News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!
Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4156871 mal)
Moderator: cydorian
- Gersemi
- Beiträge: 3245
- Registriert: 26. Okt 2020, 14:37
- Wohnort: Krs. Düren/NRW
- Region: Flachland
- Bodenart: Schwerer Lehm
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Danke Euch.
Dann warte ich noch was mit dem größer topfen, stelle sie stundenweise raus und steigere das langsam.
Dann warte ich noch was mit dem größer topfen, stelle sie stundenweise raus und steigere das langsam.
LG
Gersemi
Gersemi
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
So sehen alle Spitzen meiner GdSJ aus, nach einem eher milden Winter. Auch fast alle Brebas scheinen hin zu sein.
Auf dem Foto ist bei einer zwar noch Grünes zu sehen, sie fühlt sich aber sehr trocken an und macht einen kaputten Eindruck.
Auf dem Foto ist bei einer zwar noch Grünes zu sehen, sie fühlt sich aber sehr trocken an und macht einen kaputten Eindruck.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Der Kontrast zu allen anderen ausgepflanzten Feigen könnte nicht deutlicher sein. Überall grüne, oft schon dicke Knospen.
Bei Pastiliere gehen sie gerade auf, deutlich zu früh da es nächste Woche wieder kalt wird..
Bei Pastiliere gehen sie gerade auf, deutlich zu früh da es nächste Woche wieder kalt wird..
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
philippus hat geschrieben: ↑29. Mär 2023, 16:56
So sehen alle Spitzen meiner GdSJ aus, nach einem eher milden Winter. Auch fast alle Brebas scheinen hin zu sein.
Auf dem Foto ist bei einer zwar noch Grünes zu sehen, sie fühlt sich aber sehr trocken an und macht einen kaputten Eindruck.
Danke für das ehrliche Foto.
Also gilt sie wohl nicht umsonst als "Weichei" was die Winterhärte betrifft.
Wirst du sie ersetzen oder kriegt sie noch eine Chance?
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
RePu86 hat geschrieben: ↑29. Mär 2023, 19:00
Danke für das ehrliche Foto.
Also gilt sie wohl nicht umsonst als "Weichei" was die Winterhärte betrifft.
Wirst du sie ersetzen oder kriegt sie noch eine Chance?
Ich gebe mir sonst ≥ 5 Jahre um mir ein Bild zu machen, aber hier ist es wahrscheinlich verlorene Zeit. Sie hat nach dem vorigen Winter, der ja auch mild war, ebenfalls erfrorene Triebspitzen gehabt. Brebas hatten auch keine überlebt.
Ich habe GdSJ vor allem als "Brebasorte" gepflanzt, als solche ist sie hier wohl ungeeignet. Wenn ich unter meinen bestehenden Feigen einen geeigneten Ersatz finde, wandert sie wahrscheinlich in den nächsten Wochen zurück in den Container, sonst bleibt sie noch ein Jahr. Als Containerfeige soll sie gut sein. Ich weiß nur im Moment noch nicht, was ich dann dorthin pflanzen soll.
-
- Beiträge: 1501
- Registriert: 16. Feb 2018, 18:17
- Kontaktdaten:
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Gersemi hat geschrieben: ↑29. Mär 2023, 13:04
Kurze Frage : Ich habe mir über den Winter etliche Feigen aus Steckhölzern gezogen, vor etlichen Wochen in Kokoserde umgetopft, in Kürze größer topfen, und würde gerne anfangen, sie an draußen zu gewöhnen. Bei welcher Temperatur kann ich damit beginnen ?
Naja das ist immer ein bischen schwierig.
Hat man mit den Stecklingen früh angefangen gehen die gerne mal in Winterruhe wenn man die zu früh rausstellt.
Wenn man die nachts wieder reinstellt kann man aber schon sehr früh anfangen.
