partisaneng hat geschrieben: ↑24. Sep 2022, 05:47 Meine stehen in Kübeln im Freien, ohne irgendeinen Schutz, Das dritte Jahr im gleichen Substrat, Nur frischer Kompost oben drauf. Das wäre früher immer schief gegangen.
Ich verwende auch seit ca. 4 Jahren keinen Schutz von oben mehr. Schutz von unten reicht völlig. Der Erreger fällt ja nicht vom Himmel, er spritzt vom Boden hoch.
Bei "normalen" Sorten oder bei "Wildtomaten" ? Letztere sollen angeblich keine Braunfäule bekommen (dafür sind sie auch nicht unbedingt auf Massenertrag optimiert ;D).
Zauberspruch für Häckselnde:
Schnittgut, Ast und Zweiglein werden
schneller so zu Mulch und Erden,
häcks-häcks
Ich habe 2 "Sorten" von Tomaten. Richtige Wildtomaten im Garten, mit ein paar Ästen bzw einem Nähmaschinengestell als Klettergerüst. Vorteil, kein Giessen, keine Braunfäule und keine Aufzucht. Die gehen einfach dort auf und wachsen und tragen. Wahrscheinlich würde ich durch aussäen und aufpäppeln früher an Früchte kommen aber so geht's auch. Relativ resistente Kulturtomaten (Goldene Königin u.ä.) in Kübeln, immer die gleiche Erde nur mit teilweise Austausch. Die Erdoberfläche mit Kokosmatten abgedeckt. Ergebnis muss zwar gegossen werden aber so gut wie nie die Braunfäule. Zur Zeit habe ich als Versuch eine kleine sibirische Hauspaprika im kühlen, recht dunklen und feuchten Keller stehen. Zu meiner Überraschung lebt sie immer noch. Ist aber nur ein Versuch, für grössere Mengen oder Pflanzen habe ich einfach nicht den Platz. Ach ja ich habe Tomatensamen, die aus mehreren Wildtomaten und Kulturtomaten zusammengekreuzt wurden. Angeblich resistent gegen Braunfäule und Früchte wie Kulturtomaten. 8) Die päppeln ich gerade und werde sie dann im Garten frei aussetzen ohne Erdabdeckung. Mal schaun was wird oder ob ich auf die Werbung reingefallen bin. Falls Sie wirklich resistent sind, geb ich Samen im Forum gegen Goldnuggets ab. Über die Grösse der Nuggets wird dann per PM verhandelt. ;D ;D ;D
Beeren sind die Poesie eines Gartens. Wo ein Spaten ist, ist auch ein Pflanzplatz!
Zur Vollständigkeit. Meine fruchtenden Tomatentriebe aus dem Oktober letzten Jahres blieben einige Wochen gesund und verloren dann sehr an Turgor. Ende November habe ich sie entsorgt. Wurzeln wurden nicht getrieben die ganze Energie ging in die Früchte. Zwei davon liegen noch am Blumenfenster und die sind schön reif. Leider hat diese dunkle Sorte auch im Sommer einen etwas faden Geschmack. Sie liegen eigentlich noch da weil sie keinem schmecken. Sind aber weder verfault noch vertrocknet.
Mehr Shelflife kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, so ganz ohne Klimakammer und Kühlung.
Von der roten Unterseite. Krautfäule hatten sie auf jeden Fall nicht , aber Früchte lassen die Pflanze eindeutig stark an Vitalität verlieren. Zumindest hatte ich keine Läuse an Basilikum und Tomaten drinnen. Ist auch selten. :-X
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Chilis kann man in milden Wintern im Gewächshaus überwintern. Bei uns überleben ab und zu auch welche und sind dann viel früher dran und viel kräftiger. Die Pflanzen werden mit Laub abgedeckt, frieren bis zum Boden runter und treiben aus den verbliebenen Triebknospen wieder aus. Klappt nicht jedes Jahr und mit jeder Sorte, aber ist interessant und macht Freude. Wenn ich mich nicht irre, ist C.chinensis kälteunempfindlicher als die anderen Arten
Jemand Erfahrungen mit Überwinterung von C. chinensis im Gewächshaus im Boden? Habe zufällig eine drin stehen ;) Wie kalt wird es bei dir in milden Wintern?
Mein Versuch ist fehlgeschlagen. hatte eine NumexSuave Orange im Gewächshaus ca. 20cm hoch mit Erde bedeckt, drüber noch ein dicker Heuhaufen, hatte zeitweise ein Thermometer unterm Heu stecken, dort war es frostfrei...(?) Minimaltemperatur im Gewächshaus war zwei Nächte um die -10. Vielleicht hätte ich den Stengel der Pflanze abschneiden sollen, der ragte raus. Auf jeden Fall komplett hinüber. Wurzeln ohne jegliches Leben, alles verdorrt (trotz leicht feuchtem Boden, also erfroren)