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Peterschuh hat geschrieben: ↑23. Jun 2023, 13:39 Ich habe ihn jetzt ganz unten angeschnitten. Der Stamm ist trocken und hohl.
Sehr schade, habe mir zur Beschattung des Teiches schnelle Abhilfe erhofft.
Meine eigene kleine - gekaufte - Paulownia habe ich zweimal im Sommer ausgegraben, weil ich sie für tot hielt. Jedesmal war ganz unten im Wurzelstock ein Austrieb! Deswegen halte ich es für wahrscheinlich, dass auch bei Deinem Bäumchen noch was kommt, möglicherweise erst in vier Wochen. Wächst dann aber sicherlich anders, als Du es Dir erhofft hast.
raiSCH hat geschrieben: ↑23. Jun 2023, 13:25 Pawlonia treibt immer sehr spät aus, meine hat noch keine Woche ihr neues Laub. Es sterben auch immer wieder ganze Äste ab, aber generell ist die Art wüchsig. Ist er unter der Rinde wirklich noch grün?
Oh oh. Das ist schon verdammt spät. Bei meinen sind die Triebe schon einen halben Meter oder länger. Auch bei den jüngeren Bäumen. Selbst die welche nicht mehr oberirdisch ausgetrieben haben haben mittlerweile schon recht lange Neuaustriebe von unten. Also du kannst noch warten. Paulas würde ich immer im Frühjahr setzen. Dann sind die bis im Herbst gut verwurzelt und treiben dann eigentlich sicher wieder aus der Wurzel aus. Die ersten 2 bis 3 Jahre können sie ein bisschen empfindlich sein, vor allem wenns in Wiesen ist mit Wurzeldruck von anderen Pflanzen. Aber dann gibts kein Halten mehr.
Die Baumaschule hat sich dann doch noch gemeldet und man schickt mir Ersatz. Es ist halt schon merkwürdig, weil der Baum bereits vor dem ersten Frost letztes Jahr seine Blätter abgeworfen hat.
Anbei mal ein Blick auf die Anlage, der Baum soll Schatten auf den Teich werfen, wenn er dann mal etwas größer ist. Wir haben ein modernisiertes Bauernhaus von 1860
Vielleicht hat ihr noch Tipps, was ich besonderes zu beachten habe, wenn ich den Ersatz pflanze.
Auf jeden Fall berücksichtigen, dass genug Wasser ( auch später ) an die Wurzel kommt und nicht sonst wohin abläuft. Paulownien haben große Blätter und brauchen entsprechend Nachschub. VG Wolfgang
Cryptomeria hat geschrieben: ↑23. Jun 2023, 16:21 Auf jeden Fall berücksichtigen, dass genug Wasser ( auch später ) an die Wurzel kommt und nicht sonst wohin abläuft. Paulownien haben große Blätter und brauchen entsprechend Nachschub. VG Wolfgang
Pawlonien haben aber tiefe Wurzeln, meine hat in der Trockenphase ihre großen Blätter alle behalten:
Peterschuh hat geschrieben: ↑23. Jun 2023, 16:12 Bauernhaus 1860
Klasse, sehr schön :D Eifel?
Ich hab vor 12 Jahren eine Paulownia gepflanzt, die ich aber jedes Frühjahr bodeneben abschneide, um wenige Neutriebe mit Riesenblättern zu erhalten:
Gießen brauchte ich die noch nie, allerdings habe ich auch schweren Lehmboden.
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Also grundsätzlich hat es hier auch sehr lehmigen Boden und damit habe ich noch keine guten Erfahrungen gemacht, was meine Pflanzen angeht. Deshalb habe ich sehr großzügig den Boden ausgehoben und mit Planzenerde, Sand und Mutterboden gemischt.
Luxemburg hier ;) Der Baustil von Gehöften ist hier fast gleich.
Lehm ist eigentlich kein so schlechter Boden, er kann Nährstoffe und Wasser speichern und wieder abgeben, aber man muss die Eigenheiten seines eigenen Lehms kennen lernen und mit ihm umgehen lernen. Und definitiv haben manche Pflanzen Probleme mit ihm, vor allem Trockenheitsliebhaber in nassen Wintern und Pflanzen, die einen locker-flockigen Boden brauchen. Wobei ich hier die Paulownia einfach in meinen Lehm gepackt hab und sie damit keine Probleme hatte.
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Tolles Haus! Und toller Teich, kann ich mir gut vorstellen die Paulownia an dem Standort. Finde ich auch klasse, dass die Baumschule so kulant ist.
Rein optisch würde ich persönlich sie vermutlich eher in ein Beet integrieren, das vielleicht die ersten Jahre etwas die extreme Aufheizung rund um den Baum durch den mineralischen Belag verringert und gleichzeitig noch etwas mehr Räumlichkeit schafft. Zum Beispiel mit Gräsern. Und ansonsten den neuen Baum auch gut und fest anbinden, auf dem Bild sieht es ein wenig so aus, als würden die Schnüre lose durchhängen. In sehr windigen Perioden können sonst die Wurzeln nie richtig anwachsen, wenn sie immer wieder durch die Hebelwirkung des Stammes rausgerupft werden.
Manchmal ist aber auch einfach der Ballen schon schlecht von vornherein, da kann man dann machen was man will und es funzt nicht.