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"Nur die beste Erde für Sie" sagt der Gartenbauchef. Was ist das Beste? (Gelesen 2031 mal)
- riegelrot
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"Nur die beste Erde für Sie" sagt der Gartenbauchef. Was ist das Beste?
Wieviel Einfluss habe ich darauf, was für Erde mir in meinem Garten geliefert wird? Wo kommt die her, was ist drin etc. Weiss der Gärtner das überhaupt?
Nach Beendigung der Umgestaltung nach den Flutschäden ist der Garten zwar so gut wie fertig, aber mir jucken die Hände, wieder was zu verändern. Eine neue Terrasse an der Einliegerwohung, aber vor allem das Irisbeet aufwerten mit "besserer" Erde. In Teilen des Gartens, wo alle Pflanzen weg waren, wurde unser Betonboden entweder großzügig mit neuer Muttererde vermischt, bzw. abgegraben und völlig ersetzt. Das Irisbeet hatten wir außen vor gelassen, weil die dort gerade blühten. Aber die Erde ist dort schlecht, wie Beton eben. Wenn eh für die Terrasse gebaggert wird, können die Herren Gartenbauer auch das Irisbeet ausgraben und die Erde tauschen. Aber ich will dort nicht die Überraschung haben, die ich zur Zeit erlebe mit dem neuen Boden, auch wenn dieser noch so fein und angenehm ist. Es haben sich wirklich Unmengen Mohnpflanzen in allen Variationen, Farben, Größen, gefüllt und ungefüllt, Tabakpflanzen, irgendeine Sorte Malve, Verbascum. Kuckucksblumen oder so was ähnliches und was weiss ich noch mehr für Undefinierbares ausgebreitet, aber vor allem Brennnesseln. Ich bin immer noch am Jäten. Die Erde hat eine Art Turbo, denn alles wächst und explodiert dort förmlich, vor allem in dem neuen Hochbeet, das ausschließlich diese Erde hat. Aber das möchte ich so nicht in meinem Irisbeet. Als ich den Chef gefragt habe, was er mir da nun geliefert hatte, sagte er "Für Sie nur das Beste". Nett gemeint, aber ein Wenig zu nett und auch keine Antwort auf meine Frage. Ich habe die gleichen Pflanzen im Hochbeet und in einem Beet mit der nahezu alten Erde. Die im Hochbeet sind doppelt so groß.
Wo holen die Gärtner das Material, das sie "Mutterboden" nennen eigentlich her? Wird da Kompost beigemischt und daraus kommen all diese Invasoren in meinen Garten? Wie vermeide ich eine solche erneute Überraschung? Ich muss dazu sagen, dass der Gartenbauchef ein Wenig Probleme hat, mit Frauen zu verhandeln. Muss er aber, denn Mein Mann hält sich komplett aus meinen Gartenplänen raus.
Nach Beendigung der Umgestaltung nach den Flutschäden ist der Garten zwar so gut wie fertig, aber mir jucken die Hände, wieder was zu verändern. Eine neue Terrasse an der Einliegerwohung, aber vor allem das Irisbeet aufwerten mit "besserer" Erde. In Teilen des Gartens, wo alle Pflanzen weg waren, wurde unser Betonboden entweder großzügig mit neuer Muttererde vermischt, bzw. abgegraben und völlig ersetzt. Das Irisbeet hatten wir außen vor gelassen, weil die dort gerade blühten. Aber die Erde ist dort schlecht, wie Beton eben. Wenn eh für die Terrasse gebaggert wird, können die Herren Gartenbauer auch das Irisbeet ausgraben und die Erde tauschen. Aber ich will dort nicht die Überraschung haben, die ich zur Zeit erlebe mit dem neuen Boden, auch wenn dieser noch so fein und angenehm ist. Es haben sich wirklich Unmengen Mohnpflanzen in allen Variationen, Farben, Größen, gefüllt und ungefüllt, Tabakpflanzen, irgendeine Sorte Malve, Verbascum. Kuckucksblumen oder so was ähnliches und was weiss ich noch mehr für Undefinierbares ausgebreitet, aber vor allem Brennnesseln. Ich bin immer noch am Jäten. Die Erde hat eine Art Turbo, denn alles wächst und explodiert dort förmlich, vor allem in dem neuen Hochbeet, das ausschließlich diese Erde hat. Aber das möchte ich so nicht in meinem Irisbeet. Als ich den Chef gefragt habe, was er mir da nun geliefert hatte, sagte er "Für Sie nur das Beste". Nett gemeint, aber ein Wenig zu nett und auch keine Antwort auf meine Frage. Ich habe die gleichen Pflanzen im Hochbeet und in einem Beet mit der nahezu alten Erde. Die im Hochbeet sind doppelt so groß.
Wo holen die Gärtner das Material, das sie "Mutterboden" nennen eigentlich her? Wird da Kompost beigemischt und daraus kommen all diese Invasoren in meinen Garten? Wie vermeide ich eine solche erneute Überraschung? Ich muss dazu sagen, dass der Gartenbauchef ein Wenig Probleme hat, mit Frauen zu verhandeln. Muss er aber, denn Mein Mann hält sich komplett aus meinen Gartenplänen raus.
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Re: "Nur die beste Erde für Sie" sagt der Gartenbauchef. Was ist das Beste?
Ich weiß nicht woher sie es nehmen, die bei Dir arbeiten vielleicht auch nicht.
Als hier eine große Kiefer gefällt und die Wurzel ausgefräst worden war, wollten die Gärtner auch neue Muttererde bringen, ich habe abgelehnt mit der Begründung, dass es in meinem Garten weder Giersch noch Achterschachtelhalm oder Ackerwinde gibt. Das haben sie sofort verstanden, sie brachten stattdessen handelsübliches Pflanzsubstrat + Sand und ich habe allen verfügbaren Kompost zugesteuert. Das ergab auch eine explosive hoch nähstoffreiche Mischung, alles dort bekam Riesenwuchs 3 Jahre lang.
In Deinem Fall wird nach Überschwemmung natürlich Muttererde gebraucht, auf jeden Fall kommt die auch aus Baumassnahmen, wo solche Erde übrig ist. Die kann voller Unkraut oder Blumensamen sein, Deine Beschreibung klingt doch recht nett :)
Als hier eine große Kiefer gefällt und die Wurzel ausgefräst worden war, wollten die Gärtner auch neue Muttererde bringen, ich habe abgelehnt mit der Begründung, dass es in meinem Garten weder Giersch noch Achterschachtelhalm oder Ackerwinde gibt. Das haben sie sofort verstanden, sie brachten stattdessen handelsübliches Pflanzsubstrat + Sand und ich habe allen verfügbaren Kompost zugesteuert. Das ergab auch eine explosive hoch nähstoffreiche Mischung, alles dort bekam Riesenwuchs 3 Jahre lang.
In Deinem Fall wird nach Überschwemmung natürlich Muttererde gebraucht, auf jeden Fall kommt die auch aus Baumassnahmen, wo solche Erde übrig ist. Die kann voller Unkraut oder Blumensamen sein, Deine Beschreibung klingt doch recht nett :)
- Starking007
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Re: "Nur die beste Erde für Sie" sagt der Gartenbauchef. Was ist das Beste?
Ich sehe diese keimenden Pflanzen eher als Indiz, dass es nicht Schlechtes ist.
Quecke, Giersch, Winde und Schachtelhalm wären schlechter!
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Gruß Arthur
- riegelrot
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Re: "Nur die beste Erde für Sie" sagt der Gartenbauchef. Was ist das Beste?
Ich jammere auf hohem Niveau. Immerhin kein Heizöl aus den aufgeschwemmten Tanks der Nachbarhäusern in unserem Garten, ich weiss. Nur, dass z.B. der Mohn schon einige Stauden erstickt hat, eigene Schuld, da mir der Mohn zu schön war zum entfernen und ich vieles Undefinierbare erst einmal stehen lasse, da ich nicht sicher bin, was ich da rausrupfe. Dann hat es sich schon vermehrt. Diese ganzen Pflanzen auf/an den Irisrhizomen geht nicht. Wenn mein lieber Gärtner vom "Besten" spricht, erwarte ich, das er weiss was das ist, auch um den hohen Preis der Erde zu rechtfertigen.
An Säcken mit Gartenerde, die mit Sand und Lavasplit vermischen, denke ich jetzt auch.
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Re: "Nur die beste Erde für Sie" sagt der Gartenbauchef. Was ist das Beste?
“Muttererde” ist/sollte Oberboden sein.
Das sind die obersten 20-30cm bei den meisten Bodenarten.
Als “guter” Boden wird im landwirtschaftlichen Kontext immer Boden mit einer hohen Bodenwertzahl angesehen.
Die Abstufung reicht von Löss, sehr hohe Zahl, sehr fruchtbarer Boden, über tonigen Lehm, sandigen Lehm zu Sandboden.
