lerchenzorn hat geschrieben: ↑31. Mär 2023, 12:48 ... und die Rasen der Altpflanzen werden größer und dichter. Schön blau ist das natürlich. 8) [/quote]
Ich mag das auch, das war schon im Garten meiner Omi so :D.
Gartenplaner hat geschrieben: ↑30. Mär 2023, 22:57 [quote author=rocambole link=topic=30549.msg4013208#msg4013208 date=1680084479]… Ich habe heute eine reinweiße Scilla siberica entdeckt :o, habe im Vorgarten sonst nur die gewöhnlichen blauen und von den Nachbarn kann sowas auch nicht kommen. Ich hoffe, sie vermehrt sich auch ... …
Die weißen tauchen von selbst aus Absaat von blauen auf. Hab ich inzwischen schon mehrfach an mehreren Stellen gehabt. Vor allem in der Shrubbery, wo ich Scilla siberica inzwischen recht flächendeckend habe. Scheint aber eher ein rezessives Gen und eine nicht so widerstandsfähige Pflanze zu sein - eine merkliche Ausbreitung der weißen findet nicht statt, sie scheinen tendenziell in der Massenkonkurrenz der blauen auch wieder zu verschwinden.
ah danke - weiße sind mir in ansonsten blauen Beständen noch nie aufgefallen, dabei schaue ich sie jedes Jahr durch, um die Scilla und das, was ich gedanklich immer noch Chionodoxa nenne, zumindest in den Beeten zu trennen - ich mag die Blautöne nicht zusammen ... Vielleicht fördert etwas im Beet unter der Walnuss solche weißen Mutationen, dort ist ja auch ein weißer Crocus banaticus aufgetaucht.
rocambole hat geschrieben: ↑31. Mär 2023, 13:26 ... das, was ich gedanklich immer noch Chionodoxa nenne, ...
Es ist ja auch nicht ganz falsch, wenn Ihr das alle weiterhin tut und auch schreibt. Die SerieChionodoxa innerhalb der SektionNigriscilla innerhalb der GattungScilla wird ja weiterhin anerkannt. Taxonomie halt. Es versteht schon jeder, was gemeint ist. ;)
Also mein Boden ist definitiv nicht gut drainiert. Hier, oben in der Wiese, schmatzt es gerade beim Drüberlaufen:
Ebenso zwischen den Märzenbecher, da drückt Hangwasser raus:
Diesmal sind in der Wiese zwei weiße, allerdings schneckbenagt:
Und die Fläche mit rasenartiger Aussaat ist an der zweittiefsten Stelle unten am Haus, da ist der Grundwasserspiegel im Winter so 1,5m unter der Bodenoberfläche.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Es ist ein erheblicher Unterschied, ob ein Boden so tonig oder steif lehmig ist, dass er auch bei Grundwasserferne und ohne Sickerwassereinfluss nur langsam entwässert oder ob ein auch nur etwas leichterer, besser Wasser leitender Boden im Grund- und Sickerwassereinfluss liegt. Im letzteren Fall ist meistens ein guter Gasaustausch gegeben, der das Überleben von fäulnisanfälligen Pflanzen noch ermöglicht. Im langfristig staunassen Ton oder Lehm halten die es dann nicht mehr aus.
Dazu kommt, dass in den sehr kompakten Böden die Spanne zwischen nässe- und austrocknungsbedingtem Stress über das Jahr für viele Pflanzen zu groß werden kann.
Danke! Offensichtlich ist für manche der Unterschied nicht bekannt oder schwer nachvollziehbar. Bei uns liegt unter 30-50 cm tonigem Mutterboden eine 7 m dicke Tonschicht, durch die praktisch kein Niederschlagswasser versickert, aber auch kein Grundwasser über Kapillaren aufsteigen kann. Solch extreme Verhältnisse snd wohl in den wenigsten Gärten gegeben.
lerchenzorn hat geschrieben: ↑31. Mär 2023, 20:22 …ein Boden so tonig oder steif lehmig ist, dass er …nur langsam entwässert…
Das entspricht meinem.
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Das mach ich seit den Dürresommern inzwischen immer bei Pflanzlöchern für Bäume und Sträucher, um ein „Feuchtigkeitsreservoir“ unterhalb des Pflanzloches im Boden zu schaffen, Fotos sind vom vorletzten Herbst. Ich hab nie genau geschaut, wie lang es braucht, bis das Wasser ganz in dem 60-70cm tiefen Loch versickert ist, ich kann aber gemütlich in der Zeit eine andere Arbeit erledigen oder ne längere Erholungspause machen :)
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Die habe ich letzten Herbst, zusammen mit anderen Schneestolzen und Scilla bifolia in normal und weißrosa neben mein Mini-"Feldgehölz" am Zweitgarten gepflanzt. Dachte erst die meisten seien tot, weil fast nix kam. Sehr zeitverzögert, evtl. durch das späte Verbuddeln, waren dann doch alle da. Jetzt hoffe ich auf reichliches Durcheinander und, dass ich irgendwann auch interessante Mischformen entdecke. . Die Farbe von `Violet Beauty´, sowas wie amethystrosa, finde ich jedenfalls jetzt schon sehr besonders. Sticht zumindest bisher deutlich besser aus dem blauen Einerlei raus als C. s. `Pink Giant´.
Hier hübschen derweil die wenigen noch blühenden Chionodoxa die im kalten Dauerregen elendig vor sich hin kümmernden Brunnera auf… 😁
Dateianhänge
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse