstorbenen Eberesche der ´Ghislaine de Féliginde´ als Gerüst zur Verfügung gestellt, außerdem wuchs dort noch ein weißbuntes Efeu, das Jahre zuvor wegen Spinnmilbenbefall aus dem Haus verbannt worden war. Das Efeu hielt den morschen Stamm lange aufrecht, er wäre sonst längst umgefallen, jetzt war es aber vorbei mit ihm, Stamm und Efeu wurden entfernt, die Rose wurde nur so viel geschnitten, dass der Stamm unter ihr entfernt werden konnte, sie wird jetzt als freiwachsender Strauch etwas kleiner weiter leben.Hier eine historische Aufnahme der Ghislaine am Ebereschenstamm
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Irisfool
Re:Platz für einen Rambler entdeckt! Aber welcher?
Ist die wunderschön, die würde mir auch gefallen. Diese Rose hatte ich bei meiner Gartenfreundin gar nicht so abrikosenfarbig in Erinnerung. 
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Querkopf
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Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden
Re:Platz für einen Rambler entdeckt! Aber welcher?
Hallo, Fromme-Helene,das mit dem Lenkenmüssen hängt einerseits davon ab, wie dicht das Baum-Geäst ist - in einer fein verzweigten Laubbaumkrone haken sich Rosentriebe wohl leichter von allein fest als z. B. in meiner locker beasteten Kiefer. Und es dürfte zweitens davon abhängen, in welcher Himmelsrichtung vom Baumstamm die Rose gepflanzt ist: Wenn sie auf ihrem Weg zum Licht ohnehin ins Baumgeäst muss, dann ist Lenken natürlich weniger nötig. Die Sache mit Wuchsrichtung und Licht hatte ich bei 'Kiftsgate' nicht ausreichend bedacht, deshalb muss ich neuen Basistrieben der Rose immer erstmal den Weg nach oben zeigen. Wenn die Triebe einmal in der Krone sind, klettern sie zwar schon von selbst. Es ist aber Glückssache, wie weit sie weiter in die Luft gehen und von wann an sie sich nach unten hängen lassen (das kann dann bei dieser Rose ziemlich pieken
). Bei zwei anderen Baumrosen hatte ich fest vor, sie an die Nordseite des jeweiligen Baumstamms zu setzen. Aber Pustekuchen: Genau an der vorgesehenen Stelle waren dann dicke Baumwurzeln im Weg, dort ließen sich keine Pflanzlöcher buddeln
. Vermutlich kann man die Leiter-Notwendigkeiten, die sich bei mir eingestellt haben, teilweise vermeiden. Aber ob man ganz drumrumkommt? Ich fänd's jedenfalls beruhigend, wenigstens im Fall der Fälle eine Leiter aufstellen zu können - gibt doch auch Leitern, die von allein stehen, ohne sich an den Baum anzulehnen
...Vielleicht könntest du ja eine Kompromisslösung finden? Idee: eine stabile, freistehende Rankhilfe basteln, die du in unmittelbarer Nähe des Baums fest im Boden verankerst (irgendjemand hier - ich glaube, es war Marcir - hatte mal ein Foto von einer ausgedienten Leiter gezeigt, die als Rankgerüst ihr Dasein auf nützliche Art beendet
...), und eine Rose daran hochziehen. Von dort aus könnte die Rose dann auch die Baumkrone beblühen, aber die Rosenlast hätte nur zu einem kleinen Teil der Baum zu tragen. Und sollte der Baum eines Tages das Zeitliche segnen, könntest du einfach den Teil der Rose, der in den Ästen sitzt, zurückschneiden, könntest aber die Pflanze als solche retten und Chaos vermeiden. Okay, das ist nicht zu Ende gedacht. Aber vielleicht geht ja bei dir irgendwas in dieser Art?Schöne GrüßeQuerkopf
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
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Amelia
Re:Platz für einen Rambler entdeckt! Aber welcher?
Wenn der Baum einen nicht mehr so stabilen Eindruck macht, würde ich einfach einen kleineren Rambler dransetzen. Ghislaine de Feligonde oder Goldfinch, in der Blüte ähnlich wie Lykkefund, würde ich Dir empfehlen. Außerdem gibt es ja auch noch die Schere, falls der Rambler zu groß werden sollte.
Re:Platz für einen Rambler entdeckt! Aber welcher?
Einen kleineren Rambler oder einen größere Strauchrose, die auch klettern kann, würde ich auch lieber nehmen, wie wäre es z.B. mit Blush Noisette oder Champney´s Pink Cluster
Letztere schafft auch 4 m Höhe, wird aber nicht ganz so schwer und lässt sich besser bändigen. Außerdem blüht sie öfter.
LG Cristata
Re:Platz für einen Rambler entdeckt! Aber welcher?
Hallo,jetzt häng ich mich mal mit einer Frage an:Lasst ihr die Ramblertriebe zielstrebig nach oben wachsen, also senkrecht, oder leitet ihr sie spiralförmig um den Stamm? Ich habe schon so viel gelesen, aber das ist mir immer noch nicht richtig klar geworden.
LG, Moniis
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fromme-helene
Re:Platz für einen Rambler entdeckt! Aber welcher?