Oberboden fällt bei jeglichen Bauvorhaben an, er muss abgetragen werden, da er er nicht als Fundament taugt, und wird häufig auf Deponien “entsorgt”.
Oft ist es ehemaliger Ackerboden, da unsere Bautätigkeiten sehr viel davon “frisst”.
Insofern kann er gut gedüngt sein, abseits davon, dass es schon grundsätzlich “guter” Boden war, weil sich Landwirtschaft auf ihm lohnte.
Garten-und Landschaftsbaubetriebe schließen sich wahrscheinlich mit Bauunternehmer zusammen, wenn sie “Muttererde” anbieten.
Der Boden wird aller Wahrscheinlichkeit nach aus der Region stammen.
Gute Galabaubetriebe geben sich aber dann noch Mühe mit dem Baugrubenboden - sie sieben Wurzelunkräuter weitestmöglichst aus.
Ganz gute Betriebe dämpfen dann noch die Erde.
Dadurch wird auch die immer in Boden vorhandene Samenbank größtenteils abgetötet.
(Allerdings auch sämtliches mikrobielle und makroskopische Bodenleben)
Das sollte “guten” Boden definieren.
Gärtner/in braucht aber manchmal gar nicht allerbesten Ackerboden, je nach Bepflanzungsidee kann magerer Unterboden, sandiger Boden gerade “guter” Boden für eine spezielle Pflanzung sein….
“Pflanzerde” war früher hauptsächlich Torf, heute oft Torfersatzstoffe.
Darin würde ich nicht großflächig gärtnern müssen wollen.
Das sind die obersten 20-30cm bei den meisten Bodenarten.
Als “guter” Boden wird im landwirtschaftlichen Kontext immer Boden mit einer hohen Bodenwertzahl angesehen.
Die Abstufung reicht von Löss, sehr hohe Zahl, sehr fruchtbarer Boden, über tonigen Lehm, sandigen Lehm zu Sandboden.
Oberboden fällt bei jeglichen Bauvorhaben an, er muss abgetragen werden, da er er nicht als Fundament taugt, und wird häufig auf Deponien “entsorgt”.
Oft ist es ehemaliger Ackerboden, da unsere Bautätigkeiten sehr viel davon “frisst”.
Insofern kann er gut gedüngt sein, abseits davon, dass es schon grundsätzlich “guter” Boden war, weil sich Landwirtschaft auf ihm lohnte.
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Der Boden wird aller Wahrscheinlichkeit nach aus der Region stammen.
Gute Galabaubetriebe geben sich aber dann noch Mühe mit dem Baugrubenboden - sie sieben Wurzelunkräuter weitestmöglichst aus.
Ganz gute Betriebe dämpfen dann noch die Erde.
Dadurch wird auch die immer in Boden vorhandene Samenbank größtenteils abgetötet.
(Allerdings auch sämtliches mikrobielle und makroskopische Bodenleben)
Das sollte “guten” Boden definieren.
Gärtner/in braucht aber manchmal gar nicht allerbesten Ackerboden, je nach Bepflanzungsidee kann magerer Unterboden, sandiger Boden gerade “guter” Boden für eine spezielle Pflanzung sein….
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Darin würde ich nicht großflächig gärtnern müssen wollen.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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- Gartenlady
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Re: "Nur die beste Erde für Sie" sagt der Gartenbauchef. Was ist das Beste?
In der Nachbarschaft hatte vor vielen Jahen jemand solche vermutlich bei einer Baumaßnahme übrige Muttererde zwischengelagert. Es begann bunt zu blühen und das gab mir einen Stich im Herzen, denn ich stellte mir einen liebevoll gepflegten Garten vor, der aufgelöst worden ist. Es war so ähnlich wie Du - riegelrot - es beschreibst. Dort blühten u.A. Nachtviolen, ich habe mir weiß blühende Pflanzen im Frühjahr markiert und später reifen Samen geerntet. Es hat geklappt, seit sehr vielen Jahren blühen diese Pflanzen in meinem Garten.
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Re: "Nur die beste Erde für Sie" sagt der Gartenbauchef. Was ist das Beste?
Die Erde vor der Anlieferung ansehen, selbst wenn man keine Ahnung hat,
der Anlieferer hat noch weniger..............
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Gruß Arthur
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Re: "Nur die beste Erde für Sie" sagt der Gartenbauchef. Was ist das Beste?
