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Farne - filigrane Vielfalt (IV) (Gelesen 650324 mal)
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- Blush
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Ich habe eine Frage zu Woodwardia unigemmata. Das vor kurzem von Stauden Stade gelieferte Exemplar scheint in sehr durchlässigem Substrat getopft. Habt ihr, von Hausgeist und Gartenplaner weiß ich, dass sie welche hegen, bei der Auspflanzung den Boden aufgearbeitet? Ihr beiden zumindest gärtnert ja auf sehr unterschiedlichen Böden.
"Der andere könnte recht haben."
Frei nach Frank Elster
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Ich habe den Boden (sandig-humos) nicht extra aufbereitet.
Latifundista
Man benötigt kein botanisches Wissen, um eine Pissnelke erkennen zu können.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Ich meinen Töpferlehm ebenfalls nicht.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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- LissArd
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Bei mir steht Woodwardia unigemmata auch im normalen Lehmboden, minimal mit etwas Sand/Kies versetzt, und hat da bisher weder im trockenen Sommer noch im nassen Winter Probleme gemacht. Beginnt gerade reichlich neue Wedel auszubilden, also dürfte der Boden wohl „genehm“ sein…
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Dankeschön!
Ich träume ;) von einem Riesenfarn und möchte daher wenig falsch machen.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Bei mir war weniger der Boden als vielmehr der Standort der Knackpunkt... denn so "riesig" Woodwardia unigemmata ja werden soll, neigt er hier in erster Linie dazu, die elendslangen Wedel recht flach auf den Boden zu legen, statt sie in die Höhe zu recken. Das sieht bei einem allzu ebenerdigen Standort irgendwie bescheiden aus. Inzwischen habe ich ihm einen etwas erhöhten Hügel aus vielen Steinen mit Erdaufschüttung gebaut und ihn so gesetzt, dass die Wedel teilweise auf niedrigeren Gehölzen und Felsbrocken aufliegen. Seitdem sieht's ganz nett aus. Habe leider kein Foto davon gemacht im letzten Jahr und dieses Jahr ist's noch zu früh. Aber das sollte man auf jeden Fall bedenken, dass er sehr flach wächst. So wie ich höre, ist das wohl überwiegend so.Blush hat geschrieben: ↑31. Mär 2023, 08:20
Dankeschön!
Ich träume ;) von einem Riesenfarn und möchte daher wenig falsch machen.
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Stimmt, Gartenplaner hatte das an anderer Stelle auch schon geschrieben. Der angedachte Standort gibt es momentan nicht her. Aber nach diesem erneuten Hinweis gehe ich nochmal in mich, wie ich das dort umsetzen könnte.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Gut zu wissen. Dann werde ich meine Woodwardia besser auch umsetzen.
- Gartenplaner
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Perfekter Platz wäre an einer schattigen, nicht zu trockenen Stützmauer, über die die Wedel elegant herunterhängen können.
Habe ich - allerdings war es dort zu trocken :-X
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Hat jemand Erfahrung mit Woodwardia unigemmata in klimatisch weniger begünstigten Lagen?
Noch eine Frage zum Rückschnitt von Farnen: schneidet ihr die nicht wintergrünen grundsätzlich im Herbst zurück und wann schneidet ihr die wintergrünen?
Noch eine Frage zum Rückschnitt von Farnen: schneidet ihr die nicht wintergrünen grundsätzlich im Herbst zurück und wann schneidet ihr die wintergrünen?
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Definiere "klimatisch weniger begünstigt". ;) Hier ist er sicher grenzwertig, darum habe ich immer Sicherungskopien in der frostfreien Überwinterung.
Die Farne schneide ich überwiegend im Frühjahr zurück - wo mir ein Rückschnitt notwendig erscheint. Bei den einziehenden ist das Laub dann oft mit einem Handgriff weg, bei den wintergrünen ist es jetzt noch einfach zu erledigen. Wenn sie erstmal die neuen Wedel schieben, wird es aufwändiger. Erst später im Jahr neu austreibende, wie Polypodium cambricum, schneide ich erst zurück, wenn sie wirklich unansehnlich sind.
Bei vielen Polystichum habe ich in den letzten Jahren gänzlich auf den Rückschnitt verzichtet, das gibt eine gute Mulchabdeckung und bremst auch keimendes Unkraut aus.
