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Insekten 2023 (Gelesen 30713 mal)
Moderator: partisanengärtner
- dmks
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Re: Insekten 2023
Der Ansiedlungsversuch Roter Waldameisen im vorigen Jahr war augenscheinlich fehlgeschlagen - sie haben den liebevoll vorbereiteten Siedlungsort verlassen, sind in einen alten Eichenstubben verzogen und im Herbst völlig verschwunden! :-\
Hab im März/April zwar manchmal einen "Geist" gesehen - also kurz irgendwo ein Einzeltier und wenn ich 'ran war war es weg...
Jetzt "explodiert" das Volk regelrecht in einem kleinen (drei Rollen einfach mal da hin gelegt und nicht weggeräumt) Brennholzstapel! :D
Das Foto ist grottig - aber wenn man weiß was es ist läßt es sich erkennen -hab es heute erst entdeckt.
Hab im März/April zwar manchmal einen "Geist" gesehen - also kurz irgendwo ein Einzeltier und wenn ich 'ran war war es weg...
Jetzt "explodiert" das Volk regelrecht in einem kleinen (drei Rollen einfach mal da hin gelegt und nicht weggeräumt) Brennholzstapel! :D
Das Foto ist grottig - aber wenn man weiß was es ist läßt es sich erkennen -hab es heute erst entdeckt.
Heute war gut!
Morgen - sehen wir dann.
Morgen - sehen wir dann.
Re: Insekten 2023
Unser seit Jahren bestehenden Ameisenhaufen zeigt in diesem Jahr kein Leben mehr. Durch Verschattung
ist es dem Volk wahrscheinlich zu kalt geworden. Über mehr als 50m sind sie in einen
sonnigeren Teil des Gartens um gezogen, direkt unter einen Wurzelstumpf zum Schutz vor Spechtattacken.
Bild vom 30.April

ist es dem Volk wahrscheinlich zu kalt geworden. Über mehr als 50m sind sie in einen
sonnigeren Teil des Gartens um gezogen, direkt unter einen Wurzelstumpf zum Schutz vor Spechtattacken.
Bild vom 30.April

Bin im Garten.
Falk
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- LissArd
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Re: Insekten 2023
Das schwarze im Bild sind alles Ameisen????hat geschrieben: ↑22. Mai 2023, 23:13
Unser seit Jahren bestehenden Ameisenhaufen zeigt in diesem Jahr kein Leben mehr. Durch Verschattung
ist es dem Volk wahrscheinlich zu kalt geworden. Über mehr als 50m sind sie in einen
sonnigeren Teil des Gartens um gezogen, direkt unter einen Wurzelstumpf zum Schutz vor Spechtattacken.
Bild vom 30.April
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
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Re: Insekten 2023 🐜🐜🐜
Ja, sieht lebendig aus. 🐜
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- RosaRot
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Re: Insekten 2023
LissArd hat geschrieben: ↑23. Mai 2023, 01:56Das schwarze im Bild sind alles Ameisen????hat geschrieben: ↑22. Mai 2023, 23:13
Unser seit Jahren bestehenden Ameisenhaufen zeigt in diesem Jahr kein Leben mehr. Durch Verschattung
ist es dem Volk wahrscheinlich zu kalt geworden. Über mehr als 50m sind sie in einen
sonnigeren Teil des Gartens um gezogen, direkt unter einen Wurzelstumpf zum Schutz vor Spechtattacken.
Bild vom 30.April
Die sonnen sich. Haben sie hier auch immer gemacht.
Plötzlich aber verschwand die sehr große Population(rote Waldameisen). Wir hatten ja etliche sehr dürre Jahre und ich vermute, dass das Verschwinden damit zusammenhängt.