Am besten ist es wenn die keine Temperaturen unter 10 Grad abbekommen. (wenn man nicht möchte das die in Winterruhe gehen)
Oder man stellt die halt sehr früh raus, achtet nur darauf das die keinen Frost bekommen und läßt die in Winterruhe gehen.
Kann dann aber sein das die noch später anfangen zu wachsen als die ausgepflanzten.
- Feigenwiese
- Beiträge: 782
- Registriert: 21. Okt 2020, 12:04
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Feigenfreund hat geschrieben: ↑29. Mär 2023, 16:01Feigenwiese hat geschrieben: ↑16. Mai 2022, 09:35
Insgesamt sind es mittlerweile 47 Sorten. Die nächsten werden erst ausgepflanzt, wenn es geregnet hat!
@Feigenwiese: Wie geht es eigentlich den ausgepflanzten Feigen auf deiner Feigenwiese? Haben Deine ausgepflanzten Feigen den Winter gut überstanden? Gab es Frostschäden?
Leider war ich längere Zeit nicht mehr dort. Vor 2 Monaten hatten ja Mäuse eine 3 jährige LDA direkt unten am Boden abgefressen. Hoffe die kommt aus den Wurzeln wieder neu raus. Habe aber sicherheitshalber einen Steckling bewurzelt.
Ich denke ich bin in den nächsten 2-3 Wochen vor Ort, dann gebe ich mal den aktuellen Stand durch.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Feigenwiese,
die Frage ist eher, wie haben die Feigen den trockenen Sommer überstanden?
Wenn der Boden so hart ist, können die Feigen schlecht einwurzeln, sie mögen es eher leicht und locker.
die Frage ist eher, wie haben die Feigen den trockenen Sommer überstanden?
Wenn der Boden so hart ist, können die Feigen schlecht einwurzeln, sie mögen es eher leicht und locker.
Grün ist die Hoffnung
- Feigenfreund
- Beiträge: 141
- Registriert: 25. Aug 2021, 11:25
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
philippus hat geschrieben: ↑29. Mär 2023, 22:25RePu86 hat geschrieben: ↑29. Mär 2023, 19:00
Danke für das ehrliche Foto.
Also gilt sie wohl nicht umsonst als "Weichei" was die Winterhärte betrifft.
Wirst du sie ersetzen oder kriegt sie noch eine Chance?
Ich gebe mir sonst ≥ 5 Jahre um mir ein Bild zu machen, aber hier ist es wahrscheinlich verlorene Zeit. Sie hat nach dem vorigen Winter, der ja auch mild war, ebenfalls erfrorene Triebspitzen gehabt. Brebas hatten auch keine überlebt.
Ich habe GdSJ vor allem als "Brebasorte" gepflanzt, als solche ist sie hier wohl ungeeignet. Wenn ich unter meinen bestehenden Feigen einen geeigneten Ersatz finde, wandert sie wahrscheinlich in den nächsten Wochen zurück in den Container, sonst bleibt sie noch ein Jahr. Als Containerfeige soll sie gut sein. Ich weiß nur im Moment noch nicht, was ich dann dorthin pflanzen soll.
Als Container-Feige bin ich mit der GdSJ bislang sehr zufrieden. Vielleicht nicht die ertragreichste Sorte, aber geschmacklich fand ich die Herbstfeigen letztes Jahr einfach spitze. Mir ist Qualität eh viel wichtiger als Quantität. Und dieses Jahr scheint es auch mit Brebas zu klappen.
Meine GdSJ hat dank indoor-Frühstart mittlerweile voll ausgetrieben. Heute hab ich sie tagsüber rausgestellt, damit sie sich so langsam an die Außentemperaturen gewöhnen kann.
GdSJ ist leider anfällig für Feigenmosaikvirus („FMV“). Bei meiner GdSJ scheinen sich aber die typischen Symptome des FMV von Jahr zu Jahr abzumildern. Dieses Jahr sehe ich bei meiner GdSJ bislang einen gesunden kräftigen Neuaustrieb und nur sporadisch leichte Symptome von FMV bei einzelnen Blättern.
Im Bild: GdSJ mit einigen Brebas.
- Feigenwiese
- Beiträge: 782
- Registriert: 21. Okt 2020, 12:04
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Feigenfreund hat geschrieben: ↑30. Mär 2023, 11:03philippus hat geschrieben: ↑29. Mär 2023, 22:25RePu86 hat geschrieben: ↑29. Mär 2023, 19:00
Danke für das ehrliche Foto.
Also gilt sie wohl nicht umsonst als "Weichei" was die Winterhärte betrifft.
Wirst du sie ersetzen oder kriegt sie noch eine Chance?
Ich gebe mir sonst ≥ 5 Jahre um mir ein Bild zu machen, aber hier ist es wahrscheinlich verlorene Zeit. Sie hat nach dem vorigen Winter, der ja auch mild war, ebenfalls erfrorene Triebspitzen gehabt. Brebas hatten auch keine überlebt.
Ich habe GdSJ vor allem als "Brebasorte" gepflanzt, als solche ist sie hier wohl ungeeignet. Wenn ich unter meinen bestehenden Feigen einen geeigneten Ersatz finde, wandert sie wahrscheinlich in den nächsten Wochen zurück in den Container, sonst bleibt sie noch ein Jahr. Als Containerfeige soll sie gut sein. Ich weiß nur im Moment noch nicht, was ich dann dorthin pflanzen soll.
Als Container-Feige bin ich mit GdSJ bislang sehr zufrieden. Vielleicht nicht die ertragreichste Sorge, aber geschmacklich fand ich die Herbstfeigen letztes Jahr einfach spitze. Mir ist Qualität eh viel wichtiger als Quantität. Und dieses Jahr scheint es auch mit Brebas was zu werden.
Meine GdSJ hat dank indoor-Frühstart mittlerweile voll ausgetrieben. Heute hab ich sie tagsüber schon mal rausgestellt, damit sie sich so langsam an die Außentemperaturen gewöhnen kann.
GdSJ ist zwar anfällig für Feigenmosaikvirus („FMV“). Bei meiner GdSJ scheinen sich aber die typischen Symptome des FMV von Jahr zu Jahr abzumildern. Dieses Jahr bei der GdSJ bislang gesunder kräftiger Neuaustrieb und nur sporadisch leichte Symptome von FMV bei einzelnen Blättern.
Im Bild: GdSJ mit einigen Brebas.
Ja deine GdSJ sind sehr schön und gesund aus! Meine Del´s Ermitans hat gerade schwer zu kämpfen mit FMV, sie hatte dieses Jahr keine Winterruhe, vielleicht hat das jetzt negative Auswirkungen.
Wann hast du deinen Frühstart begonnen?
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Lokalrunde hat geschrieben: ↑29. Mär 2023, 00:18rohir hat geschrieben: ↑28. Mär 2023, 23:48Dr hat geschrieben: ↑28. Mär 2023, 21:35rohir hat geschrieben: ↑28. Mär 2023, 20:17
Hat schon mal jemand von euch die Lussheim Feigen gekostet?
Leider noch nicht. Hoffentlich heuer im Herbst. Lt. Feigenhof Mitarbeiter soll sie gut sein. Hr. Thiesz hat sie noch nicht bewußt verkostet und hatte keine Erinnerung daran.
Irgendwie seltsam. Sie ist frosthart in Mitteleuropa und trotzdem kennt sie kaum einer. Es gibt sehr wenig Infos/Fotos/Erfahrungsberichte online.
Ich hab die schon gegessen.
Hatte mich aber noch nicht so überzeugt, waren eher wässrig, allerdings ist mein Baum noch jung, denke die werden noch besser.
Ist eine frühe Feige, allerdings hier bisher später als RdB.
Vermutlich keine geschmacklich herausragende Sorte. Sonst wäre sie wesentlich verbreiteter und man könnte deutlich mehr darüber lesen.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
philippus hat geschrieben: ↑29. Mär 2023, 22:25RePu86 hat geschrieben: ↑29. Mär 2023, 19:00
Danke für das ehrliche Foto.