Die Farne schneide ich überwiegend im Frühjahr zurück - wo mir ein Rückschnitt notwendig erscheint. Bei den einziehenden ist das Laub dann oft mit einem Handgriff weg, bei den wintergrünen ist es jetzt noch einfach zu erledigen. Wenn sie erstmal die neuen Wedel schieben, wird es aufwändiger. Erst später im Jahr neu austreibende, wie Polypodium cambricum, schneide ich erst zurück, wenn sie wirklich unansehnlich sind.
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Latifundista
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
@Hausgeist: unter "klimatisch weniger begünstigt" verstehe ich Klimazonen < 7. ;) Ich habe hier zwar auch ein Exemplar seit 3 Jahren, welches die letzten Nicht-Winter an einem geschützten Standort überstanden hat. Allerdings zeigt es kaum Zuwachs. Optisch ist der Standort aber nicht ideal. Ich habe jedoch eine Stelle am Teich oberhalb einer Mauer, wo der Farn total gut hin passen würde - wenn er überlebt. :-\ Die Wedel könnten dann von der Mauer herabhängen. Großen Aufwand für den Winterschutz will ich natürlich nicht treiben.
Zum Schnitt: Bei vielen Polystichum bin ich auch oft im Zweifel, ob ich schneiden soll oder nicht.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
goworo hat geschrieben: ↑8. Apr 2023, 10:48
Ich habe jedoch eine Stelle am Teich oberhalb einer Mauer, wo der Farn total gut hin passen würde - wenn er überlebt. :-\
Wie ist deine gärtnerische Risikobereitschaft? ;)
Bei mir gleich Null bei diesem Farn. Ich habe ihn an der best geschützten und feuchtesten Stelle im Garten (7b/8a). Betr. dem Zuwachs hätte ich gedacht, dass W. u. (wie auch andere Farne) gut Zeit brauchen um gross zu werden. (Mein Exemplar war bei Pflanzung klein.)
.
Ich schneide auch immer im Frühling, und es variiert von Jahr zu Jahr etwas, wo ich altes Farnlaub sein lasse.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Immer hat geschrieben: ↑8. Apr 2023, 11:24
Wie ist deine gärtnerische Risikobereitschaft? ;)
Bei mir gleich Null bei diesem Farn. Ich habe ihn an der best geschützten und feuchtesten Stelle im Garten (7b/8a). Betr. dem Zuwachs hätte ich gedacht, dass W. u. (wie auch andere Farne) gut Zeit brauchen um gross zu werden. (Mein Exemplar war bei Pflanzung klein.)
Ja, das habe ich mich auch gefragt. Deshalb werde ich das vorhandene Exemplar nicht verpflanzen sondern mir einfach ein weiteres Teil zulegen, welches ich als ein vom Osterhasen überbrachtes Geschenk deklariere. ;D
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Kein großer Zuwachs kann daran liegen, dass es ihm zwischendurch zu trocken ist.
Dass es hinter der Stützmauer bei mir zu trocken war, hab ich daran gemerkt, dass der Farn im Frühjahr gar nicht austrieb.
Die alten Wedel waren aber weiterhin grün und lebendig.
Als ich dann dort regelmäßig goss, entrollten sich viele neue Wedel.
Gleiches bei einem anderen Exemplar in der Ruine in einem der trockenen Sommer - kein Austrieb.
Im feuchteren Jahr darauf, 2021, kriegte er wieder neue Wedel, als ob nix passiert wäre.
Ich hab 3 und schütte im Herbst nur eine Packung Laub aufs Herz, reicht seit fast 10 Jahren.
Dass es hinter der Stützmauer bei mir zu trocken war, hab ich daran gemerkt, dass der Farn im Frühjahr gar nicht austrieb.
Die alten Wedel waren aber weiterhin grün und lebendig.
Als ich dann dort regelmäßig goss, entrollten sich viele neue Wedel.
Gleiches bei einem anderen Exemplar in der Ruine in einem der trockenen Sommer - kein Austrieb.
Im feuchteren Jahr darauf, 2021, kriegte er wieder neue Wedel, als ob nix passiert wäre.
Ich hab 3 und schütte im Herbst nur eine Packung Laub aufs Herz, reicht seit fast 10 Jahren.
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