Bil007 hat geschrieben: ↑9. Apr 2023, 17:00 Ich hab es etwas schlecht beschrieben. Das Problem ist nicht das eintopfen ansich sondern mein Wurzelballen.
Ich mache das seit vielen Jahren mit Plastikbeuteln und auch mir ist es schon passiert, dass mir der Wurzelballen kaputt gegangen oder Wurzeln abgerissen sind und die junge Feige das nicht überlebt hat. Es ist nicht immer einfach, die junge Feige samt Wurzeln und umgebendem Substrat in einen Topf zu verfrachten. Wenn bei der Vermehrung etwas schief geht, liegt das fast immer an Problemen beim Manipulieren. Die letzten male habe ich es so gemacht, dass ich behutsam die Feige von allem umgebenden Substrat befreit habe, dann in den neuen Topf gelegt habe in dem ich eine Mulde vorbereitet hatte und dann vorsichtig die Wurzeln mit Substrat bedeckt habe.
Hat hier schon jemand Lungo del Portogallo geerntet oder sonst Erfahrung damit? Habe seit einem Jahr eine junge Pflanze im Topf, die dieses Jahr tragen könnte und habe keine Ahnung was mich erwartet.
Ich bewurzle inzwischen auch am liebsten direkt in steriler Erde mit Perlit/Seramis gemischt. Warum wartet ihr nicht so lange bis es richtig gut durchwurzelt ist und nehmt dann den Ballen samt Bewurzlungssubstrat mit in den neuen Topf?Wenn genug Wurzeln vorhanden sind hält das meist von ganz alleine zusammen.
Ja, so habe ich das heute mit einigen meiner Steckis auch gemacht, vorsichtig den alten Behälter gerollt, bißchen außen gedrückt, dann komplett in die Hand rausgleiten lassen und in den neuen, größeren Topf gestellt, frisches Substrat bereits am Topfboden und mit einer Hand rundum aufgefüllt. Keine Wurzel beschädigt. Sind meine ersten Steckis...je mehr Perlite oder Seramis verwendet wurde, je schlechter hält der Ballen im trockenen Zustand zusammen. Meine nächsten Steckis werde ich in Kokoserde stecken und vor dem umtopfen anfeuchten.
RePu86 hat geschrieben: ↑9. Apr 2023, 20:02 Ich bewurzle inzwischen auch am liebsten direkt in steriler Erde mit Perlit/Seramis gemischt. Warum wartet ihr nicht so lange bis es richtig gut durchwurzelt ist und nehmt dann den Ballen samt Bewurzlungssubstrat mit in den neuen Topf?Wenn genug Wurzeln vorhanden sind hält das meist von ganz alleine zusammen.
Ich hab leider kein Foto direkt vor dem Umpflanzen aber der figpop war schon sehr gut bewurzelt (nach dem Foto hab ich bestimmt noch 3-4 Wochen gewartet). Weiter warten wollte ich nicht mehr weil die Wurzelmasse und auch die Blätter sehr gut aussahen und das Teil auch mega leicht war, sprich es war keine Flüssigkeit mehr im figpop vorhanden. Man kann wohl mit einem Zahnstocher dann Löcher reinmachen und gießen, hatte ich aber keine lust zu bzw. in der Regel fällt da auch nix ausseinander. Ist jetzt auch kein mega Drama, dachte nur mit einem dünnen Fließ oder eine Art Gitternetz (welches abbaubar ist) könnte ich die fip Pop Methode nochmal bisschen verbessern. Dann kann ich nämlich easy die Tüte entfernen und den Wurzelballen samt Gitternetz gemütlich in den Topf setzen. Nächstes Jahr werde ich das irgendwie testen und dann berichten.*
*Edit: Eigentlich bin ich mit dem Thema Stecklingsvermehrung durch, hab alle Sorten die ich wollte, selbst nach verschenken an alle möglichen Bekannte hab ich mehr Feigenbäume als ich unterbringen kann. Daher gilt der Satz nur wenn ich den Feigenwahnsinn nicht in den Griff bekommen habe;)
Arni99 hat geschrieben: ↑26. Jan 2023, 21:12 Welche neuen Sorten sind bei Euch für 2023 am Radar bzw. welche Sorten werden aussortiert und durch andere ersetzt? Bei mir: M10 (Palmi), HC(Palmi), Smith (Stecklinge).
Bei mir kommt heuer eine DK(Lubera) neu dazu, sehr schöne Pflanze geliefert bekommen, mehrtriebig 1m+. Wenn sie sich wirklich als eine DK entpuppt ist damit mein Platz vorerst aufgebraucht. Bin gespannt.
Bei RdB waren wohl ein paar Knsopen zum Frost letzte Woche zu weit geöffnet und man sieht leichte Schäden, die sich hoffentlich schnell rauswachsen. Die meisten Knsopen öffnen sich aber erst gerade und sind ok.