Ich habe schon mit viel Schrecken frühere Threads zum Thema Bambus studiert und auf euch gehört. Vor einigen Tagen wurde ein unbekannter Bambus in Terrassennähe wieder ausgebuddelt. Wir hatten ihn vor zwei Jahren in einem halben Regenwasserfass eingesetzt. Das Fass hat gehalten, aber wie lange wäre das noch gut gegangen? Beim schweißtreibenden, stundenlangen Graben hat sich jedenfalls gezeigt, dass der Bursche drauf und dran war, die Gartenwelt zu erobern. Jetzt steht er in einem Riesentopf unweit der Feuerstelle und wird aus lauter Mitleid (noch) gegossen. Im Herbst sind Brenntage 8)Ein paar Fargesias haben wir aber die Freiheit am Bachufer geschenkt ::)Gruß Natalie
Hallo,hab grad ein wenig im Forum von Bambus.de gestöbert,und bin auf viele verschiedene Urteile zu Phyllostachys nigra f. punctata gestossen. Die Meinungen über Wüchsigkeit,Rhizomverhalten,Habitusetc. gingen echt weit auseinander.Da ich selber stolzer Besitzer einer solchen Pflanze bin,interessiert es mich,wie es euch damit geht.Meinen Bambus habe ich 99 aus einem 40l Container in den Garten gepflanzt.Er ist nun gut 5m hoch und bedeckt mit seinen überhängenden Halmen eine Fläche von ca.20qm.Ich bin froh ,das ich den Platz habe. Ansonsten sieht er total gesund aus,der nicht vorhandene Winter scheint ihm sehr gut zu bekommen.Aber er hat auch in strengeren Wintern überhaupt kein Problem gehabt.Hoffentlich nerv ich euch damit nicht,aber ich wollte diesem Bambus,welcher für mich der schönste ist,einmal die Ehre erweisen
hallo eckart,ich bin auch ein großer Liebhaber von Bambus und da fällt einem der Schwarzhalmige sehr schnell ins Auge.Leider kann ich deine guten Erfahrungen nicht teilen. In meiner Klimazone (ca. 6a) ist er kein empfehlenswerter Bambus. Die vollständige Ausfärbung der Halme zu Schwarz, und deswegen möchte man ihn ja, erfolgt immer erst im zweiten Vegetationsjahr. Er friert bei mir aber immer zurück und erreicht dadurch nie seine volle Schönheit. Ich hab ihn zwar noch an einer Stelle im Garten aber nur noch aus Beobachtungsgründen. Ein weiterer fristet als "Bonsai" seine kärgliche Existenz.Ich finde das sehr schade, dass ich diesen Phyllostachys nicht kultivieren kann, da ich ein großer Fan von allen Phyllostachen bin. Gerade im Winter sind sie für mich eine wahre Freude. An ihre Schönheit reichen Fargesia niemals ran!Also mein Fazit: kein empfehlenswerter Bambus für meine Klimazone!
Hallo Claudia,mit den Klimazonen hab ich es nicht so,mein Bambus steht in Osnabrück,wo bist Du denn?Aber bis -18-20 Grad hat der Bambus eigentlich kein Problem.
Hallo eckart,bei mir hats schon mal mehr als 20 Grad minus. Nicht in diesem Winter aber im letzten sicher. Habe meinen Garten in Oberbayern. Da ist es zwar immer schön, aber manchmal eben recht kalt.Jedenfalls beneide ich dich um deinen Schwarzen! Wenn ich allerdings den jetzigen Winter betrachte, so besteht berechtigte Hoffnung, dass ich bald auch zartere Geschöpfe pflanzen kann.Habe jetzt erst gerade den vorhergehenden thread gesehen. Und es stimmt ja, dass man Bambus nicht mit Bambus vergleichen kann.Ich hab narürlich auch schon alle Fehler in Zusammenhang mit Bambus gemacht und tagelang gegraben. Manchmal wars nur mit Bagger möglich. Trotzdem möchte ich auf keinen Fall auf Bambus im Garten verzichten.Alleine schon das Geräusch der Blätter im Wind im Winter! Unvergleichlich!Bei mir tun sie vor allem als Raumteiler gute Dienste.Zu den pflegeleichten Gewächsen gehört Bambus aber meiner Meinung nach nicht. Schon alleine die Pflanzung, dann die weitere Versorgung und Kontrolle sind durchaus Arbeit.In der letzten Gartenpraxis war, glaube ich ein längerer Artikel drin. Allerdings fand ich ihn nicht so hilfreich, da zwar beklagt wurde, dass viele Planungsfehler in Zusammenhang mit Bambus passieren, aber leider zu den einzelnen Arten/Sorten keine weiteren Informationen kamen.
Seit einer Woche schießt er wieder in die Höhe, der Bambus.Wir haben 2 Sorten (viel zu dicht gepflanzt) Phyllostachys vivax 'Aureocaulis' und 'Huangwenzhu'Zurzeit bin ich sogar recht froh, dass er für die heimische Tierwelt so unattraktiv ist, denn er steht als Sichtschutz neben der Terrasse und ist damit neutrales Gebiet während der KatzewillmitVogelspielenSaison
Servus !Also echt, ich bin ein bisschen befremdet von dieser Berichterstattung hier - im Garten meines Elternhauses in Unterfranken haben wir vor 10-15 Jahren auch Phyllostachys gepflanzt: P. viridi-glaucescens und P. propinqua. Letzterer ist mittlerweile sicher 5 m hoch und ein recht kompakter Busch mit nur sehr kurzen Ausläufern. Die reine Freude, bis jetzt. P. viridi-glaucescens bleibt auch braf kompakt, allerdings wächst er am trockenen Südhang in eher schlechter Erde - aber auch hier ist von langen Ausläufern nichts zu bemerken. Vielleicht haben wir zufällig die richtigen Arten erwischt, oder das Wachstum ist doch stärker klimaabhängig als ich dachte ? Die Sommer sind dort jedenfalls heiss und recht trocken, vielleicht hält sie das im Zaum....Ich mag sie jedenfalls gerne, besonders P. propinqua....
:oich schreck mich auch!ich bin absoluter bambusfan und habe (vorerst) 16 verschiedene - und noch keinen bagger gebraucht ;)es gibt auch etliche horstbildende arten, die keinerlei ausläufer produzieren und somit berechenbar sind
Liebe Grüße, Angela
Ich träumte, das Leben sei ein Paradies.
Ich erwachte und siehe, das Leben war Arbeit.
Ich tat diese Arbeit und siehe, das Leben war ein Paradies. (Seneca)