Irgendwie ist das ja ganz schön gemein - einerseits mir die ganzen Gefahren zu schildern, andererseits so schöne Rosen zu zeigen. Komm mir vor wie der Esel, dem man die Karotte vor die Nase hält... :PQuerkopf, die mehr oder minder freistehende Rankhilfe, die stabiler wäre als ein - zugegeben nicht mehr taufrischer - Obstbaum scheint mir ein ziemliches Projekt! Das Grundstück hat erschwerenderweise Hanglage. Dazu kommt, dass ich hier zur Miete wohne, so dass ich solche Entscheidungen nicht allein treffen kann, und zuzüglich das Problem des ständig zu kleinen Budgets... Es sei denn, ich betrachte das Mietverhältnis als Pluspunkt, pflanze, was mir gefällt, und ziehe schnell weg, wenns zu wackeln beginnt, hehe. ;DRoro, das mit dem umgestürzten Baum - so er in die richtige Richtung fällt - hätte sicher seinen Reiz, aber das was man auf dem Foto sieht ist schon fast der ganze Garten. Alles rechts der Rabatte (auch das Gerätehäuschen nebst Rumpelecke) gehört schon zum Nachbargrundstück. Ich würd ihn schon gerne noch betreten können, meinen Garten! ;)Aber vielleicht sollte ich die Planungen ohnehin auf nächsten November verlagern - heute war es hier derart frühlingshaft, dass ich mir schon reichlich verspätet vorkomme. OT: Habe heute jede Menge Zwiebelblumenspitzen entdeckt und Unkraut gejätet!
\ OT
- rorobonn †
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Re:Platz für einen Rambler entdeckt! Aber welcher?
also, das sind aber ansprücheRoro, das mit dem umgestürzten Baum - so er in die richtige Richtung fällt - hätte sicher seinen Reiz, aber das was man auf dem Foto sieht ist schon fast der ganze Garten. Alles rechts der Rabatte (auch das Gerätehäuschen nebst Rumpelecke) gehört schon zum Nachbargrundstück. Ich würd ihn schon gerne noch betreten können, meinen Garten!
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fromme-helene
Re:Platz für einen Rambler entdeckt! Aber welcher?
Wenn ich ganz ehrlich sein soll drängt es mich nicht eben nach solchen Aktionen. Zumal der Baum ja noch lebt, im Frühjahr schön blüht und im Sommer den scheußlichen Blick auf die Straße verdeckt. Neenee, so lang er noch stehenbleiben mag, soll er das tun!
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Querkopf
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Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden
Re:Platz für einen Rambler entdeckt! Aber welcher?
Hallo, Fromme-Helene,
. Schöne GrüßeQuerkopf
nö, muss nicht. Besorg dir ein paar zugespitzte Robinienpfähle (das Holz ist wetterfest, hält ohne Schutz Jahrzehnte), 2,5-3,5 m lang, leih dir eine Handramme, mit der du sie mindestens einen Meter tief in den Boden schlagen kannst, und spann dann ein paar Edelstahlseile zwischen den Pfählen (dazu muss man bohren & schrauben, Robinienholz ist zum Nageln zu hart) - fertig. Kein Riesen-Akt und wenig Kosten. Hält vielleicht nicht ewig; aber stabiler & dauerhafter als ein wackliger Kirschbaum ist's allemal... die mehr oder minder freistehende Rankhilfe, die stabiler wäre als ein - zugegeben nicht mehr taufrischer - Obstbaum scheint mir ein ziemliches Projekt! ...
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"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
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Querkopf
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Re:Platz für einen Rambler entdeckt! Aber welcher?
Hallo, Fromme-Helene,kleine Korrektur zu der Robinien-Rankhilfen-Idee: Pfähle aus diesem Holz gibt's wohl nur bis 2,5 Meter, höchstens 3 Meter Länge. Wenn man mehr Höhe braucht, nimmt man wahrscheinlich besser (ungespitzte) Stangen und setzt die in metallene Pfostenschuhe.Hier gibt's recht gute Anfangs-Infos zu diesem Holz.Ich will irgendwann mal für meine Baumrosen "Leitern" aus Robinienstangen & Edelstahlseil basteln, um dauerhaft den stützenlosen Luftraum zwischen Boden und Krone zu überbrücken
. Aber frühestens übernächstes Jahr, vorerst halten meine Fichtenpfahl-Provisorien wohl noch. Schöne GrüßeQuerkopf
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Raphaela
Re:Platz für einen Rambler entdeckt! Aber welcher?
Ach ja: "...Lasst ihr die Ramblertriebe zielstrebig nach oben wachsen, also senkrecht, oder leitet ihr sie spiralförmig um den Stamm?.."- Wenn die &$%§!)%!! Dinger das mal tun würden, zielstrebig nach oben wachsen...Leider scheinen sich die meisten Rambler eher für überdimensionale Kriechpflanzen zu halten und es ist nicht einfach wenigstens die Haupttriebe nach oben zu kriegen ::)Ich hab sie zu diesem Zweck irgendwie an den jeweiligen Bäumen oder Pfosten festgezurrt und hochgezogen. Ob grade oder spiralförmig spielt dabei eigentlich keine große Rolle: Verzweigen tun sie sich von ganz alleine, das kann man kaum verhindern
. Es geht vielmehr darum möglichst viele Triebe erstmal in die gewünschte Richtung (nach oben) zu lenken und zu binden (und später die Neutriebe halbwegs unter Kontrolle zu behalten
)