Also gilt sie wohl nicht umsonst als "Weichei" was die Winterhärte betrifft.
Wirst du sie ersetzen oder kriegt sie noch eine Chance?
Ich gebe mir sonst ≥ 5 Jahre um mir ein Bild zu machen, aber hier ist es wahrscheinlich verlorene Zeit. Sie hat nach dem vorigen Winter, der ja auch mild war, ebenfalls erfrorene Triebspitzen gehabt. Brebas hatten auch keine überlebt.
Ich habe GdSJ vor allem als "Brebasorte" gepflanzt, als solche ist sie hier wohl ungeeignet. Wenn ich unter meinen bestehenden Feigen einen geeigneten Ersatz finde, wandert sie wahrscheinlich in den nächsten Wochen zurück in den Container, sonst bleibt sie noch ein Jahr. Als Containerfeige soll sie gut sein. Ich weiß nur im Moment noch nicht, was ich dann dorthin pflanzen soll.
Als Brebasorte wäre ja deine DK prädestiniert um ausgepflanzt zu werden ;)
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Dr hat geschrieben: ↑30. Mär 2023, 11:25Lokalrunde hat geschrieben: ↑29. Mär 2023, 00:18rohir hat geschrieben: ↑28. Mär 2023, 23:48Dr hat geschrieben: ↑28. Mär 2023, 21:35rohir hat geschrieben: ↑28. Mär 2023, 20:17
Hat schon mal jemand von euch die Lussheim Feigen gekostet?
Leider noch nicht. Hoffentlich heuer im Herbst. Lt. Feigenhof Mitarbeiter soll sie gut sein. Hr. Thiesz hat sie noch nicht bewußt verkostet und hatte keine Erinnerung daran.
Irgendwie seltsam. Sie ist frosthart in Mitteleuropa und trotzdem kennt sie kaum einer. Es gibt sehr wenig Infos/Fotos/Erfahrungsberichte online.
Ich hab die schon gegessen.
Hatte mich aber noch nicht so überzeugt, waren eher wässrig, allerdings ist mein Baum noch jung, denke die werden noch besser.
Ist eine frühe Feige, allerdings hier bisher später als RdB.
Vermutlich keine geschmacklich herausragende Sorte. Sonst wäre sie wesentlich verbreiteter und man könnte deutlich mehr darüber lesen.
Macht Sinn…ich überlege ob ich den Platz dann lieber einer besseren Sorte überlasse. Welche grün- oder gelbhäutige Feige ist besonders schmackhaft und winterhart?
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
RePu86 hat geschrieben: ↑30. Mär 2023, 15:16
Als Brebasorte wäre ja deine DK prädestiniert um ausgepflanzt zu werden ;)
Ja, eh... außer dass das halt ein gewaltiger Baum wird und ein Rückschnitt kaum infrage kommt (was allerdings auch für GdSJ gilt)... wobei man alle 3-4 jährigen Äste komplett entfernen kann.
Ich weiß allerdings nicht, ob ich eine habe.. ;) Meine vermeintliche DK (die von den Blättern her tatsächlich wie eine aussieht) hat im Vorjahr mehr Herbstfeigen als Blütenfeigen gemacht. Die Blütenfeigen haben mich gar nicht überzeugt, die Herbstfeigen waren ausgezeichnet, aber die Pflanze ist auch noch jung.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
rohir hat geschrieben: ↑30. Mär 2023, 17:44
Macht Sinn…ich überlege ob ich den Platz dann lieber einer besseren Sorte überlasse. Welche grün- oder gelbhäutige Feige ist besonders schmackhaft und winterhart?
Grüne oder gelbe Feigen die Kälte gut vertragen: Desert King, Dalmatie, Bécane, Blanche d'Argenteuil. Eventuell auch Sucrette, aber die mag es im Spätsommer und Herbst lange warm.