Wenn es ein guter Galabaubetrieb ist, hat er ganz genau Ahnung 8)
Ich hab das Glück, einen Lieferanten zu haben, der mir inzwischen 2x Jahre auseinander top Boden ohne jegliche Unkräuter geliefert hat.
Es ist Lehmboden, aber den gibt’s eben überall rundherum.
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Re: "Nur die beste Erde für Sie" sagt der Gartenbauchef. Was ist das Beste?
riegelrot hat geschrieben: ↑28. Jun 2023, 17:30
Wieviel Einfluss habe ich darauf, was für Erde mir in meinem Garten geliefert wird? Wo kommt die her, was ist drin etc.
Das ist eine der soliden Produktionsanlagen für "Mutterboden" (klick hier), die ich kenne: ohne Invasoren. In dem Städtchen meiner Eltern betreibt der Landkreis eine solche Anlage.
Es ist keine Gala nötig, um sich solchen Boden liefern zu lassen. Es gibt auch andere Transportfirmen. Ich selber bevorzuge Container und bin dann Selbstveranstalter meiner Schaufel-Gala!
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Re: !
Gut gesagt! Wenn - in die oberste Schicht - dieses gut ausgereiften Mulchs genug eigener Gartenboden hineingemischt (*) werden kann, dann gedeihen gleich im ersten Jahr die Pflanzen, wie sie sollen (so meine Erfahrung) - ohne dass unpassende Wildkräuter eingeschleppt sind oder ein herablassender Gala-Häuptling etwas zu sagen hat: Das war die Fragestellung!
(* Ohne das Hineinmischen sollte im ersten Jahr besser ausgiebig Gründüngung gesät werden.)
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- riegelrot
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Re: "Nur die beste Erde für Sie" sagt der Gartenbauchef. Was ist das Beste?
Ganz interessant was ihr da schreibt, danke. Das mit der Gründüngung wäre ja optimal, aber ich kann die vielen Iris und Salvien nicht ein Jahr zwischenlagern. Das Beet ist nur ca. 25 qm, aber dicht bepflanzt. Da kommt was zusammen, was schnellstmöglich wieder eingepflanzt werden muss. Der Gärtner hat mich heute versetzt. Vielleicht liest er hier im Forum...... ;D
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Re: !
Starking007 hat geschrieben: ↑28. Jun 2023, 19:37
Kommunalkompost ist keine Muttererde!
Für mich ist das guter Mulch und sonst nichts.
Die von Aromasüß verlinkte Firma liefert nicht nur Kompost. Sondern:
Gartenerde1, Gartenerde2, Oberboden, Füllboden, Kompost, Kompost-Oberboden, Lehmboden.
Die Qualität wird jeweils genau beschrieben, man muss sich halt durchklicken. Was will man mehr?
- mora
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Re: "Nur die beste Erde für Sie" sagt der Gartenbauchef. Was ist das Beste?
Gedämpfte Erde sollte eigentlich frei von Unkrautsamen sein.
Bei unserem Spezialist gibt es Gartenkompost für um die 20€ / Kubik und bessere Erden für 60-70€ / Kubik, die besseren Erden sind gedämpft der Gartenkompost nicht.
Mit dem Gartenkompost holt man sich hier alles mögliche in den Garten :D
Bei unserem Spezialist gibt es Gartenkompost für um die 20€ / Kubik und bessere Erden für 60-70€ / Kubik, die besseren Erden sind gedämpft der Gartenkompost nicht.
Mit dem Gartenkompost holt man sich hier alles mögliche in den Garten :D
Re: "Nur die beste Erde für Sie" sagt der Gartenbauchef. Was ist das Beste?
Bei uns gibt es keinen richtigen Gartenkompost, hier gibt es Grünschnittkompost welcher im Heissrotteverfahren aus dem angelieferten Grüngut (überwiegend aus Strauchschnitt) gemacht wird. Das ist wohl immernoch das Beste was dort angeboten wird. Da sind dann auch keine Unkräuter drin. Diesen streu ich im Frühjahr über den ausgebrachten Gartenkompost damit dieser nicht austrocknet und eventuelle Unkräuter nicht so schnell auskeimem.
Dann gibt es auch noch Kompost der aus Bioabfällen hergestellt wird, da ist aber eben alles drin was die Leute so in die Biotonne schmeißen und das will ich nicht wirklich im Garten haben.
Dann gibt es auch noch Kompost der aus Bioabfällen hergestellt wird, da ist aber eben alles drin was die Leute so in die Biotonne schmeißen und das will ich nicht wirklich im Garten haben.