Viel Spaß an der Nordsee und mit der neuen Kamera, Michaela!Man kann mit Hilfe des Displays (und der Vergrößerungsfunktion) schon vorsortieren, die Beurteilung am Bildschirm ist dadurch aber nicht zu ersetzen. Ich würde deshalb auf jeden Fall für genug Speicherplatz sorgen (der Tipp ist leider etwas spät für diesmal, fürchte ich ...).Vielleicht ist es wirklich sinnvoll, wie Gartenlady rät, wenn du recht bald versuchst zu verstehen, was die Einstellungen für Bildgröße / Qualität, Empfindlichkeit, Weißabgleich bewirken, denn da wirst du dich (nach deiner analogen 'Vorbildung') bald nicht mehr auf die Automatiken verlassen wollen.Nur ganz knapp in Stichworten:
Bildgröße (in Pixeln): bestimmt darüber, wie groß (Breite x Höhe) dein Foto gespeichert wird. - Zum Herumprobieren musst du m.E. nicht auf die größte Einstellung gehen. Aber gute Fotos sollte man schon in einer großen Bildgröße haben, wenn man sie z.B. im A4 Format ausdrucken will, sollte es die maximale Größe sein. -
Qualität: Bestimmt über das Maß der Kompression. - Hier sollte man außer zum Probieren eigentlich immer mindestens eine gute Qualität wählen, für gute Fotos die beste, denn sonst gehen Bildinformationen unwiederbringlich verloren.Anmerkung:Kleinere Bildgrößen und niedrigere Qualität helfen Speicherpaltz sparen, d.h. wenn du nur einen kleinen Chip hast, dann passen damit mehr Bilder darauf.
Empfindlichkeit: ISO-Einstellung. Vorbei die Zeiten von Filmen unterschiedlicher Empfindlichkeit. Wenn's dunkel wird, einfach höhere ISO-Zahl einstellen. Aber Achtung: Mit höherer Empfindlichkeit mimmt das sog. Bildrauschen zu, so wie bei den Filmen früher die Körnigkeit. - Bei der S3 IS ist das Rauschen m.E. bis ISO 400 akzeptabel ... am besten selbst ausprobieren!
Weißabgleich: Äquivalent zur Farbtemperatur; ersetzt mithin Tageslicht- bzw. Kunstlichtfilme. - Auch da muss man sich mal mit befassen, aber da dir als Analog-Fotografin bekannt ist, dass Kerzenlicht auf Tageslichtfilm gelb erscheint, musst du erstmal nur wissen, dass du jetzt deine Kamera den verschiedenen Farbtemperaturen anpassen kannst.
Ich denke, es reicht für den Anfang, dass du über Bildgröße und Qualität Bescheid weißt. ISO und Weibabgleich kannst du bei Bedarf 'nachschieben'. Das Schöne ist ja, wenn du probierst: Du kannst die Ergebnisse direkt beurteilen (wenn das auch auf dem Monitor des PCs besser geht als auf dem kleinen Display).Und nun hör ich auf ...

Nochmals: Viel Spaß!ThomasP.S.:@Moniis - die Kamera, die von sich aus gute Fotos schießt, die kann es halt leider nicht geben. Die müsste ja intelligent sein und ästhetisches Empfinden haben
Kaum macht man etwas richtig, klappt es auch.