Viele Grüße von
RosaRot
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Re: Insekten 2023
Kann man eigentlich auch zu viele Ameisen haben. Mir ist in diesem Jahr - einem Jahr mit vielen Beeterweiterungen und Pflanzaktivitäten - aufgefallen, dass ich beim Graben reichlich oft auf irgendein Ameisennest stieß. Die scheinen viele Bereiche unseres Gartens unterwandert zu haben. Ich habe noch keine negativen Folgen bemerken können. Die Pflanzen wachsen, es scheint also auf friedliche Koexistenz hinauszulaufen. Trotzdem frage ich mich, ob Ameisen außerhalb von Wohnräumen auch Schaden anrichten können. Habt hier jemand damit Erfahrungen? Im Netz jedenfalls sehe ich immer mal wieder Anleitungen zum Vertreiben von Ameisen. Wieso sollte man sowas tun?
Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will
Henri Matisse
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Re: Insekten 2023
Hier ist es auf jeden Fall ein “Wiesenameisenjahr”, in der Wiese sind mir viele kleine sich auftürmende Nester aufgefallen, meist kleine rote oder schwarze Ameisen.
Die Nester, direkt in Wurzelballen gebaut, können Pflanzen zum Vertrocknen bringen, weil sie locker-fluffig-trocken gehalten werden, ansonsten “halten” manche Ameisen gerne Blattläuse zum Melken und schützen die gegen ihre Fressfeinde, was eine gewisse negative Auswirkung haben kann.
Rossameisen tauchten hier vor Jahren in den Hohlräumen des alten Feldahorn auf, fielen durch Größe und sehr aggressives Verhalten und sofortige, sehr unangenehme Bisse auf, als ich mir die Blattläuse an der Hecke direkt neben dem Baum anschaute.
Da ich Angst um den wunderbaren Baum hatte, hab ich sie sofort bekämpft.
Die Nester, direkt in Wurzelballen gebaut, können Pflanzen zum Vertrocknen bringen, weil sie locker-fluffig-trocken gehalten werden, ansonsten “halten” manche Ameisen gerne Blattläuse zum Melken und schützen die gegen ihre Fressfeinde, was eine gewisse negative Auswirkung haben kann.
Rossameisen tauchten hier vor Jahren in den Hohlräumen des alten Feldahorn auf, fielen durch Größe und sehr aggressives Verhalten und sofortige, sehr unangenehme Bisse auf, als ich mir die Blattläuse an der Hecke direkt neben dem Baum anschaute.
Da ich Angst um den wunderbaren Baum hatte, hab ich sie sofort bekämpft.
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Insekten 2023
Ich habe den Eindruck, daß die Ameisen in diesem Jahr hier den größten Schaden angerichtet haben.
Wegen der Nässe im Frühjahr habe sie ihre Nester in den Gräserhorsten regelrecht aufgetürmt, um trocken ihre Eier abzulegen. Ergebnis: Viele Gräser wurden ganz oder teilweise durch den matschigen Lehmhügel im Inneren am Austrieb gehindert und stehen nun halb nackt da.
Auch die warmen Splittflächen am Rand des Steppenbeets sind komplett von Ameisennestern durchzogen.
Unter so gut wie jedem sonnigen Trittstein und in jedem trockenen Hang wühlen sie alles durch.
Besonders befallen sind auch Stauden mit festem Wurzelhorst, wie Wieseniris oder Kerzenknöterich.
Mal schaun, wie sie diese massive Belagerung wegstecken. :P
Wegen der Nässe im Frühjahr habe sie ihre Nester in den Gräserhorsten regelrecht aufgetürmt, um trocken ihre Eier abzulegen. Ergebnis: Viele Gräser wurden ganz oder teilweise durch den matschigen Lehmhügel im Inneren am Austrieb gehindert und stehen nun halb nackt da.
Auch die warmen Splittflächen am Rand des Steppenbeets sind komplett von Ameisennestern durchzogen.
Unter so gut wie jedem sonnigen Trittstein und in jedem trockenen Hang wühlen sie alles durch.
Besonders befallen sind auch Stauden mit festem Wurzelhorst, wie Wieseniris oder Kerzenknöterich.
Mal schaun, wie sie diese massive Belagerung wegstecken. :P
Wenn immer der Kluge nachgibt, regieren die Dummen die Welt.🙄
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Re: Insekten 2023
okay, interessant. Ich habe bislang noch keine Schäden bemerkt. Ich beobachte die Entwicklung einfach weiter.
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- LissArd
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Re: Insekten 2023
Diese Rossameisen werde ich mal beobachten und schauen, ob und wo sie hier hausen (wollen). Ich habe außerdem noch diese „Sklavenameisen“ im Garten, die verschleppen und verteilen extremst sämtliches Zwiebelblumensaatgut, sind mir aber sonst bisher nicht negativ aufgefallen.
Richtig übel und schädlich sind hier diese ganz winzigen rötlichen Ameisen, durch die habe ich schon etliche Stauden und auch junge Gehölze verloren, weil sie sich entschlossen immer wieder an den Wurzelballen einnisten und die Pflanze dann vertrocknet. Im gut eingewachsen Beet mit Bodendeckung hat man ab Ende Mai praktisch keine Chance mehr, das rechtzeitig zu bemerken.
Das ärgerlichste und bisher für mich schmerzhafteste Ameisen-Opfer (neben diversen Hosta und häufig auch Astern) war ein superschön gewachsener junger Acer. Als ich da endlich dahinterkam, dass er weder einen Virus noch sonst eine Krankheit hatte, sondern „einfach“ einen Ameisenbau im Wurzelbereich, war von der Wurzel fast nur noch vertrocknetes Gestrüpp über.
Ansonsten fallen den ganz kleinen schwarzen Ameisen regelmäßig immergrüne Carex zum Opfer. Da besiedeln sie den inneren „Filz“, bis praktisch Wurzel und Laub nicht mehr miteinander verbunden sind.
Und der Holunder gehört bereits seit Jahren den Ameisen, da legen sie bevorzugt ihre Läusemastbetriebe an, bis der Baum schwarz vor Läusen ist. Massentierhaltung in der Insektenvariante. Einmalig konnte ich es verhindern, daraufhin waren dann sämtliche Hibiskus und diverse Rosen ganz abartig verlaust – seitdem lasse ich ihnen den Holunder und alles andere bleibt weitestgehend unbehelligt.
Richtig übel und schädlich sind hier diese ganz winzigen rötlichen Ameisen, durch die habe ich schon etliche Stauden und auch junge Gehölze verloren, weil sie sich entschlossen immer wieder an den Wurzelballen einnisten und die Pflanze dann vertrocknet. Im gut eingewachsen Beet mit Bodendeckung hat man ab Ende Mai praktisch keine Chance mehr, das rechtzeitig zu bemerken.
Das ärgerlichste und bisher für mich schmerzhafteste Ameisen-Opfer (neben diversen Hosta und häufig auch Astern) war ein superschön gewachsener junger Acer. Als ich da endlich dahinterkam, dass er weder einen Virus noch sonst eine Krankheit hatte, sondern „einfach“ einen Ameisenbau im Wurzelbereich, war von der Wurzel fast nur noch vertrocknetes Gestrüpp über.
Ansonsten fallen den ganz kleinen schwarzen Ameisen regelmäßig immergrüne Carex zum Opfer. Da besiedeln sie den inneren „Filz“, bis praktisch Wurzel und Laub nicht mehr miteinander verbunden sind.
Und der Holunder gehört bereits seit Jahren den Ameisen, da legen sie bevorzugt ihre Läusemastbetriebe an, bis der Baum schwarz vor Läusen ist. Massentierhaltung in der Insektenvariante. Einmalig konnte ich es verhindern, daraufhin waren dann sämtliche Hibiskus und diverse Rosen ganz abartig verlaust – seitdem lasse ich ihnen den Holunder und alles andere bleibt weitestgehend unbehelligt.
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
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Re: Insekten 2023
Als wir den Garten übernommen haben, war fast alles Freifläche und Ameisen siedelten sich überall an. Der Sandboden scheint besonders zur Volksgründung geeignet zu sein und die Grünspechte waren Stammkunden. Die konnten wir täglich bei der Ameisensuche beobachten.
Seit fast alles bewachsen ist, hat die Ameisenpopulation stark abgenommen. Man sieht es ja ganz gut, wenn sie schwärmen. Plötzlich laufen hier dann Dutzende von bereits flügellosen Jungköniginnen rum, können aber irgendwie keinen Platz für ein Nest finden. Die Einfahrt vom Nachbarn mit den sandigen Fugen ist aber sehr beliebt. ::)
Seit fast alles bewachsen ist, hat die Ameisenpopulation stark abgenommen. Man sieht es ja ganz gut, wenn sie schwärmen. Plötzlich laufen hier dann Dutzende von bereits flügellosen Jungköniginnen rum, können aber irgendwie keinen Platz für ein Nest finden. Die Einfahrt vom Nachbarn mit den sandigen Fugen ist aber sehr beliebt. ::)
Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
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- Jörg Rudolf
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Re: Insekten 2023
In meinem Beet für Sukkulenten und winterharte Kakteen können Ameisen erheblichen Schaden anrichten. Teilweise durch Unterhöhlung aber auch indem sie Sand über die Kakteen häufen. In dem Beet kann ich keine Ameisen dulden.
- LissArd
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Re: Insekten 2023
wie und wann bekämpft man Ameisen am besten im Garten? Nachdem ich die letzten beiden Jahre zunehmend Probleme mit Ameisen an Wurzeln hatte, habe ich diverse Versuche unternommen, die Ameisen loszuwerden, doch nichts hat funktioniert. Weder die diversen Tricks, sie umzusiedeln, noch Ameisenköder, noch selbstgemachtes Zeugs aus Zucker und Backpulver. Ich habe nie beobachtet, dass die an die Köder je drangegangen wären.
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
- Jörg Rudolf
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Re: Insekten 2023
Ich habe von einem Gärtner, der auch in der Landwirtschaft tätig ist, einen hervorragenden Tipp bekommen.
Ich verwende Kieselgur Pulver. Das wird in der Landwirtschaft gegen Parasiten bei Geflügel eingesetzt.
Kieselgur ist ein natürlich vorkommendes Mineral völlig ungiftig. Man pudert die Ameisen damit ein (funktioniert daher nicht bei Regen). Wie es funktioniert kann ich nicht sagen, aber man hat Erfolg. Es sind die kleinen roten und schwarzen Ameisen, die mir Probleme machen.
Ich verwende Kieselgur Pulver. Das wird in der Landwirtschaft gegen Parasiten bei Geflügel eingesetzt.
Kieselgur ist ein natürlich vorkommendes Mineral völlig ungiftig. Man pudert die Ameisen damit ein (funktioniert daher nicht bei Regen). Wie es funktioniert kann ich nicht sagen, aber man hat Erfolg. Es sind die kleinen roten und schwarzen Ameisen, die mir Probleme machen.
- LissArd
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Re: Insekten 2023
Hier sind es auch die winzigen roten und schwarzen, die als einzige Probleme machen. Hmm, wahrscheinlich macht man das dann mit so einem Pulverzerstäuber, den viele auch für Algenkalk am Buchs verwenden. Allerdings, um das ganze Nest zu erwischen, müsste man das dann ja in einer Jahreszeit machen, wo das Beet noch frei genug ist, um an den Wurzelbereich der Stauden überhaupt heranzukommen. Ich hatte gehofft, es gäbe etwas, was die Viecher selbständig ins Nest tragen und dann das ganze Volk "ausrotten". Finde ich zwar generell auch doof, aber ständig wertvolle Pflanzen zu verlieren finde ich auch doof.J hat geschrieben: ↑23. Mai 2023, 17:31
Ich habe von einem Gärtner, der auch in der Landwirtschaft tätig ist, einen hervorragenden Tipp bekommen.
Ich verwende Kieselgur Pulver. Das wird in der Landwirtschaft gegen Parasiten bei Geflügel eingesetzt.
Kieselgur ist ein natürlich vorkommendes Mineral völlig ungiftig. Man pudert die Ameisen damit ein (funktioniert daher nicht bei Regen). Wie es funktioniert kann ich nicht sagen, aber man hat Erfolg. Es sind die kleinen roten und schwarzen Ameisen, die mir Probleme machen.
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse