Simmse hat geschrieben: ↑6. Mär 2023, 20:17 Ich glaube du täuscht dich da ein bissl. Es sind nicht unbedingt nur Fruchtmumien wo das auftritt. Passiert auch bei vollkommen intakten Früchten. Der Schaden ist nicht nur 1-2cm im Durchmesser sondern auch gerne mal bis zu 10cm. Ich muss vielleicht mal ein Foto machen, damit man sich das besser vorstellen kann.
Dann zeig ein Foto. Pilzschäden können zum absterben von ganzen dicken Ästen führen und breitet sich schnell aus.
Winterfrostschäden sind immer trockene Spitzen bzw. ganze Zweige/Äste. Da gehen im Frühjahr dann gerne Pilze ins tote Holz, also hängt beides auch zusammen. Ich schneide meist nach dem Austrieb alles tote weg.
Ausgepflanzt: BT, Negr, RdB, M-10, Sultane, 2x LdA, DK, Dauphine, Green Michurinska, HC, Campanière, Gota de Miel
Könnte doch auch sein dass durch die schlechten/gammligen Früchte das Holz in der näheren Umgebung durch den evtl. bereits ins Holz eingedrungen Pilz vorgeschädigt/geschwächt ist und dadurch dann frostempindlicher.? Der Schaden kommt aber eben auch an Stellen mit nicht ganz ausgereiften (''intakten'') Früchten vor. Deshalb war mein erster Gedanke, dass es doch in erster Linie rein frostbedingt sein müsste. Aber kann natürlich beides sein. Der Schaden schaut auch nicht immer gleich aus. Teilweise ist das Holz braunrot gefärbt aber teilweise auch optisch auf den ersten Blick ganz normal.
Stecklinge von Black Madeira KK und Burjasotte Grise sind heute aus UK zugestellt worden. Das Paket war inklusive Zoll 3 Wochen unterwegs. Habe die Stecklinge jetzt bis morgen in ein Wasserglas gestellt. Dann kommen sie in reines Perlit. Dieses wird einmalig geschwemmt, das Wasser dann ausgeleert und obendrauf kommt ein gleichgroßer Becher.
Toi, toi, toi! Hoffentlich schadet der lange Transport nicht. Man weiss ja nicht, wie sie gelagert wurden. Sehen die Stecklinge gequält oder normal aus?
Sie waren in Plastikfolie luftdicht gewickelt. Etwas trocken einer am oberen Ende….Längsrillen erkennbar. Jetzt mal eine Nacht „trinken lassen“ und dann bewurzeln.
@Dr.Pille Willst du 1 oder 2 Smith bereits in diesem Stadium übernehmen oder soll ich sie noch weiterpflegen? ;D Ich gieße nur von unten über den Untersetzer 1-2 x Monat. Mit Vlies + Gummiring habe ich unten die Löcher abgedeckt. Diese beiden wurden am 4.2. getopft. 2 Schnitte am unteren Ende mit etwas Clonex Bewurzelungsgel in Compo Sana Bio Anzuchterde biologisch vorgedüngt.
Aktuell habe ich 3 von 5 Smith bewurzelt. 2 stehen in Perlit seit kurzem. Die brauchen noch. Sie standen vorher in Kokosfaser/Perlit und haben nach 5 Wochen 0 Wurzelbildung gehabt.
Öffnen sich bei Euch bereits die Knospen ganz leicht? Hier bei „Hardy Chicago“ am Balkon ist es der Fall. Hier war es diese Woche sehr warm. 1 x knapp über 20 Grad im Mikroklima.
Von Freunden aus Hamburg wurden mir Schneefotos geschickt…
Dein Balkon ist vermutlich deutlich wärmer als andere Stellen. Meine ca. 20 Jahre alte Brown Turkey treibt noch nicht, die jüngeren ausgepflanzten Sorten auch nicht. Auf Fotos fand ich den Austrieb Ende April, das finde ich sehr vernünftig. Wir hatten diese Nacht auch Frost, da bin ich froh über späten Austrieb.
An sehr geschützten Stellen habe ich auch vereinzelte Austriebe festgestellt. Das ist alles andere als erfreulich. Je früher der Austrieb, desto gefährdeter die Brebas.
21.3. war in den letzten 3 Wintern der späteste Frost im Mikroklima und dabei auch nur die 1 Stunde nach Sonnenaufgang mit -0,x Grad, was kleinen offenen Knospen egal ist. Im Garten gepflanzte hatten die letzten 3 Winter ebenfalls 0 Schäden. -7,x war das kälteste, aber da die richtig kalten Winter immer seltener werden, haben die Bäume mehr Zeit um dicke frosthärtere Äste zu bilden bis zum nächsten eisigen Winter, falls noch einer kommt …..
Auch südlich der Alpen treiben sie nicht vor Anfang April aus. Bei Brebas reicht bei vielen Sorten ein kühler Wetterabschnitt.Muss nicht Frost sein. So sah es zum Beispiel am Gardasee letztes Jahr am 5.Mai aus.